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Krebstherapien

Neue Therapie für ehemalige Krebspatienten

Meldung vom Montag, 7. November 2011 - Eine Krebserkrankung kann schwere Folgen haben - selbst wenn der Patient körperlich wieder gesund ist.

Denn die Diagnose wirft viele Menschen aus der Bahn. Psychologen berichten, das Patienten noch Jahre später unter Schlaf- und Konzentrationsstörungen leiden. Andere empfinden bestimmte Situationen als belastend, die sie mit der Krankheit verbinden, zum Beispiel einen Klinikaufenthalt.

Psychologen des Universitätklinikums Ulm haben jetzt ein neuartiges Projekt gestartet, um solchen Menschen zu helfen. Es ist eine Schreibtherapie für Betroffene, die als Kinder oder Jugendliche mit der Diagnose Krebs konfrontiert wurden. Das Besondere: Die Behandlung läuft komplett über das Internet. Dadurch können die Patienten in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Im deutschsprachigen Raum gibt es so etwas bisher nicht. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Pilotprojekt mit fast 100.000 Euro.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Krebstherapie: künstliche Viren-Bausteine als mögliche Behandlung

Meldung vom Montag, 28. März 2011 - Doppelsträngige RNA gehört nicht in eine Zelle. Ist sie dort dennoch zu finden, ist das ein Zeichen für eine Virusinfektion. Deshalb wirft eine gesunde Zelle sofort ihre Abwehrmaschinerie an, wenn sie solche Strukturen in ihrem Innern ausmacht. Diesen Mechanismus versucht sich die Krebsforschung seit Langem zunutze zu machen. Ein Problem: Man braucht dazu Viren - und die sind schwer berechenbar.

US-Wissenschaftlern ist es gelungen, diese Schwierigkeit zu umgehen: Sie bauten das Gen im Labor nach, das die Viren nach der Infektion verwenden, um doppelsträngige RNA herzustellen. Dann machten sie ihr Konstrukt stabil und stellten Millionen Kopien davon her. Das Ergebnis ihrer Versuche an Mäusen: Spritzt man Tieren mit Tumor ein solches Konzentrat, sind nach einem Monat deutliche Erfolge zu sehen. Manche Krebsgeschwüre hätten sich deutlich verkleinert, andere seien ganz verschwunden.

Nachlesen kann man die Studie hier

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Altbekannte Krebstherapie hilft viel besser als bekannt

Meldung vom Mittwoch, 1. Dezember 2010 - Gegen Krebsgeschwüre im Magen und im Darm gehen Mediziner gerne mit radioaktiven trojanischen Pferden vor. Dabei nutzen sie die sogenannte Peptidrezeptor-Radionuklid-Therapie. Die Patienten bekommen ein Eiweiß gespritzt, das von bestimmten Tumorzellen aufgenommen wird. Wie bei dem berühmten trojanischen Pferd trägt das Protein aber eine tödliche Last: das schwach radioaktive Lutetium 177. Das Element zerstört die Krebszelle. Bisher dachte man, die Therapie helfe nur bei Tumoren, die langsam wachsen. Wissenschaftler der Universität Bonn haben nun bei der Auswertung der Daten von 81 Patienten herausgefunden, dass die Therapie auch gegen schnell wachsende Karzinome hilft. Man erziele verblüffende Erfolge, erklären die Forscher, auch in eigentlich hoffnungslosen Fällen. Mit einer weiteren Studie wollen sie nun herausfinden, welche Faktoren den Therapieerfolg beeinflussen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut