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Brustkrebs

Brustkrebs-Screening bei zweiter Erkrankung weniger genau

Meldung vom Mittwoch, 23. Februar 2011 - Frauen, die einmal Brustkrebs hatten, sollten regelmäßig ihre Brust röntgen lassen. Das empfehlen die Krankenkassen. Doch solche Mammografien sind bei den bereits vorbelasteten Frauen offenbar weniger genau. Das berichten australische und US-Wissenschaftler in einem medizinischen Fachmagazin (Journal of the American Medical Association). Sie verglichen Mammografien und den Krankheitsverlauf von insgesamt rund 75.000 amerikanischen Frauen - solchen, die bereits einmal Brustkrebs hatten, und Frauen ohne die Krankheit. Dabei stellten sie fest, dass bei Brustkrebs-Überlebenden im Schnitt zehn Prozent mehr Tumore bei den Mammografien übersehen wurden. Und das obwohl doppelt so vielen von ihnen weitere Untersuchungen oder Biopsien verordnet würden, das heißt, es wird Gewebe entnommen. Wie die Forscher betonen, belegen die Ergebnisse aber auf keinen Fall, dass die zusätzlichen Mammografien nutzlos seien. In den meisten Fällen würden zweite Krebserkrankungen in einem frühen Stadium entdeckt. Man solle aber über ergänzende Untersuchungsmethoden nachdenken.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Bewegung hilft, Brustkrebs vorzubeugen

Meldung vom Dienstag, 18. Januar 2011 - Ob eine Frau nach den Wechseljahren an Brustkrebs erkrankt, wird von mehreren Faktoren entschieden. Einige davon lassen sich durch Lebensstil und Verhalten beeinflussen. Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums haben jetzt untersucht, wie genau sich das Risiko für Brustkrebs nach der Menopause senken lässt. Ergebnis: Knapp 30 Prozent der Fälle könnten verhindert werden, wenn die Frauen sich mehr bewegten und auf Hormonbehandlungen verzichteten. - Diese kommen oft zum Einsatz, um Beschwerden während der Wechseljahre zu lindern. Für ihre Studie hatten die Wissenschaftler mehrere tausend Patientinnen und mehr als doppelt so viele Kontrollpersonen untersucht. Erfasst wurden dabei außerdem Daten zu Gewicht und Alkoholkonsum. Das sind ebenfalls Dinge, die als Risikofaktoren für Brustkrebs nach der Menopause gelten. Nach Ansicht der Wissenschaftler haben sie aber einen deutlich geringeren Einfluss auf spätere Krankheitsfälle als Zusatz-Hormone und fehlende körperliche Bewegung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Brustkrebs-Screenings: Forscher fordern bessere Aufklärung

Meldung vom Donnerstag, 13. Januar 2011 - Frauen, die sich auf Brustkrebs untersuchen lassen, sollten sich vorher dringend besser informieren. Das fordern Forscher im British Journal of Surgery. Der Grund: Frauen, bei denen fälschlicherweise Brustkrebs diagnostiziert wird, hätten sehr unter den Folgen der Diagnose zu leiden. Sie müssten langwierige weitere Untersuchungen abwarten, bis sie Entwarnung bekämen. In der Patientengruppe, die die Wissenschaftler befragten, hatte die Mehrheit der Frauen falsche positive Befunde. Ihre Sorge war also umsonst. Die Auswirkungen auf die Lebensqualität der Frauen war erheblich, das belegen die Wissenschaftler anhand detaillierter Tests. Wenn sich die Frauen vor der Mammografie besser aufklären ließen, wüssten sie zumindest, was auf sie zukommt, argumentieren die Forscher. Zudem sei den Frauen dann klar, wie häufig Brustkrebsdiagnosen falsch seien.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Brustkrebs: Irische Forscher entdecken möglichen neuen Behandlungsansatz

Meldung vom Mittwoch, 17. November 2010 - Die Diagnose bedeutet eine tückische Variante einer ohnehin oft tödlich verlaufenden Krankheit. Frauen mit so genannten triple-negativem Brustkrebs leiden an einer besonders aggressiven Art der Krankheit, die schnell Metastasen bildet und sich schwer behandeln lässt. Das liegt vor allem daran, dass diesen Krebszellen bestimmte Rezeptoren fehlen, daher der Name. Diese Rezeptoren sind oft typisch für Tumorzellen und daher oft Ziel von Medikamentenwirkstoffen. Irische Wissenschaftler haben jetzt möglicherweise einen neuartigen Behandlungsansatz für Triple-Negativ-Brustkrebs entwickelt. Sie konnten bei Zelllinien dieses Typs fast vollständig deren Teilung verhindern, wenn sie einen anderen Rezeptor blockierten. Dieser kommt zwar auch in gesunden Zellen vor, Zellen bestimmter Krebsarten beitzen aber auffällig viele davon. Die Erkenntnisse aus dem Labor sollen nun weiter erprobt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Nach Brustamputation: Frauen mit Silikonimplantat sind zufriedener

Meldung vom Montag, 8. November 2010 - Silikon ist besser als Salzwasser - zumindest hinsichtlich seiner Verwendung als Material beim Aufbau nach einer Brustamputation. Das haben Forscher aus New York nach Befragung von rund 500 Frauen herausgefunden, die Brustkrebs hatten. Rund zwei Drittel entschieden sich dafür, ihre Brüste durch sterile Salzwasserkissen rekonstruieren zu lassen, das andere Drittel durch Silikon. Die Forscher fragten die Frauen, wie zufrieden sie mit ihren neuen Busen seien. Das Ergebnis: Frauen mit Silikonimplantaten waren damit glücklicher als jene, die sich für Salzwasserkissen entschieden hatten. Für beide gilt aber, dass die Zufriedenheit über einen längeren Zeitraum nachlässt, egal wie groß sie einmal war. Nachlesen kann man das im Fachmagazin "CANCER".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut