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Deutschland

Kleinkinder mit Migrationshintergrund seltener in Kitas

Meldung vom Donnerstag, 2. Februar 2012 - Kleinkinder ausländischer Herkunft werden in Kitas immer noch seltener betreut als Kinder deutscher Herkunft. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Demnach lag die Betreuungsquote bei unter Dreijährigen mit Migrationshintergrund zum Stichtag am 1. März 2011 bei 14 Prozent. Das seien drei Prozentpunkte über dem Wert von 2009. Bei Gleichaltrigen deutscher Herkunft sei der Wert in dem Zeitraum um fünf Prozentpunkte auf 30 Prozent gestiegen.

Bei den Drei- bis Fünfjährigen relativiere sich der Unterschied. Von den Kindern mit ausländischer Herkunft seien 85 Prozent betreut worden. Bei Gleichaltrigen ohne Migrationshintergrund seien es 97 Prozent gewesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kita-Sprachkurse reichen zum Deutsch lernen nicht aus

Meldung vom Donnerstag, 19. Januar 2012 - Deutsche Sprache - schwere Sprache. Damit es trotzdem irgendwann mit allen Konjugationen klappt, bieten viele Kindertagesstätten Deutsch-Programme für Kinder mit Sprachdefiziten an. Neben Kindern mit ausländischen Wurzeln sollen auch Kinder aus niedrigen sozialen Schichten profitieren. Forscher vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung ziehen jetzt ein durchwachsenes Fazit der Kurse. Es fehle zwar nicht an Engagement, dafür aber an Erfolgen. Kita-Sprachkurse allein reichten nicht aus. Den Forschern zufolge sind die Förderprogramme oft zu kurz und das Personal nicht ausreichend geschult. Wichtig sei es deshalb, die vielen bundesweit unterschiedlichen Ansätze zu evaluieren. Die Zahl der Kinder unter sechs Jahren, die nicht gut genug deutsch sprechen, wächst den Wissenschaftlern zufolge - vor allem in Großstädten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Langzeitstudie zu Cybermobbing an Schulen

Meldung vom Donnerstag, 19. Januar 2012 - Mobbing kommt vom englischen "to mob" und bedeutet in der Übersetzung jemanden anpöbeln, angreifen oder bedrängen. Für viele Schüler ist der Wortursprung vielleicht nicht klar, dafür kennen sie das Phänomen in einer vernetzten Welt genau, das Cyber-Mobbing. Eine Stichprobe an Stuttgarter Schulen ergab, dass jeder fünfte Schüler schon selbst betroffen war und im Netz Schimpfwörter abbekam oder böse Gerüchte über sich lesen musste. Die Universität Hohenheim startet jetzt eine Langzeitstudie. Das Thema sei wissenschaftlich nämlich bisher kaum erforscht. Drei Jahre sollen Schüler an Stuttgarter Schulen anonym befragt werden. Kommunikationswissenschaftler und Psychologen wollen Klassenstruktur und Freundschaftsnetzwerke beleuchten, Persönlichkeitsprofile sowie Opfer- und Täterrollen in Erfahrung bringen. Ziel ist es, klare Handlungsempfehlungen gegen Cyber-Mobbing zu entwickeln. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Projekt an der Universität Hohenheim mit 250.000 Euro.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Fernsehkonsum 2011 erreicht Höchststand

Meldung vom Donnerstag, 19. Januar 2012 - Ich glotz' TV. Der Fernsehkonsum der Menschen in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Nach Angaben der Marktforschungsfirma "Media Control" lief der Fernseher im Durchschnitt täglich 225 Minuten, also fast vier Stunden. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Dauer um zwei Minuten gestiegen, Spitzenreiter im Fernsehen ist Sachsen-Anhalt, Schlusslicht Bayern. Besonders beliebt ist das TV-Gerät der Untersuchung zufolge bei den über 65-Jährigen. 2001 lag die tägliche Fernsehzeit in Deutschland noch bei 192 Minuten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Amselpopulation in Deutschland schrumpft Ab

Meldung vom Mittwoch, 11. Januar 2012 - Der Amsel geht es nicht gut. Laut Naturschutzbund Deutschland ist ihre Population deutlich geschrumpft. Bei Vogelbeobachtungen am Wochenende seien etwa ein Drittel weniger Tiere gezählt worden als 2011. Die stärksten Rückgänge verzeichnete der NABU im Grenzgebiet Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen. Dort waren im Sommer viele Amsel am Usutu-Virus gestorben. Dabei handelt es sich um einen tropischen Krankheitserreger aus Afrika. 2010 hatten Wissenschaftler das Virus in Stechmücken nachgewiesen. Unklar ist, wieso vor allem Amseln daran eingehen.

Laut NABU blieben wegen des milden Wetters viele typische Wintervögel aus dem Norden dieses Jahr aus, zum Beispiel Bergfinken und Erlenzeisige.

Der Naturschutzbund hatte Privatpersonen aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen. Die Aktion führte zu insgesamt 56.000 Einsendungen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut