Skip to Content

USA

Archäologen entdecken Überreste christlicher Kirche in den USA

Meldung vom Dienstag, 7. Juni 2011 - St. Augustine in Florida hat eine neue Sensation - die auch gleichzeitig die älteste der amerikanischen Stadt ist. Archäologen haben dort die Grundmauern einer Kirche freigelegt, die eine der größten und ältesten der spanischen Kolonialzeit in Nordamerika war. Die Mauern stammen aus dem Jahr 1677, die Grundfläche misst 30 mal 18 Meter. Die Kirche "Unserer Lieben Frau der Milch und der guten Geburt" wurde allerdings schon 1728 bei einem englischen Überfall wieder zerstört. In Europa ist eine nicht mal 250 Jahre alte christliche Kirche nichts Besonderes: Der Trierer Dom gilt als älteste Kirche in Deutschland; er wurde etwa Anfang des 4. Jahrhunderts von den Römern erbaut.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Pilz bedroht US-amerikanische Fledermäuse

Meldung vom Donnerstag, 19. Mai 2011 - Mit weißen Polstern auf der Nase fängt es an.

Danach werden die Fledermäuse so krank, dass sie sterben. Die Rede ist vom Weißnasen-Syndrom, einer Krankheit, die ein relativ neu entdeckter Pilz auslöst. Er bedroht verschiedene Fledermausarten in den USA, darunter die Kleine Braune Fledermaus. Wie US-amerikanische Forscher berichten, drohe sie innerhalb der nächsten 16 Jahre auszusterben. Im Magazin "Science" beschreiben die Wissenschaftler das Weißnasensyndrom als "eine der schlimmsten Katastrophen der Tierwelt Amerikas".

Der Pilz, der das Weißnasensyndrom auslöst, wächst vor allem in der Kälte; also auch in den Höhlen und Minen, in den Fledermäuse gerne hausen. Er befällt vor allem Nase und Flügel der Tiere; und zwar auch während des Winterschlafs. Davon wachen die Fledermäuse öfter auf und verbrauchen wichtige Fettreserven noch vor dem Frühling.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

USA planen Rettung der Everglades mit einer Art Biowaffe

Meldung vom Samstag, 14. Mai 2011 - US-Forscher wollen die Everglades mit Käfern aus dem Labor besser schützen. Sie sorgen sich, dass sich eingewanderte Pflanzen wie der Brasilianische Pfefferbaum zu stark in den Sümpfen in Florida ausbreiten. Damit werde das empfindliche Ökosystem gestört. Die Wissenschaftler wollen nun eine Art Käfer-Fabrik bauen, um die Eindringlinge auf biologischem Weg zu stoppen. Noch wissen sie nicht, welche Käfer oder Falter sich dazu am besten eignen. Sie suchen in Ländern wie China, Australien oder Argentinien nach den vielversprechendsten Arten. Für das Programm stehen über 20 Jahre hinweg 16 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Verglichen mit dem Schaden durch die eingeschleppten Pflanzen soll das eine kleine Summe sein. Vermutlich stammen die Pflanzen aus Gärtnereien, die mit einem immer exotischeren Angebot um Kunden werben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Ärzten gelingt erste komplette Gesichtstransplantation der USA

Meldung vom Montag, 21. März 2011 - Es gilt als Meilenstein in der Transplantationschirurgie. Einem Ärzte-Team ist in der vergangenen Woche die erste vollständige Gesichtstransplantation der USA gelungen. Bei dem Eingriff haben mehr als 30 Chirurgen einem Patienten den gesamten Gesichtsbereich - einschließlich Nase, Lippen, Haut und Muskeln - ersetzt. Wie das zuständige Krankenhaus mitteilte, ist der 25-Jährige in einem guten Zustand. Er war vor zwei Jahren bei einem Unfall auf einer Baustelle im Gesicht schwer verletzt und entstellt worden.

Die weltweit erste vollständige Gesichtstransplantation war im Jahr 2010 einem Ärzte-Team in Spanien gelungen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

USA: Blattkäfer soll Tamariskenpopulation eindämmen

Meldung vom Donnerstag, 3. März 2011 - Die Hoffnung der Forscher heißt Diorhabda carinulata. Dieser Blattkäfer besitzt nämlich eine Vorliebe für die Blätter des Tamariskenbaumes - und der macht Natur und Bewohnern im Südwesten der USA zu schaffen.

Dort gibt es wenig Wasser - und der Baum, der am Ufer von Flüssen wächst, saugt es in großen Mengen auf. Amerikanische Forscher haben über einen Zeitraum von zwei Jahren untersucht, ob der spezialisierte Blätterfresser die Ausbreitung der Baumart eindämmen und so das Wasserproblem in der Region in den Griff bekommen kann. Ihr Ergebnis: Der Käfer leistet in dieser Hinsicht gute Arbeit. Auf einer Fläche von rund 18 Quadratkilometern habe er dafür gesorgt, dass eine Menge Wasser im Boden geblieben sei, die ausreiche, um vier Quadratkilomter Ackerland ein Jahr lang zu bewässern.

Der Tamariskenbaum war ursprünglich nicht im Südwesten der USA heimisch. Erst seit etwa 100 Jahren wächst er dort, eingewandert von wasserreichen Gebieten des Westens.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut