Skip to Content

Bildung

Bildung beeinflusst viele Faktoren - auch die Gesundheit

Meldung vom Montag, 28. Februar 2011 - Bildung rettet Leben. Für diese These haben amerikanische Wissenschaftler der Brown Universität Beweise gefunden. Es sei zwar schon bekannt, dass Bildung die Gefahr verringere, an Herz- und Gefäßkrankheiten zu erkranken. In einer Fachzeitschrift berichten die Forscher, der Bildungsgrad wirke sich auch auf andere Faktoren aus - zum Beipsiel auf den Blutdruck, den Alkohol- und Tabakkonsum, aber auch auf das Gewicht. Die Daten stammen aus der Framingham Offspring Studie. Diese begleitete über 30 Jahre fast 4000 Menschen und wertete ihre gesundheitliche Entwicklung aus. Dabei wurde auch erfasst, welchen Bildungsgrad die Menschen hatten. Gebildete Menschen hätten demnach einen niedrigeren Body-Mass-Index und würden weniger rauchen. Der positive Effekt von Bildung sei bei Männern aber größer als bei Frauen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Familien investieren bei höheren Einnahmen mehr in Bildung ihrer Kinder

Meldung vom Montag, 4. Oktober 2010 - Bekommen Eltern in Entwicklungsländern mehr Geld, geben sie es keineswegs für sich selbst aus. Eine Untersuchung in Äthiopien und Malawi legte offen: Familien, die plötzlich mehr verdienen, investieren vor allem in die Bildung ihrer Kinder - allerdings nicht zu gleichen Teilen. In beiden afrikanischen Ländern profitierten von den Mehreinnahmen vor allem die Erstgeborenen. Und auch das Geschlecht des Nachwuchses spielt offenbar eine Rolle: In Äthiopien, einem männerdominierten Land, wurden vor allem die Söhne gefördert; in Malawi, das eine weiblichen Erbfolge vorsieht, die Töchter. Die britischen und US-amerikanischen Forscher stellten auch fest: Sind die Familien arm, investieren sie grundsätzlich wenig in Bildung - unabhängig vom Geschlecht. Außerdem betrieben die Eltern kaum Familienplanung - anders als reichere Väter und Mütter.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Familie und Kultur beeinflussen, ob auch bei niedriger Intelligenz Bildung möglich ist

Meldung vom Dienstag, 28. September 2010 - Wer aus dem richtigen Stall kommt, kann studieren - auch dann, wenn er mit recht wenig Intelligenz gesegnet ist. Diese Aussage gilt voll in den USA - und nur bedingt in Schweden. Darüber berichtet ein internationales Forscherteam im Fachmagazin "Psychological Science". Die Psychologen werteten Daten tausender Zwillingspaare in beiden Ländern aus. So wollten sie herausfinden, wieviel Einfluss die Gene und wieviel Einfluss das kulturelle Umfeld auf den Bildungsgrad von Menschen hat. Verglichen wurden insbesondere Angaben zu Schul- und Hochschulabschlüssen und Intelligenztests beider Geschwister. - Bei zweieiigen Zwillingen kann der IQ durchaus unterschiedlich ausfallen. Ergebnis: In beiden Ländern hatten intelligentere Menschen eher Zugang zu Bildung. Personen mit niedrigem IQ erreichten einen Hochschulabschluss aber eher in den USA - allerdings nur, wenn sie aus einer reichen Familie stammten. Nach Ansicht der Forscher liegt das am unterschiedlichen Bildungssystem. In den USA könne jeder studieren, der den Platz an der Uni bezahlen könne. In Schweden dagegen müssten für einen Studienplatz gute Schulnoten vorgelegt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut