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Kraken

Fisch nutzt Kraken als Versteck

Meldung vom Donnerstag, 5. Januar 2012 - Ein kleiner Fisch nutzt offenbar das Schauspieltalent eines Kraken zur Fortbewegung. Wie der Meeresforscher Godehard Kopp im Fachblatt "Coral Reefs" schreibt, konnte er im tropischen Pazifik filmen, wie ein Kieferfisch sich zwischen den Armen eines Kraken versteckt.

Der Krake von der Art Thaumoctopus mimicus ist dafür bekannt, dass er nur selten angegriffen wird, weil er das Verhalten verschiedener giftiger Meeresbewohner nachahmen kann. Offenbar, so der Unterwasserfilmer, macht sich der ansonsten sehr scheue Kieferfisch das zunutze, um sich sicher über offene Flächen zu bewegen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kraken können einzelne Arme gezielt einsetzen

Meldung vom Dienstag, 24. Mai 2011 - Kraken sind Feinmotoriker.

Das haben jetzt Wissenschaftler der Universität Jerusalem herausgefunden. In der Online-Ausgabe des Fachmagazins "Current Biology" berichten sie von den Ergebnissen eines Experiments mit sieben Tieren der Art "Octopus Vulgaris". Diese sollten aus einer durchsichtigen Apparatur mit mehreren getrennten Kammern ein Nahrungsstück herausfischen. Dieses war jedoch ausschließlich durch eine enge Röhre zu erreichen, durch die nur einer der acht Krakenarme hindurchpasste.

Die Wissenschaftler stellten den Tieren die Aufgabe mehrmals. Sechs der sieben Versuchstiere schafften es zumindest manchmal, einen Arm durch die Röhre zu stecken. Je häufiger die Tiere versuchten, das Nahrungsstück zu erreichen, desto häufiger hatten sie Erfolg. Entscheidend war dabei auch, wie gut die Tiere ihre Beute sehen konnten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kraken steuern ihre Arme über ihre Augen

Meldung vom Freitag, 11. März 2011 - Schon zwei Arme und Beine zu koordinieren ist nicht ganz einfach.

Bei acht Armen vervielfacht sich der Aufwand. Forscher haben nun herausgefunden, wie Tintenfische trotzdem ihre Gliedmaßen gezielt einsetzen können. Im Fachmagazin "Current Biology" berichten sie von einem Experiment. Die Forscher zeigten den Tieren im Aquarium drei Röhren. Eine davon enthielt einen Leckerbissen. Die Tiere waren durch eine Glasscheibe von den Rohren getrennt, daher könnten sie nicht riechen oder schmecken, wo das Futter versteckt war. Dafür konnten sie es sehen, und so griffen sie mit ihren Armen über die Glasscheibe hinweg - und damit durch ein Stück Luft. Sie richteten ihre Arme also nach dem aus, was sie gesehen hatten.

Das Tintenfische so etwas können, war bisher unbekannt. In ähnlichen Versuchen hatten die Tiere es nicht geschafft, visuelle Informationen mit der Position ihrer Arme zu verknüpfen. Deshalb hatten Wissenschaftler bisher angenommen, der dafür notwendige Rechenaufwand sei zu groß für das Gehirn der Kraken.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut