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Klimawandel

Studie: Klimawandel führt zu mehr Großfeuern

Meldung vom Montag, 6. Dezember 2010 - Der weltweite Klimawandel wird die Zahl der Flächenbrände steigen lassen - mit einer fatalen Folge. Zu dieser Einschätzung kommt ein Forscherteam der kanadischen Universität Guelph. Es warnt im Fachmagazin "Nature Geoscience" vor einem Teufelskreis. Denn die Feuer setzten auch den im Boden gebundenen Kohlenstoff frei und pumpten damit große Mengen klimaschädlicher Gase in die Atmophäre. Das führe zu einer stärkeren Erderwärmung, was wiederum mehr Feuer auslöse. Die Forscher untersuchten die Wald- und Torffeuer in Alaska. Ergebnis: Allein in den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der verbrannten Fläche verdoppelt. Und: Je weiter die Brände um sich griffen, desto tiefer fraßen sie sich auch in die Erde. Teilweise um fast 30 Zentimenter. Eine Wissenschaftlerin sagte, bei Großfeuern dächten die Menschen an brennende Bäume. Aber ein Waldbrand nähre sich vor allem von Pflanzenresten, Moos und den im Boden gelagerten organischen Stoffen, also dem Pflanzenmaterial, das sich im Laufe der Jahrtausende abgelagert hat.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimawandel ist schuld: Eisbär-Saison in Kanada beginnt immer später

Meldung vom Mittwoch, 1. Dezember 2010 - Wer in Kanada einen Eisbären zu Gesicht bekommen will, muss länger warten als früher. Wie die Umweltstiftung WWF mitteilte, hat sich durch den Klimawandel der Eisbär-Tourismus im Kalender nach hinten verlagert. Statt Ende Oktober starteten Reisen nach Churchill nun einen Monat später. Churchill liegt an der kanadischen Ostküste. Jedes Jahr kommen die Eisbären dorthin, um auf das Zufrieren des Meeres zu warten. Dann jagen sie auf der Eisdecke vor allem Ringelrobben. Das Spektakel lockt natürlich auch Touristen an. Doch da das Meer immer später zufriert, müssen die Eisbären länger fasten - und die Touristen warten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimawandel brachte Reptilien an die Macht

Meldung vom Dienstag, 30. November 2010 - Als vor gut 300 Millionen Jahren die Erde wärmer und trocker wurde, war dies offenbar der Startschuss für die Entwicklung der Dinosaurier. Darüber berichten britische Forscher in einem Fachjournal ("Geology"). Vor rund 300 Millionen Jahren lagen Europa und Nordamerika am Äquator. Ein feucht-tropischer Regenwald bedeckte die Landmassen. Durch den Klimawandel löste sich der Regenwald vielfach auf, nur kleine Wald-Inseln blieben erhalten. Nach einer Untersuchung von Dutzenden Fossilienfunden entdeckten die Wissenschaftler nun: Der Zerfall der Regenwald-Lebensräume ließ die Artenvielfalt stark anwachsen. Grund: Die einzelnen Populationen von Reptilien entwickelten sich isoliert voneinander jeweils in eine andere Richtung. Einige von ihnen wurden Fleischfresser, andere Pflanzenfresser. Mit diesem wichtigen Schritt - so die Wissenschaftler - begann eine Entwicklung, die letztlich zum Aufstieg und zur gut 200 Millionen Jahre dauernden Dominanz der Saurier führen sollte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher vermuten: Verändertes Klima macht Menschen und Tiere dick

Meldung vom Mittwoch, 24. November 2010 - Der Klimawandel ist an vielem Schuld - jetzt anscheinend auch noch daran, dass wir zu dick werden. Das schreiben jedenfalls amerikanische Forscher von der Universität Alabama im Fachmagazin "Proceedings of the Royal Society B". Sie analysierten mehrere Studien zu Labor- und Haustieren - alle beschäftigten sich mit dem Phänomen, dass auch sie immer dicker werden. Die Forscher werteten Datensätze von über 20.000 Tieren aus, darunter Raten, Affen, Katzen und Hunde. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis: Für die zunehmende Fettleibigkeit von Tieren in Gefangenschaft spielen Nahrung und Bewegung kaum eine Rolle. Vielmehr hinterlasse die Industriegesellschaft - ebenso wie beim Menschen - ihre Spuren. Eine Rolle spielten zum Beispiel das andauernde Licht als Folge moderner Lebensweise und Stress. Und eben auch die veränderten Klimabedingungen: Sie beeinflussten die Aktivität der Erbanlagen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

NASA: Klimawandel lässt Seen wärmer werden

Meldung vom Mittwoch, 24. November 2010 - Es wird wärmer - auch in den Seen. Dazu hat die US-Weltraumbehörde NASA eine Studie veröffentlicht. Ergebnis: Durch den Klimawandel ist die Wassertemperatur in über 160 großen Binnengewässern in den vergangen 25 Jahren gestiegen - in jedem Jahrzehnt durchschnittlich um knapp ein halbes Grad. Für ihre Studie werteten die Forscher Satellitendaten von Gewässern mit mindestens 500 Quadratkilometern aus. Am stärksten ist demnach die Erwärmung der Seen in Nordeuropa, gefolgt von denen in Sibirien, der Mongolei und Nord-China.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut