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Impfung

Grippe-Tests bei Mäusen: Baukasten-Impfung soll gegen mehrere Grippeerreger helfen

Meldung vom Donnerstag, 23. Mai 2013 - Eine Impfung, die vor sämtlichen Grippeviren schützt - daran arbeiten Forscher schon lange.

Denn die Erreger ändern jedes Jahr ihre Gestalt. Bisher musste dann ein neuer Impfstoff her. US-amerikanische Forscher berichten jetzt im Fachmagazin "Nature" von einem effizienteren Mittel.

Der Trick dabei: Die neue Impfung basiert auf Bauteilen, die bei unterschiedlichen Viren eines Grippestamms vorkommen. In Versuchen mit Mäusen und Frettchen gelang es damit, dass das Immunsystem Antikörper gegen eine Vielzahl von Grippeviren bildete. Außerdem war die Anzahl der Antikörper zehnmal höher als bei herkömmlichen Impfstoffen.

Die Forscher sehen in dem Ergebnis einen großen Erfolg. Es sei aber noch ein langer Weg bis zu einem echten Universal-Impfstoff.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Impfung gegen chronische Infektionen: Forschern machen großen Schritt vorwärts

Meldung vom Montag, 15. April 2013 - Impfungen haben viele Krankheitserreger bereits eingedämmt.

Aber einen Nachteil hat die Impfung: Sie muss prophylaktisch erfolgen. Jetzt hat ein internationales Forscherteam mit deutscher Beteiligung einen neuen Mechanismus entdeckt, der helfen könnte, dass eine Impfung auch im Nachhinein erfolgreich ist. Wie die Wissenschaftler im Fachjournal "Nature Immunology" schreiben, haben sie mit Hepatitis-Viren an Tieren geforscht.

Die Wissenschaftler haben laut eigenen Aussagen ein neues Impfprinzip gefunden. Bei allen Impf-Verfahren stehen die T-Zellen im Mittelpunkt. Sie erkennen Erreger wieder und können sie abtöten – aber nur wenn dieser Erreger nicht bereits eine chronische Infektion ausgelöst hat. Der neue Weg führt laut den Forschern aber zu einer bisher nicht geahnten und sehr starken Vermehrung der T-Zellen in der Leber. Diese vielen Zellen könnten dann auch bereits lange bestehende chronische Infektionen heilen.

Diese Form nennt sich therapeutisches Impfen. Dabei soll das Immunsystem als Helfer gegen Krankheiten gewonnen werden, sodass diese schlussendlich geheilt werden können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Behörden atmen auf: Mehr Impfungen bei Kindern

Meldung vom Freitag, 2. September 2011 - Die Abneigung gegen Impfungen von Kindern scheint nicht so groß zu sein wie befürchtet. Wie US-Gesundheitsbehörden melden, ist bei allen empfohlenen Impfstoffen für Kinder die Zahl der Impfungen stabil oder steigend. Laut einer Befragung von Elternhaushalten hat nur ein Prozent der Kleinkinder gar keinen Schutz. Die Standardimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln haben im vergangenen Jahr gut 91 Prozent der Kleinkinder erhalten - ein Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Behörden hatten befürchtet, dass weniger Eltern ihre Kinder impfen lassen würden, weil es vermehrt Sorgen gab, ihre Kinder könnten durch Impfungen krank werden. Ein Expertengremium beurteilte diese Sorgen als unbegründet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Weltweite Impfungen könnten Milliarden-Einsparungen bringen

Meldung vom Donnerstag, 9. Juni 2011 - Mehr als sechs Millionen Kinder könnten in den kommenden zehn Jahren durch Impfen gerettet werden. Das besagen zwei Studien der Johns Hopkins Universität im US-amerikanischen Baltimore. Sie haben untersucht, wie es sich auswirken würde, wenn 90 Prozent aller Kinder in Ländern geimpft würden, die als Entwicklungs- oder Schwellenland gelten. Speziell ging es um Impfungen gegen Lungenentzündung, Meningitis, Diphterie, Masern und Röteln.

In ihren Studien führen die Wissenschaftler auch wirtschaftliche Gründe an. Demnach kosteten die Impfungen zwar zunächst, insgesamt könne man aber rund 150 Milliarden Dollar sparen. Denn durch früh sterbende Kinder gehe Arbeitskraft verloren.

Da die Länder selbst kaum für die Vorsorge aufkommen könnten, müsse die internationale Gemeinschaft investieren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neue Impfempfehlungen: Masern-Impfung für junge Erwachsene

Meldung vom Montag, 2. August 2010 - Junge Erwachsene sollten sich generell mit einer Impfung gegen Masern schützen. Dazu rät das Robert-Koch-Institut, das seine Impfempfehlungen aktualisiert hat. Danach sollten alle eine Masern-Impfung bekommen, die nach 1970 geboren wurden. Ein Ziel ist der Schutz vor schweren Krankheitsverläufen. Außerdem sollen die Masern weltweit ausgerottet werden. Änderungen gibt es auch bei der Influenza. Vor Beginn der nächsten Grippesaison sollten sich laut Robert-Koch-Institut auch alle Schwangeren impfen lassen. Sie hätten ein deutlich erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe. Weiterhin gilt die Grippe-Impfempfehlung für ältere Menschen, chronisch Kranke und Medizinpersonal. Der Impfstoff schützt in der kommenden Saison auch vor der sogenannten Schweinegrippe. Eine spezielle Impfempfehlung für die Schweinegrippe wurde deshalb zurückgezogen.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut