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Bienensterben

Deutsche Forscher entwickeln natürlichen Bienen-Retter

Meldung vom Dienstag, 9. April 2013 - Bienen sind für Menschen lebenswichtig.

Denn viele Pflanzen die wir essen, müssen bestäubt werden. Deswegen macht das weltweite Bienensterben nicht nur Imkern Sorgen. In einem deutschen Forschungsprojekt werden Verfahren entwickelt, um die Bienen zu retten - mit ersten Erfolgen. Wie die Universität Hohenheim mitteilte, ist es Forschern gelungen, das Sexualpheromon der Varroa-Milbe zu identifizieren. Der Parasit überträgt Krankheiten und ist der größte Feind der Bienen. Die Forscher haben den Lockstoff eingesetzt, um die Milben-Männchen zu verwirren. Dadurch konnten sie die Fortpflanzung der Parasiten zwar noch nicht stoppen, aber zumindest eindämmen.

Die Forscher arbeiten außerdem an neuen Spritzverfahren für Pestizide - eine weitere Gefahr für Bienen-Populationen.

An dem Forschungsprojekt sind ingesamt 14 deutsche Institute und Unternehmen beteiligt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Gentechnisch veränderter Mais nicht schädlich für Bienen

Meldung vom Donnerstag, 4. April 2013 - Gen-Mais schadet Bienen nicht.

Nachdem Bienenzüchter Alarm geschlagen hatten, gibt das Bundesforschungsinstitut jetzt Entwarnung - zumindest für eine gentechnisch veränderte Maissorte - den Bt-Mais. Das Institut hatte zusammen mit der Uni Würzburg vier Bienengruppen verglichen: eine Gruppe wurde in einem Käfig mit Bt-Mais gehalten, zwei ernährten sich in einem Käfig von normalen Maispollen und die vierte Gruppe flog frei herum.

Das Ergebnis der Studie: Bt-Mais hat keine negativen Auswirkungen auf das Körpergewicht und auf die Überlebensrate der Bienen.

Bt-Mais ist eine Maissorte, die selbst drei Proteine bilden kann, die Insekten schädigen. Deshalb müssen bestimmte chemische Insektizide nicht eingesetzt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Bienensterben: Eine Ursache ist offenbar Insektizid-Einsatz bei der Aussaat Ab

Meldung vom Donnerstag, 12. Januar 2012 - Über die Ursachen des rätselhaften Bienensterbens in Nordamerika und anderen Teilen der Welt haben US-Forscher wieder ein wenig mehr herausgefunden. Insektenkundler der Purdue University im US-Bundesstaat Indiana untersuchten, welchen Zusammenhang es zwischen dem Verschwinden der Honigbienen und der Verwendung von Insektiziden in der Landwirtschaft gibt. Dabei fanden sie hohe Konzentrationen der Giftstoffe in Bienen, die in der Nähe ihres Stocks verendet waren.

Wie diese mit den Insektiziden in Berührung kamen, erklären die Wissenschaftler durch eine gängige Methode bei der Aussaat von Mais, Soja oder Baumwolle. Das Saatgut wird mit Insektiziden behandelt und dann noch mit einem Puder bestäubt, damit es nicht zusammenklebt. Dieses an sich harmlose Puder wird bei der Aussaat verweht und transportiert die Gifte auf Pflanzen in der Umgebung der Felder.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Bienensterben führt weltweit zu Mangel-Ernährung

Meldung vom Donnerstag, 23. Juni 2011 - Dass Bienen gefährdet sind, ist schon eine Weile bekannt. Nun haben Wissenschaftler nach eigenen Angaben erstmals nachgewiesen, dass das Bienensterben negative Auswirkungen auf die Ernährung der Menschen weltweit haben kann. Wie ein internationales Forscherteam im Fachmagazin "PLoS ONE" berichtet, benötigen vor allem jene Pflanzen die Bienen-Bestäubung, die für den Menschen wichtige Nährstoffe enthalten. Das sind etwa rote oder gelbe Gemüsesorten und Früchte mit viel Vitamin A und E - sogenannten Antioxidantien, die den Körper vor schädlichen Einflüssen schützen. Auf die Bestäubung angewiesen sind auch Pflanzen wie Sesam oder Spinat, in denen wichtige Mineralien stecken. Werden diese Plfanzen seltener von Bienen bestäubt, wirkt sich das den Forscher zufolge direkt auf die Qualität der menschlichen Ernährung aus.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut