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Kinder

Studie: Früher Kontakt mit Haustieren senkt Allergierisiko

Meldung vom Dienstag, 14. Juni 2011 - Katzen und Kinder - das passt nicht zusammen. So denken viele Eltern, die befürchten, dass ihr Kind eine Allergie gegen Katzen entwicklen könnte. Doch eine Langzeitstudie aus den USA zeigt: Der frühe Kontakt mit Hunden und Katzen kann das Allergierisiko bei Kindern sogar senken. 18 Jahre lang untersuchte ein Forscherteam rund 600 Teilnehmer regelmäßig von Geburt an und bestätigte: Das erste Lebensjahr ist für das Immunsystem entscheidend. Kinder, die schon als Baby mit einer Katze gelebt hatten, entwickelten später nur halb so oft eine Allergie gegen die Tiere wie ihre Altersgenossen ohne Katze. Beim Kontakt mit Hunden gilt laut der Studie das Gleiche - allerdings nur für Jungs. Die Ursache für diesen Geschlechterunterschied ist noch nicht geklärt. Die Studie ist im Fachblatt "Clinical and Experimental Allergy" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kinder mögen Fernsehsendungen ohne Gewalt

Meldung vom Dienstag, 24. Mai 2011 - Wenn Kinder Fernsehen gucken, gefallen ihnen Programme ohne Gewalt. Das legt eine Studie amerikanischer Forscher nahe. Die Wissenschaftler wollten überprüfen, ob Serien mit Gewaltszenen beliebter sind als andere. Sie zeigten 128 Jungen und Mädchen zwischen Kindergartenalter und elf Jahren einen Cartoon. Vom gleichen Cartoon gab es vier Versionen mit unterschiedlich vielen Gewaltszenen.

Zur Überraschung der Forscher bevorzugten Jungen die gewaltfreie Version und mochten die Charaktere lieber. Mädchen fanden die unterschiedlichen Versionen gleich unterhaltsam. Sie konnten sich mit den männlichen Charakteren aber insgesamt nicht identifizieren. Die Wissenschaftler zogen die Konsequenz, Sendungen ohne gewalttätige Szenen kämen bei Kindern genauso gut oder besser an wie gewalttätige. Sie müssten nur durch andere Inhalte Spannung erzeugen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Übergewichtige Kinder bekommen häufiger Schuppenflechte

Meldung vom Freitag, 20. Mai 2011 - Übergewicht kann krank machen. Diese alte Weisheit haben Forscher jetzt auch für die Schuppenflechte bestätigt. Sie werteten die Daten von mehr als 710.000 Kindern aus. Fazit: Bei übergewichtigen Kindern war das Risiko an Schuppenflechte zu erkranken 40 Prozent höher als bei Normalgewichtigen, bei Fettleibigen Kindern lag es sogar um 80 Prozent höher. Diese Zahlen haben Wissenschaftler im "Journal of Pediatrics" veröffentlicht. Sie forderten weitere Forschung in diesem Bereich, da Schuppenflechte bei Kindern meist als Hautleiden und weniger als Stoffwechselerkrankung gesehen werde.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Spanische Kinder sind ständig müde

Meldung vom Montag, 9. Mai 2011 - Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.

Das gilt auch fürs Schlafen, warnen Wissenschaftler in Spanien. Anlass ist eine Studie, in der sie herausgefunden haben, wie schlecht die Schlafgewohnheiten spanischer Kinder sind.

Demnach haben 15 Prozent der befragten Kinder keine feste Zeit, zu der sie unter der Woche ins Bett gehen. Sogar kleine Kinder dürften selbst darüber entscheiden. Mit der Folge, dass im Schnitt etwa ein Drittel der Kinder und Jugendlichen angaben, sie würden höchstens einmal pro Woche morgens erholt aufwachen. Und ihre Lehrer ergänzten, vier Prozent der Schulkinder schliefen mindestens dreimal pro Woche im Unterricht ein.

Nach Angaben der Forscher schleppt man seine schlechten Schlafgewohnheiten aber bis ins Erwachsenenalter. Spätestens dann würden sie dann gesundheitliche Probleme bringen. Deshalb sei es so wichtig, schon Kindern beizubringen, richtig zu schlafen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kinder lassen sich von Warnhinweisen auf Lebensmitteln abschrecken

Meldung vom Mittwoch, 4. Mai 2011 - Die Ampel kommt erst mal nicht. Damit sollten Lebensmittel nach ihren Inhaltsstoffen klassifiziert werden - als gesund oder in Maßen zu genießen. Für Kinder wäre ein System dieser Art aber wichtig, denn sie greifen gerne zu süßen und kalorienreichen Lebensmitteln. Jedes zweite hat Karies an den Milchzähnen. Forscher an der Universität Siegen haben deswegen ein Projekt zur "Kinderkaufkompetenz" gestartet. Aus einer Anfangsstudie geht hervor, dass sich Kinder von entsprechenden Warnhinweisen abschrecken lassen. Dort gab es zum Beispiel für eine Limonade den Hinweis: "Pass auf! Das ist nicht gut für deine Zähne!" Dadurch griffen mehr Kinder zu gesünderen Alternativen. Es waren aber weniger, wenn es um ein beliebtes Markenprodukt ging. Die Universität Siegen will nun herausfinden, wie die Gesellschaft Kinder am besten über gesundheitsgefährdende Produkte aufklären kann.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut