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Plastikmüll

Giftiger Plastik-Müll in den großen Seen in Nordamerika aufgetaucht

Meldung vom Dienstag, 9. April 2013 - Der große Plastikmüll-Strudel im Pazifik ist schon länger bekannt - jetzt sind auch die Großen Seen in Nordamerika davon betroffen.

Darüber berichten Wissenschaftler auf einem Treffen der American Chemical Society, einer der größten wissenschaftlichen Vereinigungen der Welt. Sie hatten Lake Erie, Lake Huron und Lake Superior untersucht und dabei sogar mehr Mikropartikel aus Plastik gefunden, als in den Ozeanen vorkommen. Zum Teil bis zu 24 Prozent mehr. Zudem waren die Partikel kleiner.

Giftstoffe lösen sich aus den winzigen Plastikteilen, wenn sie zu lange im Wasser liegen. Fische, Vögel und andere Tiere nehmen zudem über ihr Futter die kleinen Plastikpartikel auf, so landen sie schließlich auch in der Nahrung der Menschen.
Bestandteile wie PAH und PCB gelten als gesundheitsgefährdend, weil sie unter anderem Krebs auslösen können.

Die großen Seen, die zwischen Kanada und den USA liegen, gelten als das größte Frischwasserreservoir der Welt.
Nach Angaben der Forscher hat die weltweite Plastik-Produktion seit 1980 um 500 Prozent zugenommen.

Der Artikel der "ACS" zum Nachlesen

Über Auswirkungen auf die Seen in der Region schreibt die Zeitung "Great Lakes Echo"

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Plastikmüll: Experten sorgen sich um Meerestiere

Meldung vom Samstag, 30. Juli 2011 - Experten machen sich wegen des schwimmenden Plastikmülls auf den Ozeanen Sorgen um Fische und andere Meerestiere.

Die Meeresbilogin und Greenpeace-Mitarbeiterin Iris Menn warnte in einem Beitrag für das Magazin "Welt-Sichten", im Pazifik dehne sich ein riesiger Strudel aus Kunststoff-Müll aus. Dieser sei schon jetzt von der Fläche her größer als Frankreich, Deutschland, Polen und Spanien zusammen.

Die Bilogin verwies darauf, dass sich schwimmende Säugetiere in abgerissenen Fischernetzen verfangen oder Seevögel an Plastikringen ersticken. Der Müll in den Ozeanen besteht aus Plastiktüten, CD-Hüllen oder Zahnbürsten und anderen Gegenständen. Durch die Gezeiten werden sie in immer kleinere Stücke zerteilt. Meerestiere verwechseln die dann mit Plankton und nehmen sie auf diesem Wege auf.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher rätseln über den Verbleib von Plastikmüll

Meldung vom Freitag, 20. August 2010 - Wo versteckt sich der Plastikmüll? Laut einer Studie der Vereinigung für Meeresbildung in Massachusetts nimmt die Menge des in den Weltmeeren treibenden Plastikmülls nicht zu. Die Wissenschaftler sind darüber verwundert. Die weltweite Produktion von Plastik und auch dessen Entsorgung sei seit Beginn der Studie vor 22 Jahren deutlich gestiegen. Für die Studie wurden an über 6000 Orten Plastikteilchen mit Hilfe von Planktonnetzen aus dem Wasser gefischt. Forscher vermuten, der Kunststoff zerfalle in kleinere Teilchen und bleibe dadurch nicht in den Netzen hängen. Möglich sei auch, dass Organismen auf dem Plastik wüchsen. Es würde dadurch schwerer und sinke in die Tiefe. Auf den Weltmeeren schwimmen Schätzungen zufolge derzeit 150 Milliarden Kilogramm Plastikmüll.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut