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Amseln

Amselpopulation in Deutschland schrumpft Ab

Meldung vom Mittwoch, 11. Januar 2012 - Der Amsel geht es nicht gut. Laut Naturschutzbund Deutschland ist ihre Population deutlich geschrumpft. Bei Vogelbeobachtungen am Wochenende seien etwa ein Drittel weniger Tiere gezählt worden als 2011. Die stärksten Rückgänge verzeichnete der NABU im Grenzgebiet Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen. Dort waren im Sommer viele Amsel am Usutu-Virus gestorben. Dabei handelt es sich um einen tropischen Krankheitserreger aus Afrika. 2010 hatten Wissenschaftler das Virus in Stechmücken nachgewiesen. Unklar ist, wieso vor allem Amseln daran eingehen.

Laut NABU blieben wegen des milden Wetters viele typische Wintervögel aus dem Norden dieses Jahr aus, zum Beispiel Bergfinken und Erlenzeisige.

Der Naturschutzbund hatte Privatpersonen aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen. Die Aktion führte zu insgesamt 56.000 Einsendungen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Tropenvirus wahrscheinlich Auslöser für Amselsterben in Deutschland

Meldung vom Mittwoch, 14. September 2011 - Ist ein Tropenvirus für das mysteriöse Amselsterben in Deutschland verantwortlich?

Der endgültige Beweis dafür steht noch aus. Doch zumindest in einer totel Amsel aus Hessen haben Wissenschaftler des Bernhard-Nocht-Instituts in Hamburg das Usutu-Virus nun nachgewiesen. Der Erreger wird von Stechmücken übertragen, und auch Menschen können sich damit infizieren. Dann drohen Fieber, Kopfschmerzen und Hautausschläge, im schlimmsten Fall sogar eine Gehirnentzündung.

Ein Virologe des Hamburger Tropen-Institutes nannte den Befund an der toten Amsel alarmierend. Bisher gebe es allerdings keine Hinweise darauf, dass das Usutu-Virus in Deutschland auch auf Menschen übertragen werde oder gar eine Epidemie auslöse.

Seit zwei Monaten beobachten Vogelexperten vor allem im südwestdeutschen Raum, dass Amseln massenhaft sterben. Aus einigen Gebieten sind die Tiere nach Angaben des Naturschutzbundes bereits komplett verschwunden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

NABU: Weniger Amseln durch Trockenheit

Meldung vom Dienstag, 31. Mai 2011 - In Deutschland gibt es weniger Amseln. Das geht zumindest aus den Beobachtungen von Hobby-Ornithologen hervor. 42.000 von ihnen hatten vor zwei Wochen an einer Aktion des Naturschutzbundes NABU teilgenommen. In der jährlich stattfindenden "Stunde der Gartenvögel" haben sie die Tiere beobachtet und ihre Sichtungen dem NABU mitgeteilt.

Laut NABU ist der Rückgang der Amseln um sieben Prozent auf eine extreme Trockenheit zurückzuführen. Die erschwere die Suche nach Regenwürmern.

Der am häufigsten gesichtete Vogel in deutschen Gärten und Parks ist - wie schon im Vorjahr - der Haussperling, der besser als Spatz bekannt ist. Er wurde etwa 140.000 mal gesichtet, und lag damit vor Amsel, Kohlmeise und Star.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut