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Klimaforschung

Meta-Studie zu Forschungsergebnissen rund um Klimaerwärmung

Meldung vom Donnerstag, 16. Mai 2013 - Beim Klimawandel sind sich die Forscher einig: Der Mensch spielt eine große Rolle. Wie einig sie sich dabei sind, zeigt jetzt eine neue Untersuchung.

Forscher der australischen Queensland-Universität haben 4.000 Studien zum Klimawandel untersucht und dabei festgestellt: 97 Prozent der Studien kommen zu dem Schluss, dass der Mensch beim Klimawandel die Hauptrolle spielt.

Meinungsumfragen kommen dagegen vor allem in den USA zu dem Schluss, dass die Menschen denken, die Wissenschaft sei beim Klimawandel gespalten. Die Autoren der Meta-Studie fordern Klimaforscher auf, mehr über ihre Ergebnisse zu sprechen und sie eindeutiger darzustellen. Solange die Bevölkerung denke, der Mensch spiele nicht unbedingt eine Rolle beim Klimawandel, werde sich auf politischer Ebene in Sachen Klimaschutz auch nichts ändern.

Seit der industriellen Revolution ist die Temperatur auf der Erdoberfläche um 0,8 Grad Celsius gestiegen.

Die Studie ist im Fachmagazin "Environmental Research Letters" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Arktisflug: Biologe will wichtige Daten für Klimaforscher sammeln

Meldung vom Montag, 22. April 2013 - Es soll die erste Nordpol-Überquerung mit einem Leichtflugzeug werden.

Der Biologe Matevž Lenarčič ist von Slowenien aus in Richtung Norden aufgebrochen. Er will über Norwegen und Spitzbergen zum Nordpol und weiter nach Kanada fliegen. Bisher trauten sich Piloten wegen der schwierigen Bedingungen kaum mit Leichtflugzeugen in die Arktis. Zurück nach Europa soll es dann über die Rekord-Route von Charles Lindbergh gehen, der 1927 als erster Pilot ohne Zwischenlandung den Atlantik überquerte.

Lenarčič will auf seiner Tour die Luftverschmutzung in der Arktis messen - in seiner Flughöhe zwischen 3.000 bis 4.000 Metern Höhe wurden bisher noch keine Daten dazu gesammelt. Klimaforscher brauchen diese Informationen aber, um die Erderwärmung zu berechnen. Der Biologe will in drei bis vier Wochen wieder zurück in Slowenien sein.

Hier sind Details zu Lenarčič' Arktisflug nachzulesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Riesige Mengen Holzkohle enden im Ozean

Meldung vom Freitag, 19. April 2013 - Holzkohle entsteht in der Natur meist dadurch, dass Wälder abbrennen.

Die Kohle endet dann meist im Boden. Die meisten Forscher dachten, dort würde sie auch bleiben. Einer neuen Studie im Fachjournal Science zufolge stimmt das aber nicht. Große Mengen landen im Meer. Sie werden zum Beispiel durch Regenwasser aus dem Boden gelöst und gelangen über Flüsse dorthin. Das fanden die Wissenschaftler heraus, indem sie unter anderem Proben aus Flüssen in aller Welt analysierten.

Mit den neuen Erkenntnissen können die Forscher den globalen Kohlenstoffhaushalt besser berechnen. Das soll bei der Abschätzung von Klimafolgen helfen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Klimaforschung: Neues Modell erklärt Rekordwinter mit schwindendem Meereis in der Arktis

Meldung vom Dienstag, 28. Februar 2012 - Was ist die Ursache der Rekordwinter der vergangenen vier Jahre? Über die Antwort dieser Frage sind sich Wissenschaftler keineswegs einig. Forscher unter der Leitung des Georgia Institute of Technology in Atlanta haben dazu ein neues Modell aufgestellt, weil sie meinen, dass das schwindende Meereis der Arktis bislang zu wenig berücksichtigt wurde.

Nach ihren Berechnungen spielt es für den Klimawandel eine entscheidende Rolle. Sie schreiben in den "Proceedings" der National Academy of Sciences: Wenn das Eis in der Arktis schmilzt, werde die Luft dort wärmer und feuchter. Das verändere die Atmosphärenströmungen über der Nordhalbkugel, die Westwinde über dem Atlantik nehmen ab. Dieser Effekt wiederum bewirkt laut Berechnungen, dass kalte Polarluft in bisher gemäßigte Gebiete umgelenkt wird.

Die Forscher erwarten deshalb, dass die Winter in Europa, Nordamerika und Nordasien auch in Zukunft kalt und mit viel Schnee verbunden sein werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher belegen mithilfe von Korallen Veränderungen der Meeresströmung

Meldung vom Dienstag, 4. Januar 2011 - Korallen bilden wie Bäume Jahresringe aus. Diese Tatsache machte sich ein Team von internationalen Wissenschaftlern für die Klimaforschung zunutze. Sie untersuchten Tiefseekorallen und deren Ernährung, die sich in den Jahresringen zeigt. Im Fachmagazin "PNAS" beschreiben sie ihre Ergebnisse: In den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Meeresströmungen im westlichen Nord-Atlantik stark verändert. Dort gibt es ein Wechselspiel zwischen dem kalten Labradorstrom und dem warmen Golfstrom, das sich auf das Klima auswirkt. Seit den 1970er Jahren war das Wasser dort wärmer und damit nährstoffreicher. Diese Entwicklung zu einer Wärmephase sei in den vergangenen zwei Jahrtausenden einzigartig, so die Forscher. Andere Ursachen für die Veränderung der Korallen schlossen sie aus.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut