Skip to Content

Walhaie

Wo sich Walhaie zum Dinner treffen

Meldung vom Donnerstag, 26. Mai 2011 - Nicht die Lust auf Geselligkeit bringt sie zusammen, sondern die Aussicht auf Futter.

Normalerweise nämlich sind Walhaie Einzelgänger. Die größten Fische der Welt leben meist allein in den Ozeanen der Tropen und Subtropen. Jetzt aber haben Meeresbiologen vor der mexikanischen Halbinsel Yucatán eine Ausnahme entdeckt: Dort zählten sie mehr als 420 Tiere - und Unmengen ihres Lieblingsfutters, Eiern einer Makrelenart. In der Nähe fanden sie einen zweiten Platz, an dem sich viele Tiere oft gleichzeitig aufhielten. Dort gab es besonders viele kleine Krebse und Krabben: auch sie stehen auf dem Speiseplan der Riesenfische.

Die Wissenschaftler sehen ihre Beobachtung als Hinweis darauf, wo die Lebensräume der Walhaie besser geschützt werden müssen. Die Tiere stehen auf der Roten Liste der bedrohten Arten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Walhaie tauchen in verschiedenen Winkeln auf und ab

Meldung vom Donnerstag, 25. November 2010 - Geometrie kann helfen, Energie zu sparen. Zumindest bei Walhaien. Die größten Fische der Erde schlagen beim Auf- und Abtauchen bestimmte Winkel ein, um möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Australische und britische Wissenschaftler befestigten Bewegungssensoren an den bis zu 13 Meter langen Tieren, die vor Australien leben. In einem Fachmagazin schreiben die Biologen, dass die Haie je nach Strömungsverhältnissen unterschiedlich steil auf- oder abtauchen. Demnach verbrauchen Walhaie keine Energie beim Abtauchen, beim Auftauchen müssen sie jedoch mit ihrer Schwanzflosse schlagen. Der Grund: Haie besitzen im Gegensatz zu den meisten anderen Fischen einen negativen Auftrieb, auch Abtrieb genannt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Walhaie produzieren anscheinend viele Embryonen nach einer Paarung

Meldung vom Mittwoch, 25. August 2010 - Walhaie sind an sich schon etwas besonderes: Sie sind die größten Fische der Gegenwart. Besonders ist anscheinend auch ihre Art der Fortpflanzung. Darüber war bisher nur sehr wenig bekannt. Jetzt haben Wissenschaftler der University of Illinois in Chicago fast 30 tiefgefrorene Embryos untersucht. Sie stammten alle von einem einzigen weiblichen Walhai, der 1995 vor der Küste Taiwans gefangen wurde. Die genetische Analyse ergab: Alle Embryonen stammten von demselben Vater. Die Forscher berichten außerdem, das schwangere Weibchen habe noch eine viel größere Anzahl von Nachkommen in sich getragen. Insgesamt zählten sie mehr als 300 Embyronen unterschiedlichen Alters. Es sei zwar zu früh, von einem einzigen Tier auf die gesamte Spezies zu schließen. Die Entdeckung lasse aber vermuten, dass weibliche Walhaie sich nur ein Mal mit einem männlichen Artgenossen paarten. Das Sperma werde dann über lange Zeit gespeichert, um damit nach und nach Eizellen zu befruchten.

Quelle: DRadio Wissen

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut