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Wildkatzen

Wilde Katzen streunen anders als Hauskatzen

Meldung vom Montag, 25. Juli 2011 - Am Abend werden die Faulen fleißig. Dieses Sprichwort scheint im Besonderen auf wild lebende Katzen zuzutreffen. Denn sie verbringen einer US-amerikanischen Studie zufolge 14 Prozent ihrer Zeit hochaktiv - und das vor allem nachts. Forscher der Universität Illinois haben 18 Hauskatzen und 24 wilde Katzen mit Sendern ausgestattet und sie ein Jahr lang beim Herumstreunen beobachtet.

Das Ergebnis: Die Hauskatzen waren wesentlich fauler - auch wenn sie außerhalb der Wohnung unterwegs waren. Sie verbrachten laut den Forschern ungefähr 80 Prozent ihrer Zeit damit, zu ruhen. Weitere 17 Prozent seien auf die Fellpflege gefallen und nur drei Prozent aufs Jagen. Die wilden Katzen ruhten nur etwa zwei Drittel ihrer Zeit. Die aktive Zeit hätten sie mit Vorliebe in der Nähe von Menschen verbracht - dort, wo es etwas zu Essen gebe.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Herkunft entscheidet bei Katzen über das Fellmuster

Meldung vom Mittwoch, 20. Oktober 2010 - Sag mir, was für ein Fell du hast, und ich sage dir, wo du herkommst. So könnte Small-Talk unter Löwen, Leoparden oder deren Verwandten ablaufen. Denn Forscher aus London haben herausgefunden: Je dichter bewachsen der Lebensraum der jeweiligen Katzenart ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Tiere ein stark gemustertes Fell haben. Zu dieser Faustregel kamen die Wissenschaftler, nachdem sie Fellmuster von 35 Katzenarten miteinander verglichen hatten. Auch wenn die Punkte und Streifen der Tiere für sich genommen sehr auffällig sind: Die Fellzeichnung bei Katzen diene der Tarnung schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt "Proceedings of the Royal Society B.". Sie lasse die Tiere optimal in ihrer jeweiligen Umgebung verschwinden. In der Evolution hätten sich die Tiere mit ihren Mustern sehr schnell an die jeweilige Umgebung angepasst. Das erkläre zum Beispiel auch, warum es je nach Herkunft getupfte oder einfarbige Leoparden gebe. Tiger und Geparden bereiten den Forschern allerdings noch Kopfzerbrechen. Es gibt keine Erklärung dafür, warum der Gepard mit Fleckenmuster durch Grasland jagt, oder warum der Tiger Streifen statt Flecken hat.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wildkatzen: Weltweit knapp die Hälfte vor dem Aussterben bedroht

Meldung vom Dienstag, 3. August 2010 - Der Sumatra-Tiger und der Asiatische Löwe sind akut vom Aussterben bedroht. Und sie sind nicht die einzigen Wildkatzen, die in ihrem Bestand gefährdet sind. Die Umweltschutzorganisation WWF erklärte, Hauptgründe dafür seien neben der Wilderei vor allem Abholzung und Brandrodung, die den Lebensraum vieler Arten zerstörten. Problematisch sei auch, dass viele Wildhüter zu schlecht bezahlt würden. Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts lebten laut WWF noch 100.000 Tiger in freier Wildbahn, heute seien es nur noch 3.200. Der Lebensraum habe sich um mehr als 90 Prozent von 20 Millionen auf 1,65 Millionen Quadratkilometer verringert.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut