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Schwangerschaft

Studie: Ein bisschen Bier und Wein in der Schwangerschaft ist nicht schlimm

Meldung vom Montag, 11. Oktober 2010 - Kein rohes Fleisch, keine Zigaretten und vor allem kein Alkohol. Für Schwangere gibt es vielerlei Gebote zum Verzicht. Vor allem vor Alkoholgenuss warnen Ärzte, er soll Kinder schädigen. Dieter Wolke von der Universität von Warwick sieht das etwas anders. Er und seine Kollegen haben in Großbritannien fast 12.000 Kinder und deren Mütter untersucht - einmal am Ende der Schwangerschaft und dann nochmal als die Kinder drei und fünf Jahre alt waren. Sein Ergebnis: Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft leicht getrunken haben, zeigten weder Vehaltensprobleme, Hyperaktivität, noch weniger Intelligenz. Das Gegenteil war eher der Fall: sie schnitten sogar etwas besser ab. Bei DRadio Wissen sagte Wolke, dass hieße nicht, dass Schwangere nun ungehemmt trinken sollten. Frauen, die aber auf ein zwei Gläser Wein oder Bier die Woche nicht verzichten möchten, sollten sich nicht schuldig fühlen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wenig Alkohol während der Schwangerschaft schadet Kindern nicht

Meldung vom Mittwoch, 6. Oktober 2010 - Babybauch und Bier - das passt nach Ansicht der meisten Menschen überhaupt nicht zusammen. Ein bisschen Alkohol in der Schwangerschaft schadet dem Kind allerdings nicht - zu diesem Ergebnis kommen britische Forscher in einem Fachmagazin. Sie stützen sich auf Daten von mehr als 11.000 britischen Kindern, die zwischen 2000 und 2002 geboren wurden. Deren Mütter befragten die Wissenschaftler zu ihrem Alkoholkonsum während der Schwangerschaft. Etwa 60 Prozent tranken gar nicht, gut 25 Prozent ab und zu - also ein bis zwei Gläser pro Woche. Gut zwei Prozent nahmen mehr als sieben Gläser in der Woche zu sich. Als die Kinder drei Jahre alt waren, wurde ihr Entwicklungsstatus untersucht. Ergebnis: Die Kinder starker Trinkerinnen zeigten häufiger Verhaltensstörungen. Der Nachwuchs von Müttern, die wenig tranken, hatte dagegen keine Probleme - er war sogar etwas seltener verhaltensauffällig als die Sprösslinge abstinenter Mütter.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Schwangeren geht es in Gemeinschaft besser

Meldung vom Dienstag, 3. August 2010 - Wenn der Bauch runder wird, hilft Gemeinschaft mit anderen. Denn die psychische Gesundheit von Schwangeren hängt laut einer Studie davon ab, ob sie Austausch mit anderen Menschen finden. Die Autoren veröffentlichten ihre Ergebnisse im "Journal of Cultural Diversity and Ethnic Minority Psychology", einem Blatt für US-amerikanische Psychologen. Beobachtet worden seien knapp 300 Frauen - und das 32 Wochen lang. Dabei habe man darauf geachtet, dass unterschiedliche soziale Gruppen vertreten seien. Frauen, die einen niedrigen sozioökonomischen Status innehätten, profitierten am meisten von Gemeinschaft. Sie zeigten bessere Gesundheitswerte auf als jene, die ohne Unterstützung anderer Menschen ihre Schwangerschaft bestehen müssen.

Quelle: DRadio Wissen

Essgewohnheiten von Schwangeren auf den Fidschis untersucht

Meldung vom Mittwoch, 28. Juli 2010 - Rohmilchkäse und Rotwein. Das sind nur zwei der zahlreichen Nahrungstabus für Schwangere in Deutschland. Wissenschaftler der "University of British Columbia" haben jetzt die Essgewohnheiten werdender Mütter auf den Fidschi-Inseln untersucht. Sie stießen auf eine Liste von nicht empfohlenen Fischarten, die bestimmte Gifte enthielten. Auch auf einige Gewürze sollten Schwangere und Stillende dort verzichten. Besonders interessierte es die Wissenschaftler, woher die Frauen ihr Wissen erhielten. Meist lernten sie die Tabus in der Familie kennen und nicht wie in Industriegesellschaften von Experten.

Quelle: DRadio Wissen

Teenagerschwangerschaften sind evolutionär sinnvoll

Meldung vom Donnerstag, 22. Juli 2010 - Wer früher stirbt, kriegt früher Kinder. Das ist die Erkenntnis britischer Forscher der University of Newcastle. Was aus dem Tierreich schon länger bekannt ist, lasse sich auch auf Menschen übertragen. Für ihre Studie haben die Wissenschaftler in verschiedenen Ländern die Lebenserwartung mit dem Alter verglichen, in dem Frauen ihr erstes Kind bekamen. Das Ergebnis: In Gesellschaften mit geringer Lebenserwartung waren die Mütter jünger. Die Forscher konnten diesen Zusammenhang auch in sozialen Brennpunkten Großbritanniens nachweisen. In den am meisten benachteiligten Gebieten Englands könnten junge Frauen damit rechnen, nur bis zum fünfzigsten Lebensjahr gesund zu sein. Und hier gebe es auch besonders viele Teenagerschwangerschaften. Evolutionsbiologisch sei das sinnvoll. Wer früher sterbe, müsse sich auch früher um die Fortpflanzung bemühen.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut