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Mond

Nasa veröffentlicht erstes Video von der Rückseite des Mondes

Meldung vom Donnerstag, 2. Februar 2012 - Das Video ist nur 30 Sekunden lang, für Astronomie-Fans aber trotzdem aufschlussreich. Die US-Weltraumbehörde Nasa hat nach eigenen Angaben das erste Video von der Rückseite des Mondes veröffentlicht. Es wurde von einer Kamera an Bord der "Grail"-Sonden gemacht. Das Video zeigt einen Flug vom Nord- zum Südpol.

Die beiden Zwillingssonden "Grail" sollen vor allem das Schwerefeld des Mondes hundert- bis tausendmal genauer bestimmen als bisher. Die Nasa erhofft sich außerdem neue Erkenntnisse über seine innere Struktur.

Mit dem Video soll auch das Interesse von Schülern geweckt werden: Sie können im Rahmen des Moonkam-Projekts bestimmte Regionen des Himmelskörpers aufnehmen lassen. Viele Schulen in den USA wollen laut der Weltraumbehörde an dem Projekt teilnehmen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Erdbeben auf dem Mond geben Aufschluss über Aufbau

Meldung vom Freitag, 7. Januar 2011 - Harter Kern, weiche Schale. Das gilt auch für den Mond. Für diese Erkenntnis werteten Wissenschaftler der US-Weltraumorganisation NASA Daten aus den 70er Jahren mit neuen Methoden aus. Sie stammten von mehreren Erdbebenmessern, die Astronauten bei den Mondlandungen während dieser Zeit aufgestellt hatten. Die Wellen der Beben gaben Aufschluss über die verschiedenen Schichten des Mondes. Was Astrophysiker bisher nur vermuteten, ist nun bewiesen: Ähnlich wie die Erde besitzt der Mond einen festen inneren Kern, der von flüssigen Schichten umgeben ist. Feste und flüssige Gesteinsschichten bilden seine äußere Kruste.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Beule im Mond: Rätsel gelöst

Meldung vom Freitag, 12. November 2010 - Woher hat der Mond seine Beule? Selbst Wissenschaftlern war das ein Rätsel - seit der Mathematiker Pierre-Simon Laplace die Delle vor rund 200 Jahren entdeckte. Diese befindet sich auf der von der Erde abgewandten Seite des Himmelkörpers. Das Fachblatt "Science" berichtet, das Rätsel sein nun gelöst: schuld seien die Gezeitenkräfte der Erde. Bei Entstehung der Delle sei der Mond der Erde noch wesentlich näher und damit diesen Kräften stärker ausgesetzt gewesen. Die Kruste des Mondes sei damals weich - und von Ebbe und Flut der Urzeit-Meere regelrecht durchgewalkt worden. Deshalb sei zunächst auch eine Erhebung auf der Vorderseite entstanden, im Laufe von Milliarden Jahren aber wieder abgeflacht - warum das so ist, bleibe vorerst noch ein Rätsel.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Mond ist um 100 Meter geschrumpft

Meldung vom Freitag, 20. August 2010 - Der Mond wird älter - und schrumpft dabei wie ein alter Apfel. Diese Entdeckung haben internationale Forscher gemacht, nachdem sie tausende Fotos einer Nasa-Sonde auswerteten. Im Fachmagazin "Science" beschreiben sie, dass der Mond Falten aufweist. Diese deuteten daraufhin, dass der Radius etwa 100 Meter kürzer sei, als noch vor etwa einer Milliarde Jahren. In astronomischen Vorstellungen schrumpfte der Mond also in relativ kurzer Zeit. Die Bilder sind Teil einer Mission, mit der die Mondoberfläche kartographiert wird. Außerdem suchen Forscher nach Spuren von Eis.

Quelle: DRadio Wissen

Analyse von Gesteinsproben: Kaum Wasser im Inneren des Mondes

Meldung vom Freitag, 6. August 2010 - Es gibt doch kein Wasser im Inneren des Mondes! Zumindest nicht in nennenswerter Menge, meldet das Fachmagazin Science. US-Forscher untersuchten Gesteinsproben aus den Apollomissionen auf Varianten des Elements Chlor. Sie fanden extrem viele, etwa 25-mal mehr als in Erdgestein. Die Vielfalt dieser sogenannten Chlor-Isotope werten die Wissenschaftler als Anzeichen dafür, dass es nur sehr wenige Wasserstoffatome auf dem Mond gibt. Denn mit denen hätten sich die Chloratome zu einem flüchtigen Gas - nämlich Chlorwasserstoff - gebunden. Genau das passiert auf der Erde - und verhindert dort, dass sich so viele Varianten von Chlor bilden können wie auf dem Mond. Die Folgerung daraus: Weil es auf dem Mond so wenige Wasserstoffatome gibt, gibt es mehr Chlor und fast kaum Wasser. Das entsteht nämlich durch die Reaktion von Wasserstoffatomen und Sauerstoff.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut