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Cholesterinspiegel

Cholesterin-Senker helfen auch gegen Depressionen

Meldung vom Freitag, 24. Februar 2012 - Nebenwirkungen müssen nicht immer schlecht sein. Das haben jetzt Forscher der Charite Berlin und der Universität San Francisco festgestellt. Bei Patienten, die bestimmte Cholesterinsenker einnahmen, wurden auch Depressionen gemindert. Die Medikamente werden vor allem zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen eingesetzt.

Die Ergebnissse seien von großer Bedeutung, sagen die Wissenschaftler. Denn Depressionen verschlechterten die Genesungschancen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich. Wer depressiv sei, bewege sich zum Beispiel weniger und schütte mehr Stresshormone aus. Weitere Studien sollen nun klären, welche Mechanismen für diese positiven Nebenwirkungen verantwortlich sein könnten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kardiologen: Zweifel an `Functional Food`

Meldung vom Donnerstag, 28. April 2011 - 425 Tomaten, 150 Äpfel oder elf Tassen Erdnüsse pro Tag: Das ist in etwa die Menge, die man zu sich nehmen müsste, um seinen Cholesterinspiegel durch Nahrungsmittel um zehn Prozent zu senken. Weil das so nicht funktioniert, gibt es seit einiger Zeit Lebensmittel zu kaufen, die - in kleineren Mengen verzehrt - ähnliches leisten sollen. Ihnen wurden Phytosterole zugesetzt. Diese chemischen Verbindungen wirken auf das Enzym, das im Körper die Herstellung von Cholesterin steuert. Die Hersteller hoffen, dass sich der Cholesterinspiegel im Blut und damit das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen aktiv senken lässt, wenn man solche Produkte isst. Kardiologen aber glauben nicht, dass die Methode funktioniert. Beim Fachkongress in Mannheim wiesen sie darauf hin, dass eine solche Wirkung noch immer nicht nachgewiesen sei, im Gegenteil: Sie befürchten sogar, dass sich die Verbindungen dauerhaft im Gehirn ablagern könnten. Im Tierversuch jedenfalls gebe es darauf erste Hinweise.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut