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Tourette-Syndrom

Mentale Störungen in den USA nehmen zu

Meldung vom Freitag, 17. Mai 2013 - Angstzustände, Aufmerksamkeitsschwäche, Depressionen - die Zahl der Kinder in den USA mit mentalen Störungen steigt.

Laut einer Studie der US-Gesundheitsbehörden leidet jedes vierte Kind zwischen 3 und 17 Jahren an mentalen Problemen. Am häufigsten sind Aufmerksamkeitsdefizite. Danach folgen Verhaltensstörungen, Angstzustände, Depressionen, Autismus und Tourette-Syndrom. Laut dem Bericht haben die meisten der betroffenen Kinder auch Schwierigkeiten in der Schule und Probleme, Freunde zu finden. Außerdem seien sie anfälliger für chronische Krankheiten wie Diabetes und Asthma.

Die Studie wertete Daten der Jahre 1994 bis 2011 aus. Die Wissenschaftler wollen jetzt mehr darüber herausfinden, warum die Störungen vermehrt auftreten. Ein Grund könnten umfangreichere Diagnosemöglichkeiten sein. Aber auch Faktoren wie mehr Chemikalien und Armut könnten eine Rolle spielen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neurologen testen neue Behandlungsmethode gegen Tourette-Syndrom

Meldung vom Freitag, 27. Mai 2011 - In einer solchen Situation würden wohl die meisten Menschen komisch gucken: Die Person auf dem Nachbarsitz im Bus zuckt plötzlich zusammen und ruft laut "Scheiße". Solche Symptome haben Menschen mit Tourette-Syndrom. Das ist eine neurologische Krankheit, bei der sogenannte Tics auftreten - also unwillkürlich auftretende Muskelkontraktionen und Lautäußerungen.

Im Universitätskrankenhaus im schwedischen Uppsala wird jetzt eine neue Methode getestet, um die Leiden der Betroffenen zu lindern. Mehrere Patienten werden dort mit Transkranialer Magnetstimulation behandelt - ihr Gehirn wird also mithilfe starker Magnetfelder stimuliert. Die Leiterin der Studie sagte der Zeitung "Uppsala Nya Tidning", die Tics hätten bei den Probanden so gut wie aufgehört. Allerdings seien es bisher zu wenige Patienten, um die Wirksamkeit der Therapie generell zu belegen.

Die Methode wird derzeit auch in anderen Ländern erforscht, zum Beispiel an der Universität Yale.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Tourette-Syndrom kann laut Forschern auch ohne Medikamente behandelt werden

Meldung vom Donnerstag, 14. April 2011 - Regelmäßig plötzliche heftige Bewegungen, Ausrufe oder Geräusche: Tics wie diese sind Symptome des Tourette-Syndroms. Die Ursachen der Krankheit sind noch nicht völlig geklärt. Mithilfe von Medikamenten und Verhaltenstherapien lassen sich bisher zumindest die Symptome behandeln. Kanadische Forscher glauben nun, in der kognitiven Verhaltenstherapie eine bessere Behandlungsmethode gefunden zu haben. Diese verfolgt den Ansatz, dass Gefühlsleben, Verhaltensmuster und körperliche Reaktionen davon abhängen, wie wir denken. Deshalb setzt sie darauf, das Denken der Patienten zu reflektieren und wenn nötig zu ändern.

Nach Angaben der Forscher hat die Therapie eine deutliche Verbesserung bei den Tics gebracht. Sie erklären sich das mit ihrer Wirkung auf das Gehirn. Die Ergebnisse ihrer Studie müssten nun aber in einer größeren Studie bestätigt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut