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Schweiz

Mehrheit der Schweizer distanziert sich von der Religion

Meldung vom Mittwoch, 30. März 2011 - Religion ist ihnen nicht egal, sie lehnen sie auch nicht ab. Vielmehr zeigt sich die Mehrheit der Schweizer distanziert. Wissenschaftler des Schweizer Nationalfonds haben den Glauben der Schweizer Wohnbevölkerung in einer repräsentativen Umfrage untersucht. Dabei haben sie nach eigenen Angaben erstmals die Gruppe der "Distanzierten" ausgemacht. Darunter fallen der Studie zufolge beinahe zwei Drittel derer, die in der Schweiz wohnen. Wie die Forscher schreiben, glauben die Distanzierten nicht nichts. Sie verfügten über religiöse und spirituelle Vorstellungen, die seien aber in ihrem Leben nicht besonders wichtig und würden nur in Ausnahmefällen aktiviert. Meistens seien die Distanzierten sogar Mitglieder der Landeskirchen und zahlten Kirchensteuern. Distanz zeigten sie auch gegenüber alternativ Religiösen und Religionsgegnern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Tür aus der Jungsteinzeit in der Schweiz entdeckt

Meldung vom Donnerstag, 21. Oktober 2010 - Von wegen Leben in der Höhle: Auch in der Jungsteinzeit hatten unsere Vorfahren schon Häuser - und Türen. Eine rund 5.000 Jahre alte Tür aus Pappel-Holz ist jetzt bei Bauarbeiten in Zürich entdeckt worden. Archäologen zufolge ist es eine der ältesten Türen, die jemals in Europa gefunden wurden. Anhand der Jahresringe im Holz wurde sie auf das Jahr 3063 vor Christus datiert. Wie der leitende Archäologe Niels Bleicher erklärte, zwangen raue klimatische Verhältnisse die Menschen damals, massive Häuser zu bauen. Mit Türen schützten sie sich vor dem kalten Wind am Zürichsee. Bei den Grabungen für eine Tiefgarage der Züricher Oper wurden auch weitere Spuren von mindestens fünf jungsteinzeitlichen Dörfern gefunden, darunter waren auch ein Dolch aus Feuerstein und ein Jagd-Bogen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Uhus in der Schweiz regional vom Aussterben bedroht

Meldung vom Donnerstag, 30. September 2010 - Sie sind zu alt - und töten Uhus. An Freileitungsmasten sterben in der Schweiz jährlich so viele Uhus, dass die Art in einigen Regionen vom Aussterben bedroht ist. Das belegt eine Studie der Universität Bern. Die Forscher markierten junge Uhus mit Sendern und verfolgten sie mittels Satelliten. In einem zweiten Schritt entwickelten sie ein demografisches Modell, in dem die gewonnenen Daten mit Informationen zur Population, zum Bruterfolg und zum Alter von toten Exemplaren kombiniert wurden. Das Ergebnis: Ein Viertel der Tiere sterbe durch Stromschlag an den veralteten Masten. Die Population bleibe nur konstant, weil massiv Uhus aus Frankreich und Italien in die Schweiz einwanderten. Wie elektrische Leitungen vogelsicher gemacht werden könne, sei schon lange bekannt, sagen die Forscher. Trotzdem gebe es in der Schweiz noch mehrere Tausend der alten Masten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut