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Gold

Wie sich Gold von selbst reparieren kann

Meldung vom Mittwoch, 19. Oktober 2011 - Ohne Gold würden die meisten Sicherungen nicht lange funktionieren. Denn das Edelmetall sorgt dafür, dass die hochempfindlichen Kontaktstellen der Schalter nicht an Sensibilität verlieren. Voraussetzung dafür ist eine möglichst glatte Oberfläche - und zwar im Nanometerbereich.

Eine Forschergruppe der Universitäten Münster und Gießen sowie des Fraunhofer-Instituts Freiburg konnte nun zeigen, dass sich Gold-Oberflächen auf atomarer Ebene von allein wieder glätten. Sie schreiben im Fachmagazin "Physical Review Letters", zugrunde liege dem die Diffusion der Gold-Atome: Weil sie bei Raumtemperatur frei beweglich seien, wanderten sie in eventuelle Lücken der Oberflächen und glichen so die Unebenheiten aus. Bei extrem niedrigen Temperaturen funktioniert das den Experimenten zufolge allerdings nicht - laut Forschern, weil die Gold-Atome dann kaum noch beweglich sind.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Glück von oben: Gold kam vermutlich aus dem All auf die Erde

Meldung vom Donnerstag, 8. September 2011 - Auf der Erde ist zuviel Gold. Das dürfte Anlegern und Schmuckliebhabern lieb sein, Wissenschaftlern gab die Tatsache bislang Rätsel auf. Nach Erkenntnissen von Geologen müsste der Erdmantel eigentlich metallärmer sein. Denn als die Erde vor gut 4,5 Milliarden Jahren ihre innere Struktur erhielt, verschwanden alle Elemente mit hoher Dichte - also auch Gold und andere Edelmetalle - im flüssigen Erdkern.

Forscher der Universität Bristol veröffentlichten jetzt im Fachmagazin "Nature" eine mögliche Erklärung, warum auf der Erde dennoch viele Edelmetalle zu finden sind. Den Wissenschaftlern zufolge kamen sie vor knapp vier Milliarden Jahren mit einem Schwall Meteoriten zu uns. Die Forscher untersuchten Gesteinsproben aus Grönland, die aus der Zeit des Meteoritenniedergangs stammen, und stellten fest: Dort ist die Zusammensetzung des Erdmantels anders - für sie ein Beweis für das frühe "Gold von oben".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Peruanischer Regenwald wird von Goldsuchern vernichtet

Meldung vom Mittwoch, 20. April 2011 - Der Goldpreis erreicht ein Hoch nach dem anderen. Das hat mehr Auswirkungen, als auf den ersten Blick zu erkennen ist. Laut Forschern der US-amerikanischen Duke Universität führt der hohe Goldpreis zu einer schnelleren Vernichtung des peruanischen Regenwalds. Die Wissenschaftler analysierten Satellitenbilder der Region aus den Jahren 2003 bis 2009. Nach Angaben der Forscher wurden in diesem Zeitraum etwa 7.000 Hektar von Goldsuchern zerstört. Die Schürfer dringen demnach entlang der tropischen Flußläufe immer weiter in den unberührten Wald vor. Die Vernichtung des Regenwaldes habe sich in den vergangenen Jahren um etwa das Sechsfache beschleunigt.

Ein Hinweis ist laut den Forschern auch die zunehmende Einfuhr von Quecksilber. Dieses giftige Metall werde genutzt, um Gold aus den geschürften Sanden und Erzen abzutrennen. Allein zwischen den Jahren 2003 und 2009 habe sich die nach Peru importierte Quecksilbermenge verdoppelt. Das Metall vergifte nicht nur die schlecht ausgerüsteten Goldschürfer, sondern belaste zudem die Umwelt weiter Flussgebiete.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher entdecken Goldlager im Roten Meer

Meldung vom Freitag, 18. März 2011 - Der Fund passt zum Ort der Entdeckung. Das Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften hat mitgeteilt, dass in der Meeresregion "Atlantis II Tief" rund 50 Tonnen Gold lagern. Die Region mit dem Namen der sagenumwobenen Insel Atlantis ist ein Becken im Roten Meer. Im Schlamm in zwei Kilometern Tiefe gibt es demnach noch weitere Bodenschätze: Silber, Kupfer und Zink. Jede Tonne dieses Schlamms enthalte allerdings nur ein halbes Gramm Gold. Deswegen wandte sich Institutsleiter Peter Herzig auch dagegen, die Bodenschätze im Roten Meer rücksichtslos auszubeuten.

Die Kieler Forscher arbeiten mit saudi-arabischen Kollegen zusammen in einem auf neun Jahre ausgelegten Forschungsprojekt. Dabei soll es auch um die Vielfalt der Tierwelt im Roten Meer gehen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kunst-Metalle statt Gold für die Industrie

Meldung vom Donnerstag, 14. Oktober 2010 - Gold ist ein kostbares Gut. Deutlich wird das täglich beim Blick an die Börse: Dort hangelt sich der Goldpreis derzeit von Rekord zu Rekord - ein Problem für die Industrie, denn dort braucht man das Edelmetall zur Produktion. Gold gehört zu den besten elektronischen Leitern, ist äußerst dehnbar und gegen Säuren und Laugen sehr beständig. Verwendet wird es zum Beispiel bei der Produktion von Leitern für Mikrochips. Forscher der Universität von Connecticut haben jetzt ein Verfahren entwickelt, dass Gold in diesen Produkten ersetzen soll. Sie fügten dazu billige Metalle wie Nickel, Kupfer und Eisen zu unterschiedlichen Legierungen zusammen und behandelten sie, um die Leitfähigkeit zu verbessern. Mit Erfolg: Ihnen gelang es, damit fast die Kontakteigenschaften von Gold zu erreichen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut