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Röntgenstrahlen

Eisen mit Röntgenlicht unsichtbar gemacht

Meldung vom Donnerstag, 9. Februar 2012 - Eisen gilt nicht gerade als durchsichtig. Deutsche Forscher vom Deutschen Elektronen-Synchrotron in Hamburg haben aber diesen Zustand jetzt geschaffen. Wie sie im Fachmagazin "Nature" schreiben, ist es ihnen mit Röntgenlicht gelungen, Eisenatome transparent zu machen. Sie platzierten demnach zwei Eisenatom-Schichten in einer Vorrichtung und beleuchteten sie mit dem Röntgenlicht. Platinspiegel warfen das Licht hin und her, so dass eine stehende Welle entstand. Lag eine Eisenschicht genau am Tal der Welle und die andere am Wellenberg, wurde das Material durchsichtig. Denn die Schwingungen der Eisenatome in beiden Schichten kompensierten sich. Mit ihrem Experiment wollen die Forscher die Grundlagen für Quantencomputer schaffen, also extrem leistungsfähige Computer, die nicht den klassischen Regeln der Physik gehorchen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neue Röntgentechnik für seltene Materialien entwickelt

Meldung vom Montag, 30. Mai 2011 - Bisher mussten sie ihre Forschungsobjekte zerstören, um sie genauer kennenzulernen - auch wenn es sich dabei um seltene Fossilien oder Marsgestein handelte. Denn um Struktur und Zusammensetzung eines Fundes zu analysieren, sind Wissenschaftler meist auf Proben angewiesen. Forscher aus Finnland und Frankreich haben jetzt eine Technik entwickelt, die das überflüssig machen soll. Mit Hilfe extrem starker Röntgenstrahlen können sie die Art der chemischen Verbindungen im Innern fester Körper ermitteln, ohne sie zu zerstören.

Mit der bisher angewandten Röntgentechnik ließ sich zum Beispiel zwar Kohlenstoff nachweisen - ob das Element aber zu Diamant oder Kohle gehörte, blieb offen, denn das hängt von der Art der Verbindung zwischen den Atomen ab.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Röntgenstrahlen erhöhen Erkrankungsrisiko für Leukämie

Meldung vom Montag, 4. Oktober 2010 - Vorsicht vor Röntgenstrahlen! Bereits seit einiger Zeit ist bekannt, dass eine hohe Strahlenbelastung Krebs auslösen kann. Forscher der kalifornischen Universität Berkley sagen nun: schon eine kleine Dosis, wie beim Röntgen, reicht. Das geht aus einer Studie vor, die im "Journal of Epidemiology" veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse beziehen sich vor allem auf die Behandlung von Kindern. Demnach erhöht eine Diagnose mit Hilfe von Röntgenstrahlen das Risiko einer Leukämieerkrankung. Die Wissenschaftler untersuchten rund 800 krebskranke Kinder. Ihre Werte wurden mit einer gesunden Referenzgruppe verglichen. Das Ergebnis der Tests: Die leukämiekranken Probanden waren mit doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit in ihrer Kindheit Röntgenstrahlen ausgesetzt. Die Forscher riefen dazu auf, dass Ärzte in Zukunft vorsichtiger mit der Röntgentechnik umgehen sollten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut