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Panama

Verhaltensforschung: Über Affen und ihre Nachbarn

Meldung vom Mittwoch, 28. Dezember 2011 - Zwei Affenrudel im selben Territorium: Wie so etwas ohne größere Konflikte funktioniert,  erklären Forscher im Fachblatt "Proceedings" der National Academy of Sciences. Sie hatten das Verhalten großer und kleiner Populationen von Weißschulter-Kapuzineraffen in Panama untersucht. In ihren Experimenten simulierten sie das Eindringen fremder Tiere in den jeweiligen Bereich einer Affengruppe. Dabei zeigte sich, dass besonders Angehörige großer Populationen ruhig blieben, wenn die vermeintlichen Eindringlinge sich in den Außenbezirken ihres Territoriums aufhielten.

Die Forscher beobachteten, dass dieses Verhalten durch einige Leittiere gesteuert wird - indem diese einfach nicht mitmachen, wenn es ums Kämpfen geht. Angehörige kleinerer Affengruppen reagierten dagegen aggressiver auf Eindringlinge. Beide Verhaltensweisen seien für die jeweilige Gruppe sinnvoll - das erkläre auch, warum sowohl große als auch kleine Affengruppen in ein und demselben Gebiet nebeneinander lebten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forstexperten nennen Bambus "Stahl der Zukunft"

Meldung vom Mittwoch, 20. Juli 2011 - Bambus ist der Stahl der Zukunft.

Davon sind Umweltschützer und Forscher in Panama überzeugt. Dort haben sie das Zentralamerikanische Bambus-Netzwerk gegründet. Ziel ist es, den Anbau der Pflanzen verstärkt zu fördern, um damit Baumaterial für umweltfreundliche und erdbebensichere Häuser zu erhalten. Von den 600 Bambusarten in Mittelamerika sind nach Forscherangaben etwa 40 Arten fürs Bauen nutzbar.

Techniker der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit haben nach Angaben eines kolumbianischen Forstexperten schon 1999 im Westen Kolumbiens Häuser mit Bambus errichtet. Damals hatte es ein Erdbeben gegeben, nach dem viele Häuser neu gebaut werden mussten.

An der ersten Konferenz des Bambus-Netzwerkes in Panama nahmen Experten aus Lateinamerika sowie aus der Schweiz und Deutschland teil.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Panama: Alte Kultur wiederentdeckt

Meldung vom Mittwoch, 11. August 2010 - Schon Christoph Kolumbus soll diese alte Kultur gekannt haben. Reste von ihr haben Archäologen jetzt an der Ostküste von Panama entdeckt. Wie die Zeitung "La Prensa" berichtet, existierte die bisher namenlose Kultur zwischen 800 und 1.400 unserer Zeitrechnung. Gefunden wurden in der Provinz Bocas del Toro unter anderem Keramikteile, Fischreste und menschliche Knochen. Überreste von Gebäuden wurden dagegen nicht entdeckt. Für die Wissenschaftler ist das ein Hinweis darauf, dass die Behausungen aus Holz bestanden haben müssen. Der archäologische Ort wurde mit Hilfe von Satellitenaufnahmen entdeckt. Kolumbus hatte die Region 1502 besucht - während seiner letzten Reise in die neue Welt.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut