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Delphine

Delphine stellen sich vor, wenn sie sich begegnen

Meldung vom Mittwoch, 29. Februar 2012 - "Hi, ich bin George und ein drei Jahre alter gesunder Delphin, der dir nichts tun will." So ungefähr könnte man eine typische Kommunikationsform von Großen Tümmlern in menschliche Sprache übersetzen. Das berichtet das Onlineportal "Discovery News" unter Bezug auf verschiedene Forschungsergebnisse. Demnach stellen sich die Tiere regelrecht vor, wenn sie andere Gruppen treffen. Dabei gebe es auch jeweils einen Gruppensprecher, der mit der Vorstellungsrunde beginne.

Dass Delphine miteinander kommunizieren, ist nicht neu - wohl aber der Grad an Komplexität. "Discovery News" kommt zu dem Schluss, dass Delphine eines der raffiniertesten Kommunikationssysteme der Tierwelt entwickelt hätten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Ungewöhnlich große Gruppe seltener Irawadi-Delphine in Vietnam entdeckt

Meldung vom Montag, 9. Januar 2012 - Nicht nur bei den Menschen sind manche Schulen sehr voll - auch bei Delphinen. "Schule" nennt man eine Gruppe von Wassertieren; es gibt sie neben Delphinen unter anderem auch bei Walen. Im Mekong-Delta in Vietnam ist eine ungewöhnlich große Schule von Irawadi-Delphinen entdeckt worden. Forscher beobachteten die zwanzig Tiere nach Angaben eines vietnamesischen Biologie-Instituts in einem Schutzgebiet im Süden des Landes. Meistens finden sich nur bis zu sechs Tiere zusammen, selten auch mal bis zu 15. Zwanzig wurden offiziell noch nie gesichtet.

Irawadi-Delphine stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten der Naturschutzorganisation IUCN. Sie verfangen sich häufig in Fischernetzen und ersticken oder leiden unter starkem Schiffsverkehr und wurden so in manchen Gegenden fast ausgerottet. Irawadi-Delphine leben vorzugsweise in Buchten und Flussmündungen. Die Umweltstiftung WWF schätzte die Zahl im Mekong-Delta in Vietnam zuletzt auf nur 85 Exemplare. Weitere Irawadi-Delphine leben unter anderem in Birma, Indonesien, Papua-Neuguinea und Nordaustralien.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

WWF warnt: Irawadi-Delphine im Mekong-Delta stehen vor Ausrottung

Meldung vom Mittwoch, 17. August 2011 - Wie viele der bedrohten Irawadi-Delphine gibt es noch im Mekong-Delta in Südostasien?

Die Umweltstiftung WWF kommt anhand von Fotos der Rückenflossen der Tiere auf eine Zahl von 85. Laut dem Bericht wächst die Delphin-Population nicht mehr, da zu wenig Jungtiere überleben. Grund seien schlechte Umweltbedingungen und die Fischerei mit Treibnetzen, in denen sich Delphine verfingen. Deswegen fordert der WWF von der Regierung in Kambodscha bessere Schutzrechte für die Tierart.

Die Zahlen der Umweltstiftung wurden bereits in der Vergangenheit immer wieder angezweifelt. Eine Regierungskommission für den Schutz des Mekongs und den Ökotourismus gibt die Zahl der Irawadi-Delphine mit mehr als 150 an.

Die Fischerei im Mekong ist eine wichtige Nahrungsquelle für die Anwohner des Flusses.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wie Forscher mit Delphinen sprechen wollen

Meldung vom Dienstag, 10. Mai 2011 - Was sie vorhaben, klingt wie Franz von Assisi 2.0: US-amerikanische Forscher wollen wild lebende Delphine nicht nur verstehen, sondern auch mit ihnen sprechen. Sie haben dafür ein System entwickelt, das wegweisend "CHAT" heißt. Es funktioniert so: Der Wissenschaftler schnallt sich einen Mini-Computer um und taucht zu den Delphinen. Damit kann er die Hochfrequenzlaute wahrnehmen, die die Tiere von sich geben, um zu kommunizieren. In der Hand hält er ein zweites Gerät, mit dem er ebensolche Wellen aussenden kann.

Acht Signale haben die Forscher schon entwickelt. Sie sollen zum Beispiel bedeuten: "mit Algen spielen" oder "im Kielwasser eines Bootes schwimmen". Der Mini-Computer arbeitet mit einer Software, die erkennen soll, von welchem Delphin die Antwort kommt und was sie bedeutet. So soll das Programm nach und nach die Grundlagen der Delphinsprache lernen. Erste Tests laufen in Florida.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut