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USA

Kalifornier wollen Wassermangel durch Fällen von Bäumen beheben

Meldung vom Donnerstag, 1. Dezember 2011 - Kalifornien leidet seit Jahren unter Dürre, das Wasser wird knapp. Nun haben sich Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in Berkeley überlegt, wie man dagegen vorgehen könnte. Sie schlagen vor, den Wald im Hochgebirge Sierra Nevada auszudünnen. Damit könne der Abfluss des Wassers beschleunigt werden. Im Winter könne zudem die Ausdehnung der schneebedeckten Flächen erweitert werden und damit ebenfalls wieder mehr Wasser zugänglich gemacht werden, sobald es taue.

Die Forscher betonten, der Wald in der Sierra sei ohnehin dichter als in früheren Jahrhunderten. Sie hoffen, dass von dem Fällen einiger Bäume auch die Gesundheit der anderen profitiert. Eines sei aber wichtig: dass die Vorgehensweise zunächst in kleinen Gebieten vorsichtig ausprobiert wird.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Studenten rauchen vor allem am Wochenende

Meldung vom Mittwoch, 16. November 2011 - Fast könnte man meinen, an der Uni raucht es sich besonders gut. Immerhin qualmt an US-amerikanischen Hochschulen rund ein Drittel der Studenten, das sind zehn Prozent mehr als in der Gesamtbevölkerung. Forscher der Universität Missouri haben nun die Rauchgewohnheiten am College genauer untersucht. Dabei stellten sie fest: Die Studenten rauchten vor allem am Wochenende und am Anfang des Semesters. Als Anlass für den Griff zur Zigarette nannten die rund 200 Befragten Partys, Alkohol, Stress und soziale Veranstaltungen, in diesem Fall Treffen der Studentenverbindungen, in denen die untersuchten Personen Mitglieder waren.

Die Forscher hoffen, dass die Ergebnisse helfen, Betroffene beim Aufhören zu unterstützen und zu verhindern, dass Studenten überhaupt anfangen zu rauchen. Das tun in den USA jeden Tag 1.000 junge Menschen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

USA: Zu viel Antibiotika unsinnig verschrieben

Meldung vom Dienstag, 8. November 2011 - Kinderärzte in den USA stellen offenbar mehr als zehn Millionen überflüssige Antibiotika-Rezepte jährlich aus. Das haben Forscher der Universität von Utah herausgefunden. Wie sie im Fachmagazin "Pediatrics" berichten, verschreiben Ärzte im Durchschnitt einmal pro fünf Besuchen Antibiotika. Wenn es um Infektionen gehe, die durch Bakterien verursacht würden, sei das auch berechtigt. Aber bei von Viren verursachter Grippe oder bei Asthma und Bronchitis seien diese Medikamente nicht angebracht. Dann würden sie mitunter nicht Gutes, sondern eher Schlechtes anrichten, weil dadurch zum Beispiel das Risiko einer Antibiotika-Resistenz erhöht werde. Den Wissenschaftlern zufolge wird ein Antibiotikum oft verschrieben, weil die Diagnose unklar ist und die Ärzte auf der sicheren Seite sein wollen.

Für die Studie haben die Forscher 65.000 Arztbesuche von Kindern unter 18 Jahren innerhalb von zwei Jahren ausgewertet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Teenager wollen Übergewicht mit Soft-Drinks bekämpfen

Meldung vom Dienstag, 1. November 2011 - Eine groß angelegte Studie zu übergewichtigen Teenagern in den USA bringt eine gute und eine schlechte Nachricht.

Zuerst die gute: Rund drei Viertel der Jugendlichen mit Übergewicht wollen abnehmen. Die schlechte: Sie haben offenbar keine Ahnung, wie. Für ihre Untersuchung analysierten die Forscher der Temple University in Philadelphia Daten von mehr als 40.000 Jugendlichen in der Gegend. Heraus kam: Mädchen, die abnehmen wollten, bewegten sich zwar im Schnitt öfter rund eine Stunde am Tag. Sie tranken aber auch jeden Tag kalorienreiche Softdrinks. Bei den Jungs hatten die Abnehmwilligen sogar mehr sportfreie Tage als andere Übergewichtige und verbrachten oft mehr als drei Stunden am Tag mit Videospielen.

Die Forscher bezeichnen ihre Ergebnisse als verwirrend. Unklar sei, ob die Teenager nicht wüssten, dass ihr Verhalten kontraproduktiv sei. Deshalb schlagen sie bessere Beratung bei Ärzten vor.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

HPV-Impfung in den USA nicht nur für Mädchen

Meldung vom Mittwoch, 26. Oktober 2011 - Bisher ist sie Mädchenkram: Die HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. In den USA hat die öffentliche Impfkommission jetzt dem Nachrichtenmagazin "Time" zufolge empfohlen, auch Jungs gegen die Humanen Papillomaviren zu impfen. Das könne unter anderem helfen, Mädchen zu schützen. Hintergrund sei auch, dass die Impfrate bei Mädchen zu niedrig sei. Nur jede dritte Heranwachsende in den USA sei ausreichend geschützt.

Die Empfehlung der US-Impfkommission ist laut "Time" gewichtig: Gesundheitsbehörden würden die Anregungen meistens übernehmen und Ärzte und Patienten auffordern, sie umzusetzen.

Mit HPV können sich sowohl Frauen als auch Männer infizieren. Bei Männern löst das Virus aber deutlich seltener Krebs aus. In den allermeisten Fällen bleibt eine HPV-Infektion Gesundheitsexperten zufolge aber folgenlos.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut