Skip to Content

Stonehenge

Wurde Stonehenge wegen spezieller Sound-Effekte gebaut?

Meldung vom Freitag, 17. Februar 2012 - Warum haben die Menschen vor 5.000 Jahren Stonehenge gebaut? Als Sonnenkultstätte, als Sternwarte oder als Heils-Stätte? Der amerikanische Archäologe Steven Waller hat jetzt eine neue Theorie dafür. Wie er auf einer Konferenz in Vancouver sagte, glaubt er, die Steine seien für einen speziellen Sound-Effekt arrangiert worden. Demnach konnte durch die Anordnung der Steine ein akustisches Phänomen entstehen - der Wissenschaftler sagt dazu "akustischer Störton". Der sei entstanden, wenn zum Beispiel zwei Dudelsäcke aus unterschiedlichen Richtungen die gleiche Tonlage gespielt hätten. Wenn die Menschen zwischen den Steinen getanzt hätten, so der Forscher, trafen sie auf unterschiedliche akustische Schwingungen. Die Klangwellen prallten an den Steinen ab und verursachten lautere oder leises Sounds.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Stonehenge: Weitere Sonnenkult-Stätten entdeckt

Meldung vom Mittwoch, 30. November 2011 - Seit Jahrzehnten rätseln Forscher über die Bedeutung der Kultstätte Stonehenge im Südwesten Englands.

Jetzt haben Archäologen der Universitäten Birmingham, Bradford und Wien weitere Gebiete nahe des Steinkreises gefunden, die offenbar lange vor diesem dem Sonnenkult gewidmet waren. Mit Hilfe von Bodenradar fanden die Wissenschaftler etwa einen Kilometer entfernt vom Steinkreis zwei große Gruben. Datiert wird ihre Entstehung auf etwa 500 Jahre vor der Errichtung des weltweit berühmten Monuments. Die Gruben seien von einem markanten Stein außerhalb des Steinkreises aus gesehen in Richtung der auf- und untergehenden Sonne zur Sommer-Sonnenwende ausgerichtet.

Die Wissenschaftler vermuten, dass in den Gruben große Steine oder Feuerholz platziert wurden, um so die Sommersonnenwende zu feiern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Jugendlicher reiste aus Mittelmeerraum nach Stonehenge - vor circa 3.500 Jahren

Meldung vom Mittwoch, 29. September 2010 - Die Reise nach Stonehenge war für diesen jungen Mann die letzte. Und die Reise war sehr lang - jedenfalls für die Verhältnisse vor rund 3.500 Jahren. Der Jugendliche stammte aus dem Mittelmeerraum. Das haben britische Forscher mithilfe einer chemischen Analyse herausbekommen. Sie untersuchten das Skelette eines Jugendlichen, das sie wenige Kilometer von Stonehenge entfernt gefunden hatten. Woher der Mann einst kam, konnte am Zahnschmelz abgelesen werden. Dessen Strontium- und Sauerstoffisotope fallen unterschiedlich aus, abhängig von Bodenbeschaffenheit und Klima der Gegend, in der ein Mensch aufgewachsen ist. Weshalb der 14- oder 15-Jährige nach Stonehenge reiste, ist unklar. Das steinzeitliche Monument gilt als früher bedeutende Kultstätte - obwohl sein genauer Zweck bis heute umstritten ist.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut