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Mobbing

Mobbing bei Kindern: Welche Gegenstrategie ist die beste?

Meldung vom Dienstag, 30. August 2011 - Kinder sind oft gemein. Etwa die Hälfte von mehreren hundert befragten Zweitklässlern wurde geärgert, körperlich eingeschüchtert oder anders drangsaliert. Das berichten Forscher unter anderem der US-Universität Illinois im Fachblatt "Child Development". In ihrer Studie wollten sie wissen, wie Kinder mit solchen Schikanen umgehen. Dabei fanden sie drei Strategien: Manche Kinder versuchten vor allem, mit allen gut auszukommen und Freunde zu gewinnen. Andere wollten eher beeindrucken und so zu Beliebtheit kommen. Die dritte Taktik bestand genau im Gegenteil: möglichst wenig auffallen, dann kann sich auch keiner lustig machen.

Die Forscher begleiteten die Kinder, um den Erfolg der Strategien zu untersuchen. Demnach neigten die Schüler, die zu allen freundlich waren, am ehesten dazu, Konflikte zu entschärfen. Die Kinder, die möglichst cool sein wollten, waren eher bereit, zurückzuschlagen. Und die letzte Gruppe reagierte eher passiv.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Umfrage: Mobbing im Internet betrifft jeden dritten Jugendlichen

Meldung vom Mittwoch, 8. Juni 2011 - Gemobbt werden kann man längst nicht mehr nur auf dem Schulhof, sondern auch im Internet. Eine bundesweite Forsa-Umfrage hat zum Ergebnis, dass jeder dritte Jugendliche in Deutschland schon einmal Opfer einer Mobbing-Attacke im Internet war. 32 Prozent der 14 bis 20 Jahre alten Befragten gaben an, sie seien im Internet schon einmal beleidigt, verleumdet oder bedroht worden. Jeder fünfte Schüler fühlt sich demnach verzweifelt oder hilflos.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Mobbing: Welche Kinder schikanieren andere?

Meldung vom Freitag, 6. Mai 2011 - Viele Eltern machen sich Sorgen, dass ihre Kinder in der Schule gemobbt werden könnten. Ob ihre Kinder vielleicht selbst andere Klassenkameraden schikanieren, darüber denken weniger Eltern nach. Forscher der Universität Texas haben zum Thema Mobbing eine Studie auf der Jahrestagung der Pediatrischen Akademischen Gesellschaften in Denver vorgestellt. Sie werteten darin Daten zur Kindergesundheit aus den Jahren 2003 bis 2007 aus. Wie die Wissenschaftler berichten, neigen Kinder besonders dann zum Mobben anderer, wenn sie häufig Streit mit ihren Eltern haben. Auch Kinder mit Entwicklungs- und Verhaltensstörungen seien häufig betroffen. Seltener käme es zum Mobbing, wenn Eltern die Freunde ihrer Kinder kennen und wenn sie sich viel mit ihnen beschäftigten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Angst vor Mobbing in der Schule nimmt zu

Meldung vom Freitag, 13. August 2010 - Es trifft Gute, Schlechte, Dicke und Dünne. Jedes Kind könne in der Schule zum Mobbing-Opfer werden. Das sagte Anette Müller-Bungert, Mitarbeiterin des Schulpsychologischen Beratungszentrums Trier, der Nachrichtenagentur dpa. Die Angst vor Mobbing im Klassenzimmer habe zugenommen. Früher seien Sticheleien auf einen kleinen realen Raum begrenzt gewesen. Im Zeitalter des Internets gebe es aber keine Beschränkung mehr. Filme und bösartige Gästebuch-Eintragungen gehörten mittlerweile zur Mobbing-Palette. Eltern sollten deshalb genau hinschauen, wenn sich das Verhalten ihres Kindes im neuen Schuljahr deutlich verändere. Es sei wichtig auf Warnsignale zu achten. Dazu zählten aggressives Verhalten, Konzentrationsprobleme und Schlafstörungen. Ursachen könnten sowohl Über- als auch Unterforderung sein.

Quelle: DRadio Wissen

Täter und Opfer haben Schwierigkeiten, soziale Probleme zu lösen

Meldung vom Freitag, 9. Juli 2010 - Kinder, die mobben, und solche, die gemobbt werden, haben mehr gemeinsam, als man denkt. Nach Ansicht von US-Psychologen fehlt es beiden an der Fähigkeit, soziale Probleme zu lösen. Außerdem kommen der Tyrann und sein Opfer in der Regel aus konfliktbeladenen Elternhäusern. Und beide denken schlecht über sich selbst und andere. Zu diesem Schluss kommen die Forscher nach Auswertung von mehr als 150 Studien aus den vergangenen 30 Jahren. Sie befassten sich mit Kindern und Jugendlichen im Alter von drei bis 18 Jahren. Aufgrund ihrer Erkenntnisse plädieren die Wissenschaftler nun für eine neue Strategie im Kampf gegen das Mobbing. Bisher würden jugendliche Tyrannen meist aus ihrem Umfeld entfernt. Stattdessen sollten Erzieher in Zukunft stärker an den Ursachen arbeiten, die zum Mobbing führten.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut