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Übergewicht

Pille gegen Übergewicht bewährt sich auch bei Affen

Meldung vom Donnerstag, 10. November 2011 - Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein. In den USA hat eine Forschergruppe erfolgreich eine Pille gegen Fettpolster getestet. Die Wissenschaftler der Universität von Texas erklärten, das Medikament namens "Adipotide" habe bei Rhesusaffen gezielt die feinen Blutgefäße zerstört, die das Fettgewebe versorgen und hungere damit die Fettzellen buchstäblich aus. Ein weiterer Nebeneffekt: Der Wirkstoff rege den Stoffwechsel an, so dass Ernährungsumstellung und Sport zum Abnehmen nicht notwendig seien. Bei dem jüngsten Versuch hätten fettleibige Rhesusaffen jeweils vier Wochen lang täglich eine Injektion erhalten. Die Tiere nahmen im Schnitt 27 Prozent ihres Körpergewichts ab. Auch der Blutzuckerspiegel geriet wieder ins Gleichgewicht und die Blutfettwerte wurden besser. Vor sieben Jahren war die Pille bereits erfolgreich bei Mäusen getestet worden. Die Wissenschaftler hoffen nun, dass die Ergebnisse der jüngsten Studie auch auf den Menschen übertragbar sind. Einen Haken hat die Wunderwaffe gegen Hüftgold dennoch: Bei der Behandlung tauchten bei den Tieren leichte bis mittelschwere Nierenprobleme auf.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Teenager wollen Übergewicht mit Soft-Drinks bekämpfen

Meldung vom Dienstag, 1. November 2011 - Eine groß angelegte Studie zu übergewichtigen Teenagern in den USA bringt eine gute und eine schlechte Nachricht.

Zuerst die gute: Rund drei Viertel der Jugendlichen mit Übergewicht wollen abnehmen. Die schlechte: Sie haben offenbar keine Ahnung, wie. Für ihre Untersuchung analysierten die Forscher der Temple University in Philadelphia Daten von mehr als 40.000 Jugendlichen in der Gegend. Heraus kam: Mädchen, die abnehmen wollten, bewegten sich zwar im Schnitt öfter rund eine Stunde am Tag. Sie tranken aber auch jeden Tag kalorienreiche Softdrinks. Bei den Jungs hatten die Abnehmwilligen sogar mehr sportfreie Tage als andere Übergewichtige und verbrachten oft mehr als drei Stunden am Tag mit Videospielen.

Die Forscher bezeichnen ihre Ergebnisse als verwirrend. Unklar sei, ob die Teenager nicht wüssten, dass ihr Verhalten kontraproduktiv sei. Deshalb schlagen sie bessere Beratung bei Ärzten vor.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Grippeimpfung bei Übergewichtigen weniger wirksam

Meldung vom Mittwoch, 26. Oktober 2011 - Übergewicht macht nicht nur krank - es ist für Betroffene auch schwerer, sich vor Krankheiten zu schützen Forscher aus den USA haben untersucht, warum eine Impfung gegen Grippe bei Übergewichtigen weniger gut wirkt. Beobachtet worden war das schon - das Fachmagazin "Journal of Obesity" berichtet jetzt auch über die Ursachen. Demnach bauen sich die Antikörper nach der Impfung im Körper der Übergewichtigen deutlich schneller ab als bei Normalgewichtigen.

Auch andere Abwehrzellen funktionieren den Forschern zufolge bei Übergewicht schlechter. So fanden die Wissenschaftler bei den zu schweren Probanden auch weniger Gedächtniszellen. Diese helfen dem Körper, Grippeviren zu erkennen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Blutzuckerspiegel bestimmt, wer dick wird und wer nicht

Meldung vom Dienstag, 20. September 2011 - Übergewichtige nehmen Bilder von fettreichem Essen anders wahr als Normalgewichtige.

Das haben Forscher aus den USA anhand von Hirnscans herausgefunden. Sie untersuchten 14 Probanden mithilfe der funktionellen Magnetresonanztomografie. Fünf der 14 waren fettleibig, der Rest nicht. Zwei Stunden nach einem normalen Essen wurden allen Bilder von Essen gezeigt, das viele Kalorien enthielt.

Die Forscher maßen die Hirnaktivitäten wie auch den Blutzucker. Ergebnis: Die Probanden ohne Übergewicht bekamen bei den Bildern mit fettem Essen mächtig Hunger - aber nur, wenn ihr Blutzuckerspiegel niedrig war. War er auf einem normalen Pegel, fiel der Hunger kleiner aus. Bei Übergewichtigen gab es diese Beschränkung nicht: Die Fotos von fettem Essen lösten bei ihnen Hunger aus, egal wieviel Zucker in ihrem Blut war.

Nachlesen kann man das im "Journal of Clinical Investigation".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Zuckerkrankheit: Warum Übergewicht zu Diabetes führen kann

Meldung vom Montag, 15. August 2011 - Einer der Hauptrisikofaktoren für Diabetes Typ 2 ist Übergewicht.

Doch bisher war nicht wirklich klar, warum das so ist. Jetzt konnten Forscher zeigen, dass Fett auch die Zuckersensoren des Körpers beeinflusst. Der Zuckergehalt im Blut wird durch bestimmte Zellen der Bauchspeicheldrüse überwacht. Liegt der Zuckerspiegel zu hoch, setzen sie das Hormon Insulin frei, was den Körper wiederum dazu bringt, den Zuckerspiegel herunterzufahren.

Ein Zuviel an Fettsäuren im Körper stört diesen Ablauf: Und zwar offenbar so sehr, dass die zuständigen Bauchspeicheldrüsenzellen nicht mehr wahrnehmen können, wie hoch der Blutzuckerspiegel liegt.

Das alles haben die Forscher an Mäusen beobachtet und an menschlichen Zellen im Reagenzglas. Sie konnten genau zeigen, an welchem Enyzm die Hemmung stattfindet. Deshalb hoffen sie, dass sich ihre Erkenntnisse nutzen lassen, um neue Therapien zu entwickeln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut