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Mars 500

Experiment Mars 500 beendet

Meldung vom Freitag, 4. November 2011 - Sie sind wieder draußen. 520 Tage nach Beginn des Experiments "Mars 500" haben sechs Männer den Container verlassen, in dem sie einen Flug zum Mars simuliert hatten. Um kurz vor elf Uhr unserer Zeit öffnete sich die Tür.

Die Freiwilligen aus Russland, China, Frankreich und Italien hatten seit Juni vergangenen Jahres isoliert von der Außenwelt in dem Röhrensystem gelebt - genau so lange würde es dauern, zum Mars und wieder zurück zur Erde zu fliegen. Jeder der Männer erhält 80.000 Euro - das sind gut 153 Euro am Tag.

An dem insgesamt etwa 10 Millionen Euro teuren Projekt waren unter anderem das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie die Europäische Weltraumbehörde ESA beteiligt. Die Forscher erhoffen sich von dem längsten Isolationsexperiment in der Geschichte der Raumfahrt Erkenntnisse für einen möglichen echten Flug zum Mars. Schwerelos waren die Männer während der 520 Tage natürlich nicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Marsflug-Simulation: Bio-Rhytmus der Probanden erheblich gestört

Meldung vom Mittwoch, 14. September 2011 - Jeder, der sie ab und zu hat, weiß: Die Nachtschicht ist ein Angriff auf das innere Gleichgewicht und Wohlgefühl!

Grund ist der Biorhytmus, auch "Zirkadianer Rhythmus" genannt, und unter anderem der beschäftigt auch die Forscher beim Projekt Mars-500. Die Probanden simulieren einen bemannten Flug zum Mars - und bleiben dafür über 500 Tage in einem Container-Labor nahe Moskau eingeschlossen. Ihr Tagesablauf ist so gestaltet, wie er auch bei einer Mars-Mission sein könnte.

Deutsche Wissenschaftler haben bei den Versuchsteilnehmern jetzt erhebliche Verschiebungen des Tag-Nacht-Rhytmus festgestellt. Das fanden sie heraus, indem sie die Köpertemperatur maßen, die mit dem natürlichen Rhytmus in Zusammenhang steht. Ergebnis: Es wäre besser gewesen, die Probanden hätten zu anderen Zeitpunkten gegessen, gearbeitet und geschlafen, als von der Kommandozentrale vorgegeben.

Auf die Zirkadianen Rhytmen des Menschen wirken äußere Taktgeber wie zum Beispiel das Tageslicht- Forschungen haben aber ergeben, dass der Körper versucht, auch unabhängig davon die Zyklen zu halten. Störungen dieser Zyklen gelten auf die Dauer als schädlich.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

"Raumfahrer" steigen virtuell auf dem Mars aus

Meldung vom Dienstag, 22. Februar 2011 - Ein Russe und ein Italiener haben heute den dritten und für sie letzten Mars-Spaziergang absolviert - zumindest virtuell. Bei der simulierten Weltraum-Mission "Mars500" sammelten die Männer Felsbrocken ein und probten einen kleinen Notfall. Das teilte das Moskauer Institut für Medizinisch-Biologische Probleme mit, wo das Projekt seit dem 3. Juni vergangenen Jahres läuft. Ein chinesischer "Astronaut" war an Bord des "Landemoduls" geblieben. Morgen tritt das Trio wieder den "Rückflug" an und steigt nach drei Tagen Quarantäne Ende Februar in das "Mutterraumschiff" um. Dort waren drei weitere "Weltraumfahrer" auf sie. Der "Rückflug" zur Erde ist für den 1. März geplant, die virtuelle Landung am 5. November. Bei dem Projekt "Mars500" wird unter möglichst wirklichkeitsgetreuen Bedingungen eine Mars-Mission nachgestellt. Die sechs Teilnehmer leben insgesamt 520 Tage in fast vollständiger Isolation.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Raumfahrer simulieren weitere Mars-Erkundung

Meldung vom Freitag, 18. Februar 2011 - Schon wieder haben Kosmonauten den Mars erkundet - zumindest virtuell. Bei der Weltraum-Simulation 'Mars500' in Moskau sind ein Russe und ein Chinese aus ihrem Raumschiff ausgestiegen und haben auf der nachempfundenen Mars-Oberfläche Bodenproben entnommen. Wie die russische Raumfahrtagentur Roskosmos mitteilte, verlasen sie außerdem Grußbotschaften und maßen das Magnetfeld. Es war schon der zweite simulierte Besuch auf dem Roten Planeten innerhalb einer Woche, am Dienstag folgt der dritte und letzte. Bei dem Projekt wird unter möglichst wirklichkeitsgetreuen Bedingungen eine Mars-Mission nachgestellt. Die sechs Teilnehmer leben insgesamt 520 Tage in fast vollständiger Isolation. Im November ist Schluss. Bis dahin nehmen sie an zahlreichen Experimenten teil, darunter auch an solchen, die von deutschen Wissenschaftlern konzipiert wurden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Weltall-Simulanten dürfen heute auf dem Mars spazieren

Meldung vom Montag, 14. Februar 2011 - Und heute dürfen sie endlich auf den Mars. Die sechs Astronauten, die seit rund 250 Tagen in einer Raumkapsel sitzen und einen Welt-All Flug simulieren, sind am Ziel. Am Wochenende sind sie virtuell auf dem Mars gelandet - heute um 11 Uhr unserer Zeit soll ihr erster Spaziergang losgehen - natürlich auch nur simuliert. Dazu wurde in dem Moskauer Forschungszentrum die Landschaft des Roten Planeten nachgebaut. Voraussichtlich 30 Tage lang werden sie die erkunden, dann beginnt der Rückflug. In etwa einem Jahr werden die Astronauten wieder auf der Erde erwartet. Das Experiment soll Aufschluss darüber geben, was bei einer Mars-Expedition mit Menschen passiert. Ein echter Flug zu dem Planeten ist wohl frühestens in 20 Jahren möglich.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut