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Vogel

Vögel haben das Fliegen möglicherweise zufällig entdeckt

Meldung vom Montag, 27. Juni 2011 - Wenn Vögel losfliegen wollen, flattern sie mit den Flügeln und rennen dabei über den Boden. Das sieht zwar ziemlich unelegant aus, war aber vielleicht ein wichtiger Schritt für die Evolution. Das glauben Forscher der Universität von Montana in den USA. Sie beobachteten, dass Tauben sich beim Losfliegen genauso bewegen, wie wenn sie einen Hügel erklimmen wollen. Die Entdeckung des Fliegens könnte also purer Zufall gewesen sein: Die Tiere wollten eigentlich nur einen Abhang hinauf und merkten plötzlich, dass sie fliegen konnten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Trockenheit: Vögel kommen nicht mehr an Regenwürmer

Meldung vom Dienstag, 10. Mai 2011 - Für die Vögel ist es eine schlechte Nachricht - für die Regenwürmer eher eine gute. Weil wegen der andauernden Trockenheit die Böden so hart sind, kommen die Vögel nicht mehr an die Würmer dran. Diese haben sich in tiefere Schichten zurückgezogen. Wie die Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mitteilte, betrifft das Problem alle Vögel, die im Boden nach Nahrung stochern. Auch andere Beute sei kaum zu erreichen. Deswegen versammelten sich zur Zeit viele Vögel auf beregneten Feldern und an Wasserstellen in Gärten und Parks.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Arktische Vögel sorgen unterschiedlich vor

Meldung vom Donnerstag, 7. Oktober 2010 - Wer zu früh kommt, der muss sich seinen Proviant selbst mitbringen. Forscher der Max-Planck-Gesellschaft haben entdeckt, dass arktische Vögel sich unterschiedlich auf die Brutzeit vorbereiten. Sie untersuchten das Gewebe von Graubruststrandläufern, die in der Arktis brüten. Dabei ermittelten sie, was die Vögel wo gefressen hatten. So konnten sie die Tiere in zwei Gruppen einteilen: Vögel, die früh in die Arktis ziehen, sorgen vor und fressen sich unterwegs ein Futterpolster an. Vögel, die später losziehen, haben das nicht nötig. Wenn sie in der Arktis ankommen, ist die Natur schon besser entwickelt: Die Vögel finden vor Ort genug zu fressen. Beide Gruppen benötigen die Energiereserven für die anstrengende Brutzeit.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Klimawandel begünstigt Parasiten und schädigt Vögel

Meldung vom Mittwoch, 29. September 2010 - Der Klimawandel nützt Parasiten. Das zumindest schreiben Biologen im "Journal of Zoology". Sie hatten von 2006 bis 2008 in Argentinien auf einem 30 Hektar großen Gebiet Vögel untersucht - und die Anzahl von Parasiten, die es sich in ihrem Körper gutgehen lassen. Dabei bezogen sie außerdem zwei Faktoren ein, die mit dem Klimawandel einhergehen: steigende Temperaturen und mehr Regen. Es zeigte sich, dass zwischen den veränderten Umweltbedingungen und der größeren Anzahl von Parasiten ein Zusammenhang besteht. Glaubt man der Studie, ist eine logische Folge: Wegen des Befalls sterben mehr Vögel.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Singvögel: Hormone beeinflussen Lebensgeschwindigkeit

Meldung vom Montag, 21. Juni 2010 - Kohlmeisen sind der James Dean unter den Vögeln - zumindest dann, wenn es um ihre Lebensgeschwindigkeit geht. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Ornithologie haben jetzt herausgefunden, warum das so ist: Es liegt am Hormoncocktail, den die Tiere im Blut haben. Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei Kortikosteron, das bei Stress ausgeschüttet wird und Testoseron, das Fortpflanzungshormon. So haben etwa Vogelarten mit einem "schnellen" Leben - also viele Eier pro Brutversuch und wenige Jahre Leben wie bei Kohlmeisen - mehr Testoreon im Blut als "langlebige" Arten. Diese wiederum schütten bei Stress mehr Kortikosteron aus als die schnelllebigen Tierarten. Die Forscher schließen: Das Stresshormon ist wichtig, um Gefahren entkommen zu können, trägt also zu einer langen Lebensdauer bei. Testosteron dagegen hilft, innerhalb einer kurzen Brutphase möglichst viele Nachkommen in die Welt zu setzen. Dass die große Variation der Blutwerte so deutlich mit der Lebensweise der Arten zusammenhängt, hatten selbst die Forscher nicht erwartet.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut