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Energiebedarf

Besserer Algorithmus könnte Speicherkapazität erhöhen und den Daten-Zentren beim Sparen helfen

Meldung vom Dienstag, 16. April 2013 - Wo viele Daten gespeichert werden, wird auch viel Energie verbraucht. Zum einen für Strom, zum anderen für die Klimaanlagen, die die Räume den Servern kühlen müssen.

Wie das Magazin "Technology Review" berichtet, haben Forscher der Bell Laboratories und des MIT jetzt einen Vorschlag gemacht, wie die Daten-Zentren sparsamer arbeiten können. Das Problem besteht ihrer Meinung nach darin, dass zum Beispiel Filme nicht nur als einzelne Datei gespeichert werden, sondern in vielen Teilen und mit vielen Sicherheitskopien. Das soll dabei helfen, dass Nutzer die Filme störungsfrei abrufen können. Die Forscher meinen, die vielen Kopien und das Zerteilen seien überflüssig.

Sie schlagen vor, dass ein anderer Algorithmus verwendet wird. Beim sogenannten "Network Coding" würden die Videos in mathematische Formeln zerlegt, ohne dass noch Kopien nötig seien. Die Forscher meinen, mit dieser Methode könnten Daten-Zentren ihren Energiebedarf um bis zu 35 Prozent reduzieren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Trotz energiesparender Technik-Produkte verbrauchen wir genauso viel Energie wie früher

Meldung vom Dienstag, 25. Januar 2011 - Technikprodukte mögen tatsächlich weniger Energie verbrauchen als früher. Aber dafür ist ihre Nutzung so stark gestiegen, dass sich der Energiespareffekt wieder aufhebt. Das sagte ein US-Forscher dem Onlinemagazin "New Scientist". Er untersuchte das am Beispiel von Computerchips der Jahre 1995 bis 2006 und stellte fest: Die Energiemenge, die für die Produktion jedes Einzelbestandteils eines Chips nötig war, sank in diesem Zeitraum um 99 Prozent. Trotzdem war die Energiemenge für die Herstellung des gesamten Chips am Ende gleich geblieben. Der Grund: Um rechenstärkere Chips zu bekommen, steckten die Hersteller inzwischen mehr Einzelteile in jeden Chip. Ganz ähnlich sei der Trend auch bei anderen Produkten: So seien LCD-Bildschirme zwar sparsamer als alte Röhrenmonitore. Die Kunden kauften aber heutzutage deutlich größere Modelle.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Jeder fünfte ältere Mensch isst zu wenig

Meldung vom 29.02.2008 - Dramatischer Gewichtsverlust bei Senioren entdeckt: Jeder fünfte ältere Mensch nimmt zu wenig Nahrung zu sich. Folgen der täglichen Mangelernährung sind eine besondere Anfälligkeit für Krankheiten und Abmagerung bis zur beinahen Bewegungsunfähigkeit – in extremen Fällen sogar der Tod.

Viele Senioren essen so wenig, dass sie ihren Energiebedarf nicht decken. Dadurch verlieren sie so viel Gewicht, dass Gesundheit und Leben bedroht sind. Zwar sei ein gewisser Verlust an Muskelmasse im Alter normal, betont Jürgen Martin Bauer von der Universität Erlangen-Nürnberg. Aber oft würden Arme und Beine so dünn, dass die Senioren sich kaum noch fortbewegen könnten. Mediziner sprechen dann von einer Sarkopenie, einem „Fleischmangel“.

Bei 40 Prozent aller 80-Jährigen unterschreitet der Umfang des Unterschenkels den kritischen Wert von 31 Zentimeter, wie Bauer in der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift“ betont. Ursache können etwa ein Mangel des Hormons Testosteron sein, Entzündungsprozesse im Körper oder eine Unterernährung in Folge von Kau- oder Schluckbeschwerden.

Bei der Sarkopenie nehmen vor allem die Muskeln ab. Schwindet zusätzlich auch das Fettgewebe, so ist oft eine Fehlernährung die Ursache. Auslöser des Gewichtsschwunds kann ein bestimmtes Ereignis sein, etwa der Verlust eines Ehepartners, eine schwere Lungenentzündung oder ein Schenkelhalsbruch. In solchen Situationen ist zwar ein Gewichtsverlust normal, aber viele ältere Menschen nehmen nach der Krise nicht mehr zu. Dies macht die Betroffenen laut Bauer anfällig für Krankheiten.

Ärzte können vielen Menschen mit Malnutrition oder Sarkopenie helfen. Manchmal genügt schon eine Zahnbehandlung, eine Schlucktherapie oder bessere soziale Unterstützung. Bei Sarkopenie kann auch ein Krafttraining im Fitnessstudio sinnvoll sein - allerdings nur unter ärztlicher Betreuung und bei ausreichender Ernährung.

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by Dr. Radut