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Schwangerschaft

Studie: Stress während der Schwangerschaft vergrößert Plazenta

Meldung vom Montag, 3. Januar 2011 - Die Plazenta ist die Verbindungsstelle zwischen Mutter und ungeborenem Kind. Über sie wird der Fötus mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass sich die Plazenta vergrößert, wenn Schwangere Stress ausgesetzt sind. In ihrer Studie untersuchten sie über 75.000 Frauen. Die Forscher unterschieden dabei zwischen emotionalem Stress und solchem durch belastende Lebensumstände. Die statistische Auswertung ergab: Emotionale Belastung zeigt keine Wirkung. Stress im Bereich der Lebensumstände wie zum Beispiel bei der Arbeit oder finanzielle Probleme bewirkten hingegen, dass die Frauen durchschnittlich eine größere Plazenta entwickelten. Die Forscher betonen aber, dass es noch unklar ist, ob die schwere Plazenta die Gesundheit des Kindes beeinträchtigt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Werdende Mütter leiden unter Perfektionsdruck

Meldung vom Mittwoch, 24. November 2010 - Mutter sein, und doch die alte bleiben. Das wünschen sich viele. Das Kölner Rheingold-Institut hat 1.000 Frauen zum Thema Mutter sein befragt und herausgefunden, dass es der Perfektionsdruck ist, der viele Frauen am Kinderkriegen hindern könnte. Fast jede zweite spüre den Druck, sowohl als Mutter als auch im Beruf perfekt funktionieren zu müssen. Zugleich gaben aber vier von fünf an, sich zu wünschen, dem Thema Kinder mit Gelassenheit zu begegnen. Die Psychologin Ines Imdahl sagte, viele Frauen fürchteten einen Identitätsverlust: Sie wollten ihr Kind zwar optimal fördern, nach außen hin aber keine Veränderung zeigen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Der Mutterkuchen bestimmt die Dauer einer Schwangerschaft

Meldung vom Mittwoch, 17. November 2010 - Mehr als hundert Jahre lang haben Forscher darüber gerätselt, warum die Schwangerschaft beim Menschen eigentlich so lange dauert. Schließlich ist die Tragzeit bei manchen Tieren viel kürzer. Die Antwort scheint jetzt gefunden zu sein: Sie liegt in der Struktur der Plazenta begründet. Je komplexer ein Mutterkuchen ist, desto schneller entwickelt sich der Nachwuchs und desto kürzer ist also die Schwangerschaft. Wissenschaftler zweier britischer Universitäten haben dazu verschiedene Säugetiere miteinander verglichen. Der Mensch verfügt über keine besonders komplexe Plazenta. Bei manchen Tieren ist das Gewebe stark gefaltet und somit die Oberfläche viel größer. Mutter und Junges stehen dadurch sozusagen in engerem Kontakt. Bei Hunden und Leoparden ist das zum Beispiel so. Hunde gebären dann auch schon nach zwei Monaten, Leoparden brauchen drei.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schmerzmittel in der Schwangerschaft gefährden Fruchtbarkeit von Söhnen

Meldung vom Dienstag, 9. November 2010 - Wenn eine Schwangere leichte Schmerzmittel nimmt, kann sich das auf die spätere Zeugungsfähigkeit ihres ungeborenen Sohnes auswirken. Darauf deutet eine Studie eines internationalen Forscherteams hin. Dabei ging es um die gängigen Wirkstoffe Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Ibuprofen. Demnach erhöhen diese Schmerzmittel das Risiko, dass Jungen mit einer Lageanomalie des Hodens geboren werden. Dabei wandert einer der Hoden nicht in den Hodensack. Diese Fehlentwicklung kann später zu einer schlechteren Samenqualität und Hodenkrebs führen. Für die Studie befragten die Wissenschaftler rund 830 Schwangere aus Dänemark über ihre Medikamenteneinnahme und untersuchten später ihre neugeborenen Söhne. Nun glauben die Wissenschaftler, dass die Einnahme von Schmerzmitteln ein Grund sein könnte für sinkende Fruchtbarkeit bei Männern in den vergangenen Jahrzehnten. Weitere Studien müssten aber folgen. Trotzdem sollten Schwangere so wenige Medikamente wie möglich zu sich nehmen.

Quelle: DRadio Wissen

Erdnüsse während der Schwangerschaft erhöhen Risiko für Allergie

Meldung vom Montag, 1. November 2010 - Die kleine Nuss kann Folgen haben: US-Forscher haben herausgefunden, dass der Konsum von Erdnüssen während der Schwangerschaft das Risiko einer Allergie des Ungeborenen steigert. Im Fachmagazin "Journal of Allergy and Clinical Immunology" berichten sie, das gelte jedenfalls für Kinder, die aufgrund ihres familiären Hintergrunds sowieso ein erhöhtes Risiko hätten.Die Wissenschaftler untersuchten rund 500 Kinder zwischen drei und 15 Monaten. Alle hatten entweder ein hohes Risiko für Allergien oder bereits eine Überempfindlichkeit gegen ein oder meherere andere Lebensmittel entwickelt. Rund 140 Kinder zeigten bei Blut-Tests eine starke Empfindlichkeit gegen Erdnüsse. Den Forschern zufolge spielte dabei eine große Rolle, dass ihre Mütter während der Schwangerschaft Erdnüsse gegessen hatten. Bisher raten die Forscher nicht generell vom Konsum ab - es müssten aber dringend weitere Untersuchungen folgen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut