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Alzheimer

US-Forscher stoppen Entwicklung von Alzheimer bei Mäusen

Meldung vom Samstag, 5. März 2011 - Forschern in den USA ist es mit einer Gen-Therapie gelungen, bei Mäusen die Entwicklung von Alzheimer zu stoppen. Nach Darstellung der Wissenschaftler besteht Hoffnung, dass die Therapie auch Menschen helfen könnte, die darunter leiden. Alzheimer ist eine Erkrankung des Nervensystems, die bei etwa 60 Prozent der Patienten zu Demenz führt. In ihren Versuchen schleusten die Forscher eine bestimmte Erbinformation in das Gehirn der Mäuse ein. Ziel war es, die Produktion eines Eiweißes zu erhöhen, das in Nervenzellen störende Ablagerungen entsorgt. Sie beeinträchtigen die Funktion des Gehirns. Bei den Mäusen erwies sich die Gen-Therapie nach Angaben der Forscher als sehr erfolgreich: Im Gehirn fanden sich 75 Prozent weniger Ablagerungen als bei Vergleichstieren. Die Gehirnfunktionen hätten sich weitgehend normalisiert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Alzheimer wird häufiger von der Mutter vererbt

Meldung vom Dienstag, 1. März 2011 - Es ist ein unerfreuliches Erbe. Forscher der US-Universität Kansas haben in einer Studie herausgefunden, dass Alzheimer offenbar eher von der Mutter, als vom Vater vererbt wird. Die Wissenschaftler hatten 53 demenzfreie Probanden über einen Zeitraum von zwei Jahren beobachtet. Dabei stellten sie fest, dass bei Probanden, deren Mütter an Alzheimer litten, ebenfalls starke Abbauprozesse im Hirn stattfanden. Der Gehirn-Schwund war sogar doppelt so groß wie der bei Studienteilnehmern, bei denen der Vater oder kein Elternteil an Alzheimer litt. Durch die neuen Erkenntnisse erhoffen sich die Forscher bessere Vorbeugungs- und Behandlungsstrategien entwickeln zu können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Zweisprachigkeit bremst Alzheimer-Symptome

Meldung vom Montag, 21. Februar 2011 - Zwei Sprachen sind gut für's Gehirn. Wie Psychologen der York Universität im kanadischen Toronto herausgefunden haben, kann Zweisprachigkeit den Verlauf von Alzheimer verlangsamen. Die Wissenschaftler untersuchten 450 Menschen, bei denen Alzheimer diagnostiziert wurde. Die Hälfte der Probanden hatte die meiste Zeit ihres Lebens zwei Sprachen gesprochen. Bei ihnen zeigte sich, dass sie die typischen Symptome wie Vergesslichkeit vier bis fünf Jahre später entwickelten, als Menschen, die nur eine Sprache beherrschten. Die Forscher gehen davon aus, dass Zweisprachigkeit eine größere geistige Flexibilität mit sich bringt. Doch nicht nur wer zweisprachig aufgewachsen ist, profitiert laut der Studie. Die Wissenschaftler berichten, dass auch das Erlernen einer zweiten Sprache Alzheimer bremsen kann.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Alzheimer: Antikörper könnten bei Früherkennung helfen

Meldung vom Freitag, 7. Januar 2011 - Alzheimer könnte bald einfacher nachweisbar sein. US-Forscher haben nämlich eine neue Methoden entwickelt, mit der die typischen Antikörper im Blut von Alzheimer-Patienten besser nachgewiesen werden können. Dazu haben sie nach eigenen Angaben ein spezielles Molekül gefunden. Dieses heftet sich ausschließlich an Antikörper, die sich im Blut von Alzheimer-Patienten finden. Ein Sprecher sagte, die Moleküle könnten die krankheitstypischen Antikörper so gut erkennen, dass sie sich für einen Bluttest eigneten. Die Forscher hoffen nun, Alzheimer auf diese Weise in Zukunft frühzeitiger erkennen und dadurch noch effektiver behandeln zu können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wie Alzheimer-Patienten vergessen

Meldung vom Montag, 20. Dezember 2010 - Zebras und Giraffen sind vierbeinige Tiere aus Afrika. Die einen haben Streifen, die anderen lange Hälse. Mit solchen oder ähnlichen Definitionen merken wir uns die Bedeutung von Worten. Wissenschaftler bezeichnen dies als "Semantisches Gedächtnis". Menschen, die an Alzheimer leiden, verlieren dieses Gedächtnis. Wie das passiert, hat eine Gruppe französischer Neurologen untersucht. In der Zeitschrift "Cortex" schreiben sie, die Bedeutung von Wörtern ginge nicht auf einen Schlag verloren. Vielmehr vergäßen die Betroffenen zuerst die Unterschiede zwischen den Dingen. In der Praxis sieht das den Forschern zufolge dann so aus: Alzheimer-Patienten erinnern sich im Test zwar sehr schnell, dass Zebras und Giraffen Vierbeiner aus Afrika sind. Doch die Zebras verlieren ihre Streifen und die Giraffen ihre Hälse.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut