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Depressionen

Nächtliches Schummerlicht im Schlafzimmer könnte das Risiko für Depressionen erhöhen

Meldung vom Donnerstag, 18. November 2010 - Bei vielen ist es nachts im Schlafzimmer nicht ganz dunkel - zum Beispiel, wenn der Fernseher noch läuft. Solches Dämmerlicht könnte das Risiko für Depressionen erhöhen. Darauf deuten zumindest die Ergebnisse einer Studie von US-Wissenschaftlern hin. Sie untersuchten den Einfluss von nächtlichem Schummerlicht auf Hamster. Und stellten fest, das sich bei den Tieren schon nach acht Wochen der Hippocampus im Gehirn veränderte. Dieses Areal gilt als Schlüsselfaktor bei der Stimmungregulation und damit auch für das Entstehen von Depressionen. Als Ursache für die Gehirnveränderungen vermuten die Wissenschaftler die geringere Produktion des Botenstoffes Melatonin in den hellen Nächten. Dieses Hormon spielt eine wichtige Rolle für den Tag-Nacht-Rhythmus des Menschen. Derzeit untersuchen die Forscher, wie Melatonin und die Depressionen genau zusammenhängen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Magnettherapie gegen schwere Depression

Meldung vom Freitag, 29. Oktober 2010 - Magnetfelder helfen offenbar bei schweren Depressionen. Das geht aus Untersuchungen der Universität Bonn hervor. Bei den Tests wurden zehn betäubten Patienten zwei Spulen am Kopf befestigt. Die erzeugen ein starkes Magnetfeld - was bei den Patienten einen Krampfanfall auslöst. Dieser gewollt herbeigeführte Anfall hat bei Depressiven eine positive Wirkung. Bei mehr als der Hälfte der Testpersonen stellten die Forscher eine deutliche Verbesserung fest. Die Therapie mit Magnetkraft funktioniert ganz ähnlich wie die schon länger bekannte Elektrokrampftherapie. Der Vorteil der neuen Methode: Der Einsatz von Magneten ist deutlich schonender als der von elektrischen Impulsen. Von einem Durchbruch wollen die Bonner Wissenschaftler noch nicht sprechen - wegen der geringen Zahl der Testpersonen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut