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Down-Syndrom

Wissenschaftler erforschen Gehirnentwicklung bei Trisomie 21

Meldung vom Montag, 27. Mai 2013 - Beim Down-Syndrom haben Forscher immer noch viele offene Fragen.

Um mehr über die Gehirnentwicklung zu erfahren, haben US-Wissenschaftler nach einem Bericht der Fachzeitschrift "PNAS" Hautzellen von Menschen mit Down-Syndrom zu Gehirnzellen umprogrammiert.

Dabei stellten sie fest, dass bei es bei ihnen rund 60 Prozent weniger Synapsen gibt, also Verbindungen über die die Gehirnzellen miteinander kommunizieren. Außerdem fanden die Wissenschaftler heraus, dass auf dem zusätzlichen Chromosom viel mehr Gene liegen als normal. Und zwar vor allem Gene, die leicht durch Freie Radikale beschädigt werden können. Sie könnten eine Rolle bei der Alterung des Menschen spielen. Nach Ansicht der Wissenschaftler erklärt das, warum Menschen mit Down-Syndrom schneller zu altern scheinen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Down-Syndrom-Risiko: Bluttest könnte invasive Methoden bei Ungeborenen ersetzen

Meldung vom Mittwoch, 12. Januar 2011 - Ist mein ungeborenes Kind gesund? In Hochrisikoschwangerschaften wird diese Frage noch zu oft mit invasiven Tests beantwortet, also mit Tests, bei denen Geräte in den Körper eindringen. Das schreiben Forscher im British Medical Journal. In England werden rund vier Prozent aller werdenden Mütter invasiv getestet - zum Beispiel, wenn ein Verdacht auf Erbkrankheiten besteht. Dabei wird meist Fruchtwasser mit einer Nadel entnommen oder ein kleines Stück der Plazenta entfernt. Rund ein Prozent dieser Untersuchungen führen zu einer Fehlgeburt. In der Studie testen die Wissenschaftler stattdessen nur das Blut von rund 700 Schwangeren. Genauer: Sie haben die DNA des ungeborenenen Kindes, das sich im Blut der Mutter befindet, sequenziert. Das Ergebnis: Mit dem Bluttest könnten 98 Prozent der invasiven Untersuchungen vermieden werden. Die restlichen zwei Prozent sind positive Ergebnisse, die mit invasiven Tests überprüft werden sollen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Forscher finden möglichen Grund für Down-Syndrom-Risiko bei Babys älterer Mütter

Meldung vom Mittwoch, 24. November 2010 - Je älter die Mutter, desto größer das Risiko, ein Baby mit Down-Syndrom zur Welt zu bringen. Das gilt vor allem bei Frauen um die 40. Warum, ist immer noch unklar, aber Forscher aus den USA glauben, der Antwort ein Stück näher gekommen zu sein. Das Down-Syndrom, auch Trisomie 21 genannt, ist das Ergebnis einer fehlerhaften Zellteilung. Statt zwei Exemplaren des Chromosoms 21 enthält die weibliche Eizelle drei. Die Folge: Das Baby kommt geistig behindert zur Welt. Schuld an dieser fehlerhaften Zellteilung ist möglicherweise ein molekularer Klebstoff in der Zelle, der - so vermuten die Forscher - mit den Jahren brüchig wird. Denn die Eizellen werden im Körper der Frau schon vor ihrer eigenen Geburt angelegt, irgendwann im Erwachsenenalter kommen sie dann zur Reife. Dass der Kleber überhaupt so lange stabil bleibt, verdankt er einem Eiweißstoff namens Sororin. Diesen haben die Wissenschaftler jetzt identifiziert und berichten darüber im Fachjournal "Cell".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut