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Frösche

Indien: Zwölf neue Froscharten entdeckt

Meldung vom Sonntag, 18. September 2011 - Forscher der Universität Delhi haben in Indien zwölf neue Froscharten entdeckt.

Die meisten davon sind nach ihren Angaben äußerst selten. Außerdem seien ihre Lebensräume eng begrenzt. Das mache es notwendig, diese Gebiete streng zu schützen.

Dass es sich tatsächlich um noch nie zuvor beschriebene Amphibienarten handelt, weisen die Wissenschaftler im Fachmagazin "Zootaxa" nach; beispielsweise durch Untersuchung des Genmaterials der Frösche. Eine weitere Entdeckung: Bei ihren Beobachtungstouren - vor allem während der Monsunsaison - fanden sie drei weitere Froscharten, die bereits als ausgestorben galten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Artenschutzorganisation: Europäer gefährden Asiens Frösche

Meldung vom Mittwoch, 27. Juli 2011 - Weil die Europäer so viele Froschschenkel essen, sind die Froschbestände in Asien gefährdet. Das behauptet die Artenschutzorganisation "Pro Wildlife" und legte dazu eine Studie vor. Demnach importiert die Europäische Union circa 4,5 Millionen Kilogramm Froschschenkel jährlich aus Asien - die meisten davon aus Indonesien. Das seien bis zu 200 Millionen Frösche. Dadurch würden diese teilweise ausgerottet.

So steht zum Beispiel der Zahnfrosch Limnonectes macrodon, der nur in Indonesien vorkommt, auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Die Organisation erklärte, die Folgen für das Ökosystem seien verheerend, da etwa 85 Prozent der Frösche in der Wildnis gesammelt würden. Dort fehlten sie dann in der Nahrungskette. So würden sich unter anderem Insekten und Schädlinge vermehren, weswegen die Bauern mittlerweile mehr Pestizide einsetzten.

Innerhalb der EU werden laut der Studie mit Abstand die meisten Frösche nach Belgien verkauft - rund 3,6 Millionen Kilogramm waren es der Studie zufolge 2009.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Zungen von Fröschen beschleunigen schneller als eine Achterbahn

Meldung vom Freitag, 13. Mai 2011 - Ein Bruchteil einer Sekunde reicht einem Frosch, um sein Beutetier mit der Zunge zu fangen.

Ein US-amerikanischer Biologe von der Universität in Idaho wollte es aber genauer wissen und untersuchte die Reptilien. Sein Ergebnis: Die Zunge eines Frosches ist beim Fangen der Insekten bis zu 36 Kilometer pro Stunde schnell. Außerdem erreiche sie etwa die 50-fache Erdbeschleunigung. Etwas langsamer seien Chamäleone mit einer 35-fachen Erdbeschleunigung. Zum Vergleich: Die Höchstbeschleunigung in einer Achterbahn ist 15 Mal langsamer.

Der Forscher erklärt diese große Beschleunigung mit dem komplexen Aufbau der Zunge. Eine Froschzunge könne bis um das sechsfache ihrer Körperlänge gedehnt werden. Außerdem haben die Frösche dem Biologen zufolge den Vorteil, dass ihr Zungenmuskel an der Unterlippe anknüpft ist und nicht, wie bei den meisten Säugetieren, tiefer im Mundraum.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Giftige Frösche sind körperlich besonders fit

Meldung vom Mittwoch, 30. März 2011 - Kermit der Frosch aus der "Muppet Show" ist zwar sehr agil. Doch seinen giftigen Verwandten im tropischen Regenwald dürfte er körperlich unterlegen sein. US-Forscher berichten im Fachmagazin "PNAS", dass giftige Frösche die besseren Atlethen sind. In ihrem Versuch setzten sie Frösche aus 50 unterschiedlichen Arten auf eine Art Laufband und maßen den Sauerstoffverbrauch der Tiere. Giftige Arten wie der Pfeilgiftfrosch schnitten dabei am besten ab: Sie konnten bei jedem Atemzug mehr Sauerstoff in ihre Muskeln transportieren.

Tropische Giftfrösche sind meist an ihren auffälligen bunten Farbmustern auf der Haut zu erkennen. Den Grund für ihre körperliche Fitness erklären die Forscher mit den Ernährungsgewohnheiten der Tiere. Sie können nicht einfach an einer Stelle sitzenbleiben und alle Insekten fressen, die vorbeifliegen. Sie müssen vielmehr gezielt nach bestimmten Ameisen und Milben suchen. Auf deren Inhaltsstoffe sind sie angewiesen, um daraus ihr Gift herzustellen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Evolutionsphänomen: Frösche bekommen nach 200 Millionen Jahren Zähne wieder

Meldung vom Samstag, 29. Januar 2011 - Wovon so mancher Senior vielleicht träumt, das haben Frösche in der Evolution geschafft: Ihre Zähne wiederbekommen. Die südamerikanische Spezies Gastrotheca guentheri ist die einzige bekannte Froschart, der Zähne im Ober- und Unterkiefer besitzt. Das ist verwunderlich, sagen nun Forscher aus New York. Sie haben Fossilien untersucht und herausgefunden: Die Spezies hatte ihre Zähne im Unterkiefer eigentlich schon vor rund 230 Millionen Jahren verloren. Ein Gesetz des Paläontologen Louis Dollo besagt aber, dass in der Evolution verschwundene Merkmale nie wieder komplett hergestellt werden können. Der Frosch könnte nun das Gegenteil beweisen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut