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Sonnenaktivität

Forscher: Sonnenaktivität könnte kalte Winter verursachen

Meldung vom Montag, 10. Oktober 2011 - Warum waren unsere letzten Winter so kalt?

Ein Grund könnte in der Aktivität der Sonne liegen. Britische Klimaforscher haben eine Bestätigung für die Vermutung gefunden, dass der elfjährige Aktivitätszyklus der Sonne Auswirkungen auf das Wetter auf der Nordhalbkugel hat. Dazu untersuchten sie die Jahre 2008 bis 2010 - eine Phase, in der wir ungewöhnlich kalte Winter erlebten. Sie verglichen Satelliten-Daten zur UV-Strahlung der Sonne mit einer Computersimulation. Und stellten fest: In Jahren mit geringer Sonnenaktivität entstanden ungewöhnlich kalte Luftströmungen in der Atmosphäre über den Tropen und brachten Europa und den USA frostiges Wetter, aber milderes Wetter nach Kanada und in den Mittelmeerraum. Bei Jahren mit hoher Sonnenaktivität war es genau andersherum.

Die Wissenschaftler hoffen, zukünftig langfristige Vorhersagen für die Winter entwickeln zu können. Man brauche aber noch weitere Forschungen: Die aktuelle Studie umfasse nur wenige Jahre - es sei nicht klar, ob die Ergebnisse auch auf andere Jahre übertragbar seien.

Die Studie ist im Fachjournal "Nature Geoscience" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher rätseln über schwächelnde Sonne

Meldung vom Donnerstag, 16. Juni 2011 - Die Sonne schwächelt.

Darauf haben Astronomen auf einer Konferenz in New Mexiko hingewiesen. Zahlreiche Beobachtungen deuten darauf hin, dass die Sonnenaktivität immer schwächer wird.

Generell ist die Sonne nicht immer gleich aktiv. In einem Zeitraum von rund elf Jahren verändert sie sich immer wieder. Ablesen kann man das unter anderem an den Sonnenflecken. Das sind sind kühlere, dunkle Stellen auf der sichtbaren Sonnenoberfläche. Die Zahl und Größe der Sonnenflecken ist das einfachste Maß für die Sonnenaktivität.

Schon in den vergangenen Jahren war die Sonne den Wisenschaftlern zufolge wenig aktiv und die Flecken haben sich rar gemacht. Der nächste Sonnenfleckenzyklus könne womöglich komplett ausfallen.

Der amerikanische Astronom Frank Hill sagte, weniger Sonnenflecken könnten Folgen haben für das Erdklima. So könnten wir wieder in ein sogenanntes Maunderminimum eintreten. Eine solche Phase mit wenigen Sonnenflecken gab es schon einmal zwischen 1645 und 1715. In diesen Jahren waren die Winter in Europa, Nordamerika und China oftmals sehr kalt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neue Flecken für die Sonne

Meldung vom Donnerstag, 3. März 2011 - Bald bekommt die Sonne neue Flecken. Davon geht ein Team von indischen und amerikanischen Wissenschaftlern aus. Im britischen Fachmagazin "Nature" schreiben sie, die jetzige, fleckenlose Phase sei ungewöhnlich. Ihre Ursache: eine geringe Aktivität der Sonne. Eine Schlüsselrolle spiele dabei die Zirkulation des Sonnenplasmas. Das ist heißes, elektrisch geladenes Gas. Wie bei einem Dynamo werden durch die Bewegung lokale Magnetfelder erzeugt. Hier wird das Plasma festgehalten und kühlt ab. Es erscheint dunkler als die restliche Atmosphäre. Ein Fleck entsteht.

In einer Simulation der Forscher zeigte sich, dass es in der ersten Hälfte des Sonnenzyklus eine schnelle Nord-Süd-Zirkulation des Plasmas gegeben hatte. Darauf folgte eine langsamere Bewegungsphase. Das hat nach Ansicht der Wissenschaftler dazu geführt, dass so wenige Flecken aufgetreten sind.

Die Aktivität der Sonne schwankt in einem etwa elfjährigen Rhytmus. Inzwischen nimmt sie wieder zu. Deshalb gehen die Forscher davon aus, dass es bald wieder Flecken geben wird.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Astronomen: Aktivität der Sonne erhöht sich - Problem für Satelliten

Meldung vom Mittwoch, 29. Dezember 2010 - Rund um die Sonne wird es in den nächsten Jahren turbulent. Nach Informationen der NASA wechselt die Aktivität des Himmelskörpers in einem Zyklus von etwa elf Jahren. Den Höhepunkt der neuen hochaktiven Phase erwarten die Wissenschaftler Mitte 2013. In den Phasen der verstärkten Aktivität kommt es zu Sonnenstürmen, bei denen große Mengen an Energie freigesetzt werden. Sie sind von der Erde aus sichtbar als Leuchterscheinungen wie zum Beispiel intensive Polar- und Südlichter. Die verstärkte Aktivität der Sonne kann sich auch auf Elektronikgeräte auswirken. Ein Problem ist sie unter anderem für Telekommunikations-Satelliten oder das GPS-System. So fiel zum Beispiel 1994 ein kanadischer Satellit aus -  Schuld war die Aktivität der Sonne.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut