Skip to Content

Gorillas

Virus bei Gorillas könnte vom Menschen ausgelöst worden sein

Meldung vom Dienstag, 29. März 2011 - Ein Virus, das bei Gorillas tödlich war, stammt offenbar vom Menschen. 2009 war eine Gruppe der Menschenaffen in Ruanda an einer menschenähnlichen Erkältung erkrankt, zwei Tiere starben. Ein Forscherteam aus den USA und Afrika untersuchte die Krankheit und stellte fest: Sie wurde höchstwahrscheinlich vom Menschen übertragen. Selbst in geschütztem Gebiet kämen die Gorillas ständig in Kontakt mit Einwohnern oder Touristen. Da die DNA von Mensch und Gorilla sich zu 98 Prozent gleiche, seien Affen anfällig für menschliche Krankheiten.

Besonders gefährlich sei deshalb der Gorilla-Tourismus, der eigentlich dazu dienen soll, den Schutz der Affen in den Nationalparks zu finanzieren. Für die Gesundheit der Tiere ist dies offenbar nicht zuträglich.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Malaria-Erreger vom Gorilla und nicht vom Schimpansen auf Menschen übertragen

Meldung vom Donnerstag, 23. September 2010 - Der Schimpanse wird entlastet. Denn Forscher aus den USA behaupten, nicht er sei Schuld daran, dass Menschen an Malaria erkrankten - es sei der Gorilla. Konkret geht es um die Malaria-Art "Plasmodium falciparum", die besonders aggressiv ist. Der gefährliche Parasit wird durch Moskitos auf Menschen übertragen. In einer großangelegten Untersuchung in Zentralafrika haben Wissenschaftler der Universisät Alabama herausgefunden: Der bei Menschen entdeckte Malaria-Erreger teilt seinen Stammbaum mit dem Parasiten bei Gorillas. Bisher galt der Schimpanse, der nächste Verwandte des Menschen in der Tierwelt, als Ursprung. Im Fachmagazin "Nature" vermuten die Forscher, dass es eine einzige artenübergreifende Ansteckung gegeben habe. Wann sie stattgefunden hat, sei aber unklar.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Wettbewerb unter Gorillas

Meldung vom Mittwoch, 14. Juli 2010 - Am Ende sind sie noch immer die selben Affen - spottete Erich Kästner einst über die vermeintlich zivilisierte Menschheit des 20. Jahrhunderts. Andersrum wird ein Schuh draus - Gorillas legen neuesten Erkenntnissen zufolge starke menschliche Verhaltensweisen an den Tag. Forscher aus drei Ländern beobachteten in verschiedenen Zoos Gorillas, die aus Spaß miteinander kämpften. Dabei ging es zu wie beim Fangenspielen. Immer wenn ein Tier einem anderen einen Klaps gegeben hatte, tauschten sie die Rollen. Der Schläger nahm Reißaus, der ander verfolgte ihn. Auf diese Weise versuche der Austeilende, seinen Wettbewerbsvorteil - nämlich den erfolgreichen Klaps - zu sichern, schlussfolgern die Forscher. Zudem könnten Gorillas offenbar die Perspektive des jeweils annehmen. Das sei beim Menschen die Grundlage für Einfühlungsvermögen.

Quelle: DRadio Wissen

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut