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Klimawandel

Zum Nordpol gerudert - britisches Entdeckerteam zeigt Klimawandel auf

Meldung vom Freitag, 26. August 2011 - Ihre Aktion macht deutlich, wie sich der Klimawandel auswirkt: Britische Forscher haben es als erste Menschen geschafft, zum magnetischen Nordpol zu rudern.

Die Expedition der fünf Männer war auch online zu verfolgen. Demnach starteten sie am 29. Juli aus Resolute, einer Inselgemeinde im Norden Kanadas. In einem speziell angefertigten Boot mit Schlittenkufen kollidierte das Team unterwegs auch mit Eisbergen, wurde von Robben angegriffen und traf auf Eisbären.

Die Ruderfahrt zum magnetischen Nordpol war nur möglich, weil die saisonale Eisschmelze in der Arktis stärker geworden ist. Unter anderem auf diese Auswirkung des Klimawandels wollte das britische Forscherteam hinweisen. Zusätzlich machten die Männer auf der Reise Versuche und sammelten weitere wissenschaftliche Daten über die Veränderung der Polar-Landschaft.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher: Erderwärmung gefährdet Artenvielfalt stärker als angenommen

Meldung vom Montag, 22. August 2011 - Die Erderwärmung gefährdet die Artenvielfalt offenbar stärker als bisher angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Senckenberg Gesellschaft für Naturkunde in Frankfurt am Main. Demnach könnten bis zum Jahr 2080 in bestimmten Arten mehr als 80 Prozent der genetischen Variationen verschwinden. Die Wissenschaftler erforschten die Folgen des Klimawandels am Beispiel der Verbreitung von neun europäischen Wasserinsektenarten, die in höheren Gebirgen leben. Bei einem Temperaturanstieg von vier Grad würden zwar wahrscheinlich sechs der neun Arten überleben. Eigenständige evolutionäre Linien in bestimmten Regionen würden aber aussterben. Viele dieser Linien seien aber gerade dabei, sich zu eigenständigen Arten zu entwickeln. Die untersuchten Wasserinsekten sind den Forschern zufolge repräsentativ für viele Tier- und Pflanzenarten der Bergregionen Europas.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimawandel: Tiere und Pflanzen verschieben ihre Lebensräume schneller als gedacht

Meldung vom Freitag, 19. August 2011 - Der Klimawandel zwingt tausende Tier- und Pflanzenarten zum Umzug.

Laut einer Forschergruppe aus Taiwan und Großbritannien verschieben sich die Lebensräume sogar zwei- bis dreimal schneller, als bisher gedacht. Das schreiben sie in der Fachzeitschrift "Science".

Wenn es in ihrem angestammten Lebensraum zu warm wird, wandern Tier- und Pflanzenarten in kühlere Gebiete, also in höhere Lagen oder in Richtung der Erdpole. Die Forschergruppe wertete Daten von über 2.000 Tier- und Pflanzenpopulationen aus. Das Ergebnis: Im Schnitt entfernen sich die Arten innerhalb eines Jahrzehnts entweder um 16,6 Kilometer vom Äquator oder ihr Lebensraum verschiebt sich um 11,1 Höhenmeter.

Die Forscher schreiben, ihre Arbeit belege erstmals, dass die globale Erwärmung der vergangenen 40 Jahre für die Wanderung der Arten verantwortlich sei.

Allerdings gebe es innerhalb der Arten große Unterschiede. Woran das liege, müsse in weiteren Studien untersucht werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher untersuchen Auswirkungen des Klimawandels auf Ostsee

Meldung vom Freitag, 12. August 2011 - Ein Aquarium haben viele. Das Leibnitz-Institut für Meereswissenschaften in Kiel kann dagegen jetzt gleich mit einem kleinen Modell der Ostsee aufwarten. Die Forscher haben sechs große Kunststoff-Becken aufgebaut, inklusive Mess- und Steuerungssystem. Ziel ist es, die Folgen des Klimawandels zu untersuchen. Bei der Erderwärmung dächten die meisten Menschen an den Meeresspiegelanstieg oder stärkere Stürme. Aber auch das Leben am Boden eines Meeres verändere sich. Mit der Ostsee im Mini-Format wollen die Kieler Wissenschaftler untersuchen, ob sich Tiere und Pflanzen an den Klimawandel anpassen. Einige der ersten Bewohner: Blasentang, Rotalgen und Miesmuscheln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimawandel für Amerikaner

Meldung vom Mittwoch, 27. Juli 2011 - "Viele Menschen in den USA sehen den Klimawandel nur im globalen Kontext, aber nicht im lokalen!"

Das beklagt die US-Umweltschutzorganistion Natural Resources Defense Council. Sie hat deshalb eine Studie vorgelegt, in der sie die Auswirkungen des Klima-Wandels ganz konkret in den USA darstellt.

Darin schreibt die Organisation, wegen des steigenden Meerespegels seien Küstenstädte wie Miami oder New Orleans verstärkt von Überschwemmungen und Sturmschäden bedroht. Ähnlich sehe es in Los Angeles, Seattle oder San Francisco aus. Diese Städte müssten wegen drohender Hitzewellen dazu noch mit Engpässen bei der Wasserversorgung rechnen. Auf ein anderes Extrem müssen sich nach Einschätzung der Gruppe die Einwohner von Chicago oder New York einstellen. Dort werde es künftig häufiger heftige Regenfälle geben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut