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Nikotin

Studie: Nikotin macht schlank und dabei nicht abhängig

Meldung vom Freitag, 10. Juni 2011 - Rauchen zügelt den Appetit, geht aber mit einer großen Suchtgefahr einher. US-Forscher der Universität Yale haben einen Mechanismus gefunden, mit dem Nikotin den Appetit stoppt, ohne abhängig zu machen. Der Studie zufolge dockt das Nikotin an Rezeptoren auf Nervenzellen im Gehirn an, und signalisiert so dem Körper, dass er genug zu essen bekommen hat. Wie die Wissenschaftler im Fachblatt "Science" schreiben, sitzen die betreffenden Rezeptoren im Hypothalamus und damit in einer anderen Hirnregion als jene Rezeptoren, die das Verlangen nach Nikotin beeinflussten. Die Forscher entdeckten den Mechanismus ganz zufällig, als sie ein Mittel gegen Depression an Mäusen testeten. Als die Nikotinrezeptoren der Tiere aktiviert wurden, fraßen sie weniger. Die Wissenschaftler wollen ihre Erkenntnisse nun nutzen, um ein Medikament zu entwickeln, das Menschen beim Abnehmen hilft.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Tabak und Nikotin als Pestizid

Meldung vom Donnerstag, 28. Oktober 2010 - Neue Chance für Tabakbauern: Forscher wollen Tabak und Nikotin in großem Maßstab als Pestizid einsetzen. Seit Jahrhunderten wird es in kleinen Mengen als biologisches Schädlingsbekämpfungmittel verwendet. In einer Studie sehen Forscher darin nun eine Alternative zu den industriell massenproduzierten Pestiziden. Sie beschreiben ein Verfahren, wobei die Blätter der Pflanze in großen Mengen unter Vakuum in ein Bio-Öl destilliert werden. Dieses verglichen sie dann mit anderen Pestiziden. Im Test zeigte sich das Tabak-Erzeugnis als äußerst effektiv. Es tötete Kartoffelkäfer, viele Bakterien und auch Pilze.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher: Nikotin aus Zigarettenrauch in Kleidung kann Babys schaden

Meldung vom Montag, 27. September 2010 - Nikotin ist besonders hartnäckig. Auch Eltern, die zum Rauchen ins Freie gehen, schaden ihren Babys. Das haben Wissenschaftler der Hohenstein Institute in Bönnigheim bei Ludwigsburg herausgefunden. In ihrem Versuch verwendeten sie ein dreidimensionales Zellkultur-Modell, das die Haut von Babys nachbildet. Auf das Modell legten sie verrauchte Kleidungsstücke. Die Forscher konnten nach eigenen Angaben nachweisen, dass das Nervengift Nikotin in allen Schichten der Kunsthaut vorhanden war. Daraus schlussfolgerten sie, der Schweiß der Raucher löse das Nikotin wieder aus der Kleidung heraus. So könne es in die Babyhaut eindringen, wenn Eltern ihre Kinder nach dem Rauchen auf den Arm nehmen. Den Forschern zufolge bewirken die gelösten Schadstoffe, dass Hautzellen des Kindes absterben und sich Nervenzellen nicht mehr untereinander vernetzen können. Die Entwicklung des kindlichen Nervensystems könne dadurch gestört werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut