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Aborigines

Aborigines veränderten das lokale Klima

Meldung vom Freitag, 24. Juni 2011 - Ihr Ruf als naturnah lebendes Volk ist unumstritten. Doch neue Forschung zeigt, dass selbst die Aborigines Australiens so stark in die Natur eingriffen, dass sich das lokale Klima veränderte. Das haben Klimawissenschaftler aus den USA und Australien herausgefunden.

Regelmäßig brannten die Ureinwohner demnach Wälder nieder, um Grasland zu gewinnen - mit der Folge, dass die Trockenzeit länger und wärmer wurde und der Sommermonsun später im Jahr einsetzte. Der Grund dafür: Wieviel Wasser über einem Stück Land verdunstet und wie sehr es sich durch Sonneneinstrahlung aufheizt, hängt stark von der Vegetation ab. Über Wald verdunstet viel weniger Wasser als über Grasland. Es bilden sich also weniger Wolken und damit weniger Schauer. Außerdem ist es über Grasland wärmer, weil es sich schneller durch die Sonne aufheizt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Waren die Aborigines die ersten Astronomen der Welt?

Meldung vom Samstag, 12. Februar 2011 - Waren Aborigines die ersten Astronomen der Welt? Diese Frage stellen sich australische Astrophysiker nach der Untersuchung einer Steinformation in der Nähe von Melbourne. Im Archäologie-Magazin "epoc" berichten die Wissenschaftler von einem Halbkreis aus Steinen mit einem Durchmesser von 50 Metern, deren Hauptachse genau in Ost-West-Richtung verläuft. Hier sollen die australischen Ureinwohner den Verlauf der Sonne gemessen haben, um die Jahreszeiten zu bestimmen. Das Alter der Steinformation wird auf 10.000 v. Chr. geschätzt und wäre damit das erste Observatorium der Weltgeschichte. Stonehenge ist auf 3.000 v. Chr. datiert. Zur Bestätigung der astronomischen Fähigkeiten der Aborigines müssen nach Angaben der Forscher aber noch weitere Steinformationen in Australien gefunden werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Fund in Australien: Älteste Axt der Welt wurde von Aborigines hergestellt

Meldung vom Samstag, 6. November 2010 - In einem Siedlungsgebiet der Aborigines in Australien haben Archäologen die älteste bisher bekannte Axt der Welt gefunden. Nach Angaben der Wissenschaftler von der Monash University in Melbourne ist sie etwa 35.000 Jahre alt. Das habe eine Kohlenstoff-Analyse ergeben. Bisher waren Forscher davon ausgegangen, dass die ersten Werkzeuge dieser Art vor maximal 30.000 Jahren hergestellt wurden. Die Axt - beziehungsweise ein Teil davon - war im Mai in einer Aborigine-Stätte im Arnhemland entdeckt worden. Das ist ein Gebiet der Ureinwohner Australiens an der Nordküste des Landes, es ist etwa so groß wie Portugal. Die Aborigines werden seit den 70er Jahren von der australischen Regierung als Eigentümer anerkannt. Die Ecken der dort entdeckten Steinaxt sind den Forschern zufolge geschliffen worden. Man müsse deshalb die Vorstellung überdenken, dass solche Werkzeuge in Europa entstanden seien. Ein Sprecher der Jawyon Aborigines sagte, sie seien sehr stolz und glücklich. Der Überlieferung nach hätten ihre Vorfahren in der Gegend seit Jahrtausenden gelebt. Das sei nun auch wissenschaftlich bewiesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut