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Schwangerschaft

Babys von Frisch-Abstinenzlerinnen so gesund wie von Nichtraucherinnen

Meldung vom Mittwoch, 6. Juli 2011 - Aufhören lohnt sich immer. Zu diesem Schluss kommen Mediziner der Universität im britischen Southampton und beziehen sich damit auf das Rauchen. Die Forscher haben 50.000 Schwangerschaften zwischen 2002 und 2010 untersucht und festgestellt: Die Säuglinge von Müttern, die zu Beginn der Schwangerschaft aufhörten zu rauchen, waren genauso gesund wie diejenigen von strikten Nichtraucherinnen.

Gesundheit machten die Wissenschaftler in diesem Fall daran fest, wie schwer die Babys waren und zu welchem Zeitpunkt sie zur Welt kamen. Denn das größte Risiko für die Babys von Raucherinnen bestehe in einem geringen Geburtsgewicht und und der Wahrscheinlichkeit einer Frühgeburt. Das Fazit der Mediziner: Das Rauchen einzustellen lohne sich auch in der Frühphase der Schwangerschaft noch.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Rauchen in der Schwangerschaft wirkt sich langfristig auf Blutwerte des Kindes aus

Meldung vom Mittwoch, 22. Juni 2011 - Dass Rauchen nicht gesund ist, ist nichts Neues. Aber Forscher entdecken immer mehr schädliche Auswirkungen.

So haben Wissenschaftler der Universität Sydney nun herausgefunden, dass das Rauchen in der Schwangerschaft langfristig die Bluttfettwerte der Kinder beeinträchtigt. Wie die Forscher im Fachblatt "European Health Journal" schreiben, ist der HDL-Wert der Kinder, also der Blutspiegel des sogenannten guten Cholesterins verringert. Der Effekt ist auch noch messbar, wenn sie schon acht Jahre alt sind. Das sei auch unabhängig davon, wieviel Rauch die Kinder nach der Geburt ausgesetzt gewesen seien. Die Wissenschaftler vermuten, die Veränderungen der Blutwerte könnten weitere Jahre anhalten und noch im Erwachsenenalter zu einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

Die Forscher hatten bei mehr als 300 Achtjährigen die Blutfettwerte untersucht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Hormone in Baby-Fingernägeln geben Aufschluss über Stress

Meldung vom Freitag, 10. Juni 2011 - Wie groß der Stress ist, dem ein Fötus während der Schwangerschaft ausgesetzt ist, lässt sich schwer messen. Denn für Bluttests an ungeborenen Kindern oder Fruchtwasseruntersuchungen sind invasive Eingriffe nötig.

Ein internationales Forscherteam berichtet nun ein einem Fachmagazin von einer neuen Möglichkeit, die ohne solche Eingriffe auskommt. Die Wissenschaftler stellten fest, dass die Fingernägel von Neugeborenen Aufschluss über den Stress geben können. Sie untersuchten Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft Stress ausgesetzt waren. Die Konzentration des Stresshormons DHEA war in den Fingernägeln ihrer Kindern höher als in denen von Kindern ungestresster Mütter.

Was eine erhöhte DHEA-Konzentration für die Gesundheit bedeutet, ist bislang noch unklar. Die Wissenschaftler hoffen, mit der neuen Messmethode mehr über Stressfaktoren während der Schwangerschaft herauszufinden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Übergewicht ist auch für Schwangere ein Problem

Meldung vom Freitag, 6. Mai 2011 - Übergewicht belastet die Gesundheit - das gilt auch in der Schwangerschaft. Forscher der Tufts Universität im US-amerikanischen Boston fanden heraus, dass übergewichtige Schwangere weniger gut mit Infektionen fertig werden als schlanke Schwangere. Das könne auch der Gesundheit des Kindes schaden. Darüber berichteten die Wissenschaftler auf der Jahrestagung der Pediatrischen Akademischen Gesellschaften in Denver. Sie untersuchten das Blut von Frauen, die im siebten Monat schwanger waren. Die Hälfte hatte vor der Schwangerschaft einen Body Mass Index über 30, bei der anderen Hälfte lag der Index zwischen 20 und 25. Ergebnis: Die dickeren Frauen hatten weniger T-Zellen. Die sind bei der Bekämpfung von Infektionen wichtig. Außerdem produzierte ihr Körper weniger neue Zellen, die Infektionen bekämpfen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Depression nach Fehlgeburt kann in folgenden Schwangerschaften andauern

Meldung vom Donnerstag, 3. März 2011 - Wenn das Kind erst da ist, wird alles gut. Dieser Satz hilft schwangeren Frauen, die früher schonmal eine Fehlgeburt hatten, offensichtlich gar nicht. Forscher der Universität im britischen Bristol haben rund 13.000 Frauen während ihrer Schwangerschaften beobachtet. In der 18. und in der 32. Woche wurden sie auf Depressionen und Angstzustände hin untersucht.

Das Ergebnis: Diejenigen Frauen, die schon einmal ein Kind verloren hätten, neigten deutlich stärker zu Angstgefühlen als andere. Dieser Zustand dauere teilweise bis zu drei Jahre nach der Geburt an - auch wenn ein völlig gesundes Kind zur Welt gebracht worden sei. Bislang war man davon ausgegangen, dass eine gesunde Geburt die vorher depressiven Frauen schneller wieder glücklich mache.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut