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Elefanten

Elefanten haben einen sechsten "Zeh"

Meldung vom Freitag, 23. Dezember 2011 - Von außen betrachtet stehen Elefanten üblicherweise auf fünf Zehen. Allerdings haben die großen Tiere noch einen weiteren Zeh, der im Fuß versteckt ist. John Hutchinson vom "British Royal Veterinary College" hat nach eigenen Angaben eine der traurigsten Sammlungen der Welt, nämlich etwa sechzig gefrorene Elefanten-Füße, die er wissenschaftlich untersucht hat.

Das Ergebnis: Ein Knorpelstück im Elefanten-Fuß, das bereits im 18. Jahrhundert erstmals entdeckt worden war, stellte sich als prähistorischer Zeh heraus, der immer noch eine Funktion erfüllt. Laut Hutchinson ist der Knochen nicht nach vorne, sondern nach hinten gerichtet, und hilt dem Elefanten dabei, sein enormes Gewicht zu tragen. Denn obwohl es so aussieht, als ob Elefanten Plattfüße hätten, stünden sie tatsächlich - ähnlich wie Hunde oder Pferde - auf ihren Zehenspitzen. Die Ferse ruhe dabei auf einem großen Fettballen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Warum Elefanten nicht in Ohnmacht fallen

Meldung vom Freitag, 30. September 2011 - Hunde hecheln, Menschen schwitzen - aber was tun Elefanten, um sich abzukühlen? Die speichern zwar sehr viel Wärme im Körper, weil sie sehr massig sind, können aber weder schwitzen noch hecheln, um sie wieder loszuwerden. Forscher der Universität Wien haben herausgefunden, warum Elefanten dennoch nicht kollabieren. Sie mischten Asiatischen Elefanten in Thailand und einer Kontrollgruppe im Münchner Tierpark spezielle Thermometer ins Futter. So konnten sie Schwankungen der Körperwärme über einen längeren Zeitraum hinweg messen. Das Ergebnis: Die Tiere im warmen Thailand senkten ihre Körpertemperatur nachts ab, so dass sie zu Beginn des Tages eine Art "Reserve" aufgebaut hatten. Bei den Tieren im relativ kühleren München war das nicht der Fall.

Die Forscher vermuten, dass diese Art der Wärmeregulation unter Säugetieren weiter verbreitet sein könnte als bisher angenommen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Thailand: Therapie-Programm mit Elefanten für autistische Kinder

Meldung vom Freitag, 26. August 2011 - Man könnte es als thailändische Variante einer Delphin-Therapie bezeichnen.

In der Nähe der nördlichen Stadt Lampang arbeiten seit kurzem zwei Elefantenkühe als "Therapeuten" für autistische Kinder. Bei dem Projekt lernen die Kinder, Aufgaben zu übernehmen und Kontakt zu Anderen aufzunehmen. Dazu müssen sie in einem Spiel-"Geschäft" Futter für die Elefanten kaufen, die Tiere bürsten, auf ihnen reiten und mit ihnen spielen. Nach Angaben der Initiatoren haben die Eltern autistischer Kinder schon erste Fortschritte nach der Therapie erkannt. Auch eine US-Wissenschaftlerin sagte, erste Beobachtungen deuteten auf einen Nutzen für die Kinder hin.

Autismus gilt als Entwicklungsstörung des Gehirns. Die Betroffenen haben oft ein außergewöhnliches Gedächtnis, aber Probleme im Umgang mit anderen Menschen. Autismus ist unheilbar, aber Therapie und Medikamente können helfen, dass die Autisten besser mit der Welt zurechtkommen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Fossilien unbekannten Elefanten-Vorläufers entdeckt

Meldung vom Freitag, 3. Juni 2011 - Dieses Tier kannten die Archäologen noch nicht. Das ist nach der Analyse von zehn Millionen Jahre alten Fossilien jetzt klar. Die sieben Zahnstücke waren im Norden Thailands gefunden worden. Die Wissenschaftler verglichen die Überreste des mutmaßlichen Rüsseltiers mit denen bekannter Elefantenarten und kamen zu dem Schluss: Das Tier ähnelte dem asiatischen Elefanten, war aber kleiner und vor allem nicht dessen Vorfahr. Die Forscher sind sich sicher: Die neue Art gehörte vielmehr zur Familie der amerikanischen Mastodonten.

Die ersten Tiere dieser Art tauchten vor rund 30 Millionen Jahren in Afrika auf. Weil die Kontinente zu dieser Zeit noch miteinander verbunden waren, verbreitete sich die Art bis nach Amerika. Aus den Mastodonten entwickelte sich später die Familie der Elefanten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schädel eines Elefanten-Vorfahren in Santiago de Chile gefunden

Meldung vom Mittwoch, 18. Mai 2011 - Einer zu klein gewordenen Kläranlage sei Dank. Beim Ausbau der Anlage in Santiago de Chile war im Februar ein großer Schädelknochen entdeckt worden - inzwischen hat er sich als erster komplett erhaltener Schädel eines Mastodons herausgestellt. Das berichten chilenische Paläontologen. Die Mastodonten waren Vorfahren des Elefanten. Die Rüsseltiere hatten zwei bis vier Stoßzähne und sind vor etwa 10.000 Jahren ausgestorben. Bereits 2008 waren im Süden Chiles ein Schulterknochen und ein Unterkiefer eines Mastodons gefunden worden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut