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Migräne

Migräne kündigt sich Tage vorher im Hirn an

Meldung vom Freitag, 11. Februar 2011 - Wer sie kennt, vergisst sie nie wieder. Die echte Migräne. Forscher an der Uniklinik Eppendorf in Hamburg haben nun herausgefunden, dass sich dieser Kopfschmerz Tage vorher im Gehirn ankündigt - genauer gesagt in den Nervenzellen des Trigeminus-Systems. Die Aktivität dieser Nervenzellen steigt dramatisch, je näher eine Migräne-Attacke rückt. Beim Einsetzen der Schmerzen fällt die Aktivität wieder ab. Daraus schließen die Forscher, dass diese Region eine Schlüsselrolle bei Migräne spielt. Das Resultat deckt sich mit der Erfahrung vieler Patienten. Einige Tage bevor die Migräne sie heimsucht, erleben sie als Frühanzeichen oft Heißhungerattacken oder Stimmungsänderungen. Die Forscher raten den Patienten, schon bei diesen Anzeichen mit einer medikamentösen Therapie oder Entspannungsübungen zu beginnen. Damit könne man die Stärke des Migräneanfalls senken oder die Attacke ganz verhindern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Untreue steigert Migränerisiko

Meldung vom Freitag, 5. November 2010 - Seitensprünge gefährden die Gesundheit. Das wollen italienische Forscher laut dem Magazin "Men´s Health" herausgefunden haben. Männer mit Affären hätten das höchste Risiko für Migräne und krankhafte Arterienerweiterungen, sogenannte Aneurysmen. Die Wissenschaftler glauben, der Stress des Betrügens steige den Untreuen zu Kopf. Eine Studie der amerikanischen Colorado State University rate deshalb auch, Seitensprünge zu beichten. So könne das Gesundheitsrisiko zumindest verringert werden - auch beim Betrogenen. Denn Untreue sorge häufig auch beim Partner für gesundheitliche Schäden, etwa Depressionen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schokolade und Streit sind keine Auslöser für Migräne

Meldung vom Donnerstag, 7. Oktober 2010 - Welche Faktoren eine Migräne auslösen, ist umstritten. Auf dem Deutschen Schmerzkongress in Mannheim haben Experten nun zumindest Schokolade und Streit von aller Schuld freigesprochen. Süßigkeiten lösten die Beschwerden nicht aus. Vielmehr benötige das Gehirn für einen bevorstehenden Anfall Energie und beschaffe sich diese durch Heißhunger auf Süßes. Ähnlich ist es nach Angaben des Kopfschmerzexperten Peter Kropp mit Streit. Vor einem Anfall seien die Betroffenen empfindlicher und legten jedes Wort auf die Goldwaage. Dadurch komme es vor einer Migräne also häufig zu Auseinandersetzungen. Der Streit sei deshalb aber kein Auslöser der Attacke.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Neigung zu Migräne nach Studie vermutlich im Ergbut verankert

Meldung vom Montag, 30. August 2010 - Pulsierende Kopfschmerzen, Übelkeit, Lichtempfindlichkeit: Wer unter Migräne leidet, kennt diese unangenehmen Symptome. Warum manche Menschen an Migräne leiden und andere nicht, war bisher unklar. Der Antwort ist ein internationales Forscherteam nach eigenen Angaben nun deutlich näher gekommen. Die Wissenschaftler untersuchten genetische Daten von mehr als 50.000 Europäern. Dabei fanden sie eine bestimmte Erbinformation, die statistisch mit einer erhöhten Neigung zu Migräne in Zusammenhang steht. Im Fachmagazin "Nature Genetics" berichten die Forscher über ein Gen, das auch an der Glutamat-Regulation im Gehirn beteiligt sei. - Glutamat ist ein biochemischer Stoff, der für den Transport von Informationen zwischen den Nervenzellen im Gehirn verantwortlich ist. Die Wissenschaftler meinen, eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Migräne spiele vermutlich eine Anhäufung dieses Botenstoffs im Gehirn. Ist ein bestimmtes Gen gestört, werde Glutamat schlechter abgebaut. Häufigere Migräne sei die Folge.

Quelle: DRadio Wissen

Botox hilft nicht nur gegen Falten, sondern auch gegen chronische Migräne

Meldung vom Montag, 23. August 2010 - Das Bakteriengift Botulinumtoxin - kurz Botox - ist bekannt aus der Anti-Falten-Therapie. Es kann aber auch gegen die seltene Form der chronischen Migräne helfen, bei denen die Patienten täglich Kopfschmerzen haben. Diese Hoffnung nähren zwei neue Studien in der Fachzeitschrift "Cephalalgia". Dafür wurden gut 1.300 Erwachsene untersucht. Sie erhielten für vier Wochen Botulinumtoxin beziehungsweise ein Placebo. Knapp die Hälfte der Botox-Patienten berichtete von weniger Kopfschmerztagen, in der Placebo-Gruppe war es gut ein Drittel. In Großbritannien darf Botox bereits für die Behandlung von chronischer Migräne verwendet werden. In Deutschland steht die Zulassung kurz bevor. Das Mittel soll allerdings nicht gegen normale Migräne oder Spannungskopfschmerzen helfen.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut