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Atmosphäre

Mehr Feinstaub in der Atmosphäre

Meldung vom Dienstag, 28. Dezember 2010 - Feinstaub in den Städten ist unbeliebt, weil er der Gesundheit schadet. Weiter oben in der Atmosphäre sind winzige Staubpartikel wichtig für das Klima. Wie Forscher im Fachmagazin "PNAS" berichten, gibt es in der Erdatmosphäre viel mehr Staub als bisher angenommen. Der Grund: Größere Staubpartikel zerbrechen in große, mittlere und kleine Bruchstücke. Dieses Auseinanderbrechen sei mit dem Zerbrechen eines Glases vergleichbar. Die Größenverteilung der Glasbruchstücke sei dabei ähnlich wie beim Staub. Die neuen Erkenntnisse über Staub sollen in Computermodelle einfließen, die das Klima der Erde simulieren und Voraussagen für die Zukunft errechnen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Bäume bremsen Bodenbrise

Meldung vom Montag, 18. Oktober 2010 - Vom Winde verweht. Französischen Forschern zufolge bläst auf der Nordhalbkugel der Wind um bis zu 15 Prozent schwächer als noch vor 30 Jahren. Vor allem die Stärke der Bodenwinde nehme ab. Auch Windspitzen würden weniger. Die genauen Ursachen sind noch unklar. Die Atmosphärenforscher vermuten aber, dass allgemeine Veränderungen in der Atmosphäre und die Bodenrauheit dafür verantwortlich sind. Die Bodenrauheit misst den Grad der Unebenheit, zum Beispiel durch Bebauung oder Vegetation. Gebiete in denen dieser Index hoch sei, verzeichneten auch nachlassende Winde. Dazu zähle etwa der Südwesten Russlands. Nachlassende Landwirtschaft führe hier dazu, dass wieder mehr Bäume wüchsen. Die Wissenschaftler befürchten, dass die Stromproduktion mit Windkraftanlagen beeinträchtigt werden könnte. Allerdings sei die Abnhame in der Höhe der Windräder geringer als am Boden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Atmosphäre des Saturnmonds Titan könnte Grundbausteine für Leben enthalten

Meldung vom Freitag, 8. Oktober 2010 - Leben kann auf unserem Mond nicht entstehen - auf dem Saturnmond Titan dagegen schon. In seiner Atmosphäre können zumindest Grundbausteine des Lebens entstehen. Das haben US-Forscher in einem Experiment gezeigt, bei dem sie im Labor die Bedingungen der titanischen Gashülle simulierten. Dabei bildeten sich Aminosäuren und alle fünf Basiskomponenten von DNA. Die Wissenschaftler der Universität von Arizona berichteten auf einem Kongress, dafür sei nicht einmal flüssiges Wasser erforderlich gewesen. - Wasser galt bisher als unverzichtbare Voraussetzung für die Existenz von Leben. Nach Ansicht der Forscher wirft ihre Entdeckung zwei wichtige Fragen auf. Zum einen könne sie zu einer erneuten Diskussion führen, ob es Leben auf dem Titan gibt oder in Zukunft geben könnte. Zum anderen müsse auch die Entstehung des Lebens auf der Erde überdacht werden. Wenn nämlich kein Wasser notwendig sei, könnten erste Lebensformen statt in Ur-Ozeanen auch in der Atmosphäre entstanden sein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut