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Cloud Computing

CERN, ESA und EMBL planen gemeinsame Cloud-Computer-Plattform

Meldung vom Freitag, 2. März 2012 - Die moderne Wissenschaft braucht große Rechnerkapazitäten, um ihre Daten auszuwerten. Deswegen wollen drei große europäische Forschungszentren zusammen mit IT-Anbietern eine gemeinsame Cloud-Computer-Plattform entwickeln. Der Service soll "Helix Nebula" heißen und die Rechenleistung auf Servern außerhalb der Institute bündeln und je nach Bedarf zur Verfügung stellen.

Das CERN in Genf will den Cloud-Service künftig für die Suche nach Elementarteilchen (wie dem Higgs-Boson) nutzen - die Einrichtung plant, ihren Teilchenbeschleuniger LHC so zu vergrößern, dass er vier Mal so viele Daten wie bisher produziert. Die Europäische Weltraumbehörde ESA hofft, mit "Helix Nebula" die Erdbeben- und Vulkanforschung zu verbessern. Und das "Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie" (EMBL) aus Heidelberg will die Rechenleistung nutzen, um die Genome von Tierarten mit umfangreichem Erbgut zu analysieren.

Den Plänen zufolge soll "Helix Nebula" in rund zwei Jahren zur Verfügung stehen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Cloud-Technologie: Forscher weisen auf Mängel hin

Meldung vom Mittwoch, 22. Juni 2011 - Es ist so praktisch wie riskant, sensible Daten in einer sogenannten Cloud zu speichern.

Das sagen Experten des Darmstädter Forschungszentrums CASED. Sie untersuchten mehr als 1.000 virtuelle Plattformen des Web-Anbieters Amazon, auf denen Kunden ihre Informationen ablegen. Das Fazit: 30 Prozent der Dienste hätten so schwere Sicherheitsmängel, dass Angreifer die Kontrolle übernehmen und die Daten manipulieren könnten. Immer mehr Firmen und Privatpersonen nutzen die sogenannten Clouds, Sicherheitslücken gibt es aber viele. Erst gestern war bekannt geworden, dass sämtliche Daten des Cloud-Anbieters Dropbox für vier Stunden völlig frei zugänglich waren - und zwar wegen eines einfachen Software-Updates.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Cloud-Computing: Deutsche Forscher entdecken Sicherheitslücke

Meldung vom Montag, 30. Mai 2011 - Es klingt nach einer guten Idee: Beim sogenannten "Cloud Computing" speichern Nutzer ihre Informationen nicht mehr auf der eigenen Festplatte, sondern in der "Server-Wolke" eines externen Rechenzentrums. Über das Internet können sie dann von jedem Computer weltweit darauf zugreifen. Kritiker warnen allerdings: Niemand wisse so genau, was die Cloud-Anbieter mit den Daten machten. Und: Es gibt Sicherheitslücken - auch bei vermeintlich "privaten" Clouds, die für Großkunden angeboten werden.

Eine solche Lücke haben jetzt Wissenschaftler vom Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit der Universität Bochum aufgedeckt. Sie konnten die Kontrollmechanismen auf der Softwareplattform "Eucalyptus" umgehen und problemlos alle Funktionen in der Cloud eines Kunden ausführen. Die Plattform verwaltet weltweit etwa 25.000 solcher privaten Datensammlungen. Nach Angaben der Wissenschaftler ist die Lücke inzwischen geschlossen werden. Der Versuch zeige aber, dass es wichtig sei, Probleme beim Cloud Computing zu erkennen und zu beheben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut