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Klimawandel

Hohe CO2-Werte im Meer verusachen Taubheit beim Clownfisch

Meldung vom Mittwoch, 1. Juni 2011 - Der Klimawandel hat deutliche Auswirkungen auch auf die Tierwelt. Das hat eine neue Studie mit Clownfischen gezeigt. In einem Laborversuch stellten Meeresbiologen der Universität von Bristol fest: Heranwachsende Clownfische hören in mit Kohlendioxid versäuertem Wasser deutlich schlechter. Knapp drei Wochen lang ließen die Forscher Baby-Clownfische in Wasserbecken mit verschiedenen Kohlendioxid-Konzentrationen heranwachsen. Danach beschallten sie die Tiere mit Geräuschen, aufgenommen in einem Korallenriff. Das Ergebnis: Tiere, die in einer hohen CO2-Konzentration aufgewachsen waren, zeigten keine Reaktionen auf die Geräusche von Krustentieren und Raubfischen. Mit ihrer eingeschränkten Wahrnehmung seien sie somit leichte Beute. Die fehlende Reaktion sei auch bei Tieren festzustellen, die in einem Aquarium aufwuchsen, das mit so viel CO2 angereichert war, wie der Weltklimarat für die kommenden Jahrzehnte für die Ozeane prognostiziert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Saurer Ozean wird den Korallenriffen schaden

Meldung vom Montag, 30. Mai 2011 - Sauer macht lustig. Das gilt sicher nicht für saures Meerwasser. Denn niedrige pH-Werte können die Lebewesen im Ozean schädigen. Wie sich ein saurer werdender Ozean auswirken könnte, das beschreibt ein internationales Forscherteam im Fachmagazin "Nature Climate Change". Die Wissenschaftler untersuchten dafür ein Korallenriff bei Papua-Neuguinea, in dem aufsteigendes vulkanisches CO2 den pH-Wert senkt. Dadurch sei auch die Vielfalt der Lebewesen gesunken.

Das ist den Forschern zufolge ein natürliches Modell dafür, wie es durch den CO2-Ausstoß der Menschen in Zukunft überall in den Weltmeeren aussehen könnte. Denn dem Weltklimabericht zufolge wird der durchschnittliche pH-Wert der Meere bis zur Jahrhundertwende von 8,1 auf 7,8 sinken.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimawandel: Gut für die Wale, schlecht für die Eisbären

Meldung vom Donnerstag, 19. Mai 2011 - Der Klimawandel macht Killerwalen das Leben leichter.

Für sie hat das schmilzende Polareis nämlich positive Folgen. Weil die Killerwale empfindliche Rückenflossen haben, können sie in Gewässern mit viel Polareis nicht jagen. Jetzt, wo das Polareis immer weiter abschmilzt, erschließen sich ihnen auch Jagd-Gewässer im äußersten Norden der Arktis.

Ein kürzlich erstelltes Gutachten sagt einen Anstieg des globalen Meeresspiegels um 90 Zentimeter bis 2.100 voraus.

Während die Killerwale also vom Klimawandel profitieren, ist das ökologische Gleichgewicht insgesamt in Gefahr. Den Eisbären zum Beispiel entzieht das schwindende Eis buchstäblich den Lebensraum.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Meeresspiegel könnte stärker steigen als erwartet

Meldung vom Dienstag, 3. Mai 2011 - Das einzig sichere an der Zukunft ist, dass wir sie noch nicht kennen. Das gilt auch für die Frage, wie hoch der Meeresspiegel in Folge des Klimawandels steigen wird. Eine neue Studie hat die Prognosen nun kräftig nach oben korriert. Statt bis zu mehr als einem halben Meter könnte der Meeresspiegel demnach bis zu anderthalb Metern steigen. Damit sind deutlich mehr Menschen betroffen, weltweit leben 150 Millionen auf einer Höhe von bis zu einem Meter über dem Meer.

Die neuen Zahlen stammen vom "Arctic Monitoring and Assessment Programme", einem international finanzierten Forschungszentrum. In letzter Zeit hatten Forscher gleich mehrere Studien vorgelegt, die nachweisen, dass das Eis von Gletschern und Polkappen schneller schmilzt als erwartet - und mehr geschmolzenes Eis bedeutet einen stärkeren Meeresanstieg.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimawandel bringt Buckelwalen Futterüberschuss

Meldung vom Donnerstag, 28. April 2011 - Sie werden bis zu 15 Meter lang - und entsprechend viel können sie essen. Die Rede ist von Buckelwalen. Hauptsächlich ernähren sie sich von Krill, also kleinen Krebsen. Und davon gibt es seit einiger Zeit in der Antarktis für die Wale offenbar mehr als genug. Wissenschaftler aus den USA und Frankreich haben dort einen riesigen Krill-Schwarm entdeckt. Und wo viel Futter, da viele Wale. Mehr als 300 Buckelwale zählten die Wissenschaftler in der Gegend.

Was auf den ersten Blick positiv klingt, hat nach Angaben der Wissenschaftler einen ernsten Hintergrund, nämlich den Klimawandel. Demnach finden die kleinen Krebstiere keinen Schutz mehr, weil die Eisflächen weniger werden. Auf lange Sicht, so die Wissenschaftler, werde der Krill zurückgehen und so das ganze Ökosystem beeinträchtigt. Die kleinen Krebse sind ein wichtiges Glied in der Nahrungskette der Antarktis.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut