Skip to Content

Nordsee

Schatzsuche in der Nordsee - Archäologen sollen Siedlungen finden

Meldung vom Freitag, 12. August 2011 - In der Nordsee sind noch Schätze verborgen - und die sollen jetzt gehoben werden. Ein Team von Archäologen soll erstmals den Meeresgrund außerhalb der Zwölf-Meilen-Zone vor der deutschen Küste systematisch untersuchen. Wie Radio Bremen berichtet, hat das Bundesforschungsministerium dem Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven dazu einen Auftrag erteilt. Mit Spezialgeräten solle nach Spuren vergangener Zivilisationen gesucht werden.

Die Forscher vermuten auf dem Meeresboden Wrackteile und Reste menschlicher Siedlungen. Der Bereich sei in der Mittleren Steinzeit Festland gewesen. Damals sei er von Menschen bewohnt gewesen. Wahrscheinlich seien die Artefakte vom Wasser konserviert worden. Die Archäologen befürchten, dass durch den Bau von Windparks wertvolle Funde zerstört werden könnten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Inventur in der Nordsee: Wissenschaftler ermitteln Bestand der Tierwelt

Meldung vom Montag, 20. Dezember 2010 - Diese Inventur dürfte einige Überraschungen bereit halten. Meeres-Wissenschaftler aus Wilhelmshaven wollen alle Tierarten in der Nordsee in einer Datenbank erfassen. Und zwar indem sie die DNS der Mehrzeller analysieren und für jede Tierart einen genetischen Barcode erstellen. Die Forscher vom Senckenberg-Zentrum rechnen damit, dass sie auf diese Weise eine Vielzahl neuer Arten entdecken werden: zum Beispiel Tiere, die in die Nordsee eingeschleppt oder bisher übersehen wurden. Oder auch solche, die anderen Arten so ähnlich sehen, dass man sie bisher nicht als eigenständig erkannt hat. Insgesamt dürften zwischen 600 und 800 Datenbank-Einträge zustande kommen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Tintenfisch könnten das Gleichgewicht in der Nordsee gefährden

Meldung vom Dienstag, 29. Juni 2010 - An der Nordsee-Küste, am Plattdeutschen Land, sind... offenbar immer mehr Tintenfische im Wasser. Darauf weist der Meeresbiologe Daniel Oesterwind von der Kieler Christian-Albrechts-Universität hin. Es gebe Anzeichen, dass die Population der Tintenfische in der Nordsee steige und das dortige Ökosystem bedrohe. Ein Grund: Die natürlichen Feinde des Tintenfisches, die Raubfische Kabeljau, Seehecht oder Schellfisch, werden weggefangen. Die übrig gebliebenen Tintenfische fressen wiederum alle Kleintiere weg - auch die jungen, noch kleinen Raubfische. Ein Teufelskreis beginnt. Außerdem profitiert der Tintenfisch offenbar vom Klimawandel. Während sich durch die Erwärmung der Nordsee manche Raubfischarten in kältere Gewässer zurückziehen, wachsen die Tintenfische in wärmeren Gewässern schneller. Niederländische Fischer hätten bereits reagiert und seien auf Tintenfischfang umgestiegen. Übrigens: Der Tintenfisch ist biologisch gar kein Fisch - er gehört der Gattung der Kopffüßer an. Fische hingegen sind Wirbeltiere.

Forschungsprojekt der Christian-Albrechts-Universität

Quelle: DRadio Wissen

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut