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Herzschrittmacher

Forscher: Sicherheitschecks für Patienten mit Herzschrittmachern nicht gefährlich

Meldung vom Dienstag, 1. November 2011 - Gute Neuigkeiten für Patienten mit Herzschrittmachern. Die Sicherheitschecks an Flughäfen mit Metall-Detektoren sind für sie überwiegend sicher. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von Wissenschaftlern aus München und Athen.

In der Vergangenheit gab es Berichte über Störungen der Geräte - Patienten werden deshalb statt durch die Metalldetektor-Tore öfter zum Abtasten gebeten. Die Forscher setzten für 30 Sekunden Detektoren bei knapp 400 Menschen mit Herzschrittmachern oder Defibrillatoren ein. Ein EKG überprüfte den Herzrhythmus. Während und nach den Experimenten konnten die Forscher nach eigenen Angaben keine Auffälligkeiten feststellen. Sie räumen aber auch ein, dass nicht alle möglichen Techniken geprüft wurden und eine 100-prozentige Sicherheit deshalb nicht gewährleistet ist.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Herzschrittmacher könnte ohne Kabel im Körper funktionieren

Meldung vom Mittwoch, 13. Juli 2011 - Wireless - das könnte bald auch für Herzschrittmacher gelten. Die Geräte helfen Menschen, deren Herz chronisch zu langsam schlägt oder zeitweise ganz aussetzt. Bisher werden sie mit Elektrodendrähten an das Herz angeschlossen, die bis zu 60 Zentimeter lang sein können. Das eigentliche Gerät sitzt unter dem Schlüsselbein. Das bringt Probleme mit sich: An den Drähten können sich Infektionen bilden, auch können sie nach einiger Zeit brüchig werden.

Die Zeitschrift "Technology Review" berichtet jetzt über einen weiteren Ansatz, die Geräte drahtlos zu konstruieren. Der kabellose Schrittmacher könne mit über einen kleinen Schnitt in der Leistenbeuge eingesetzt, dann durch die Beinvene zum Herzen gefädelt werden und sich dort festsetzen. Das Ganze soll schließlich über ein Smartphone steuerbar sein.

Tierversuche seien bereits vielversprechend gelaufen. Jetzt müsse noch getestet werden, ober das Gerät auch an Ort und Stelle bleibe. Sonst könnte es die Lungenarterie verstopfen und lebensgefährlich werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Lichtgesteuerter Herzschrittmacher entwickelt

Meldung vom Freitag, 12. November 2010 - Die Methode weckt Hoffnung und Angst zugleich. Wissenschaftlern aus Deutschland und den USA ist es gelungen, Design-Moleküle in Herzmuskelzellen einzuschleusen und diese dann mit Hilfe von Lichtimpulsen zu steuern - bis jetzt glücklicherweise nur bei Mäusen. So ein lichtgeschalteter Herzschrittmacher beruht auf folgendem Prinzip: Normalerweise besteht an der Zellmembran eine Spannung: Das Zellinnere ist negativ, das Äußere positiv geladen. Spezialisierte Schrittmacherzellen geben den Impuls für jeden einzelnen Herzschlag, indem sie die Polarisation der Zellmembran verändern. Das passiert, indem sie die Membran für kurze Zeit durchlässig machen für bestimmte Ionen, also elektrisch geladene Teilchen. Diese passieren die Membran durch soi genannte Ionenkanäle.  Den Forschern ist es nun gelungen, solche Kanäle durch Lichtblitze steuerbar zu machen und diese Design-Moleküle in Schrittmacher-Zellen einzupflanzen. Das Ergebnis: Sie konnten per Lichtpuls bestimmen, wie oft - und ob überhaupt - das Herz schlägt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Trend in den USA: Herzschrittmacher für Hunde

Meldung vom Montag, 11. Oktober 2010 - In den USA leiden nicht nur Menschen unter lebensgefährlichen Herzkrankheiten, sondern auch Hunde. Deshalb hat sich in den vergangenen Jahren ein Trend entwickelt: Hunde, die Herzschrittmacher bekommen. Jährlich sind es 300 bis 500. Viele der Geräte sind gespendet. Oft handelt es sich um Schrittmacher, deren nachlassende Batterielaufzeit sie für den Einsatz bei Menschen unbrauchbar machen. Die erste Implantation eines Herzschrittmachers bei einem Hund erfolgte 1968. Anfangs gab es wegen der hohen Kosten kaum Operationen. In den achtziger Jahren begannen Bestattungsinstitute aber damit, Schrittmacher von gestorbenen Menschen an Tierärzte zu spenden. Lange wurde das nicht praktiziert. Die Bestatter hatten Angst sich bei Gebrauchtgeräten mit Aids anzustecken.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut