Skip to Content

Migration

Migration: Studie zu erfolgreichen Gastarbeiter-Kindern

Meldung vom Donnerstag, 13. Oktober 2011 - Es gibt nicht nur Integrationsverweigerer, sondern auch wahre Erfolgsgeschichten. Mit diesen will sich die Universität Osnabrück nun etwas genauer beschäftigen. Sie hat ein Forschungsprojekt gestartet, dass sich mit der zweiten Generation der Kinder türkischer Gastarbeiter beschäftigt. Die Schulabschlüsse dieser Kinder übersteigen nach Angaben der Migrationsforscher das Bildungsniveau ihrer Eltern um ein Vielfaches.

Ein Sprecher sagte, diese schnell wachsende Gruppe sei in der Migrationsforschung lange vernachlässigt worden. Es gebe viele Informationen über hochqualifizierte Einwanderer, aber nur sehr wenig über das, was die Kinder von Gastarbeitern und Flüchtlingen zum Erfolg geführt habe. Erste Ergebnisse der Studie in mehreren europäischen Ländern sollen im Frühjahr 2014 vorgestellt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

In Deutschland leben rund 15,7 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund

Meldung vom Montag, 26. September 2011 - Das Bundesamt für Statistik will nach eigener Beschreibung die Integrations- und Migrationspolitik unterstützen. Das versucht die Behörde, indem sie aktuelle Zahlen zu Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland liefert. Diese Zahlen sind nun wieder erschienen. In der Bundesrepublik hatte im Jahr 2010 fast jeder fünfte Einwohner ausländische Wurzeln. Das sind 15,7 Millionen Menschen und damit rund 600.000 mehr als fünf Jahre zuvor.

Das Statistikamt zählt alle Personen, die seit 1950 aus dem Ausland eingewandert sind - sowie deren Nachfahren, die bei den Eltern leben. Wer einen eigenen Haushalt führt, wurde bei dieser Untersuchung nicht berücksichtigt. Die letzten Angaben dazu gibt es aus dem Jahr 2009. Damals wurden rund 350.000 mehr Menschen mit Migrationshintergrund gezählt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Umfrage: Deutsche und Migranten sind sich beim Thema Bildung weitgehend einig

Meldung vom Dienstag, 30. August 2011 - Bildung als Mittel zur Integration - das wünschen sich viele in Deutschland. Eine Umfrage im Auftrag der "Bertelsmann Stiftung" zeigt: Rund zwei Drittel aller Deutschen glauben, dass Ausländer besser eingebunden würden, hätte das Land ein besseres Bildungssystem. Unter den Menschen mit türkischem Migrationshintergrund sind es sogar 85 Prozent.

Einig sind sich die Bürger deutscher, türkischer und russischer Abstammung auch über die Art der Bildung: Eine große Mehrheit sprach sich für einen verbindlichen Kita-Besuch aus, bevorzugtes Schulmodell ist die Ganztagsschule. Und rund 90 Prozent aller drei Gruppen wollen eine Ausbildungsplatz-Garantie.
 
Für die Studie wurden rund 2.000 Personen ab 14 Jahren befragt, darunter je 250 Menschen mit russischen und türkischen Wurzeln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Migrationsbericht: Immer mehr Menschen ziehen weg aus Deutschland

Meldung vom Mittwoch, 19. Januar 2011 - Es ziehen mehr Menschen weg als nach Deutschland kommen: Das belegen die Zahlen des neuen Migrationsberichts für das Jahr 2009. Demnach lag das Minus bei 12.800 Personen. Das sind weniger als ein Jahr davor. 2007 hatte es noch einen Überschuss an Zuwanderung gegeben. Laut Bericht ging auch die Zahl der Ausländer in Deutschland leicht zurück. Seit Mitte der 90er Jahre bleibe ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung aber nahezu stabil: bei knapp neun Prozent. Ein Grund für den Rückgang könnten die neuen Regeln sein, die seit knapp vier Jahren für den Familiennachzug gelten. Seitdem müssen Ehepartner per Sprachtest Deutschkenntnisse nachweisen, um ein Visum zu bekommen. Der Bericht stellt aber fest: Wer seinen Sprachkurs an einem Goethe-Institut macht, hat gute Chancen, die Prüfung zu bestehen - im Gegensatz zu Teilnehmern von Deutschkursen anderer Anbieter.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Bamberger Bildungsstudie: Migranten erwarten viel vom deutschen Bildungssystem

Meldung vom Mittwoch, 22. Dezember 2010 - Das Kind soll es einmal besser haben. Diese Hoffnung ist für viele Migranten in Deutschland Ursache für einen ganz bestimmten Ehrgeiz: Die Sprösslinge sollen eine guten Schulabschluss machen. Dahinter steht der Wunsch nach sozialem Aufstieg. Das ergaben rund 2.000 Interviews der Universität Bamberg. Der Studie zufolge ist Bildung für viele Einwanderer gleichbedeutend mit dem späteren Erfolg auf dem Arbeitsmarkt. Je schwieriger der Zugang zu Schule und Uni in den Herkunftsländern sei, desto mehr Hoffnungen setzten die Befragten auf das deutsche Bildungssystem. Das verstärke sich noch, weil viele Migranten wenig informiert über das System seien und so häufig zu viel von der Schule und den Lehrern erwarteten. Weil die Eltern das Lernen außerdem meist als alleinige Aufgabe der Lehrer sähen und sich nicht darum kümmerten, überschätzten viele die Schulleistungen ihrer Kinder.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut